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Social Media Marketing
Social Media: 5 Gründe, die dich deinen neuen Job kosten

Social Media: 5 Gründe, die dich deinen neuen Job kosten

Nils Weber | 07.01.14

Recruiter sind viel auf sozialen Netzwerken unterwegs. Um mit deinem potenziellen Arbeitgeber keine Probleme zu bekommen, beachte folgende Tipps.

Wenn du dich auf einen neuen Job bewerben möchtest, ist eine einfache Bewerbung seit langem nicht mehr das Einzige, was die potenziellen Arbeitgeber von dir haben. Sobald sie deinen Namen kennen, sind sie nur eine Internetverbindung davon entfernt, viel mehr von dir zu erfahren – weit über deine Bewerbungsmappe hinaus. In der Welt der Social Media erfahren potenzielle Arbeitgeber über Facebook oder Twitter meist einiges über dich, was sie besser nicht erfahren sollten. Manche Informationen könnten dich sogar den Job kosten.

Während eines Experimentes, in dem 4.000 US-Unternehmen integriert waren, wurde das Einstellungsverhalten genau unter die Lupe genommen. Dabei kam heraus, dass Kriterien wie Christ oder Muslim, wie auch Homosexualität berücksichtigt wurden. Das Ergebnis: Oftmals entschieden sich potenzielle Arbeitgeber gegen Minderheiten. Auch politische Merkmale auf Profilen sind unvorteilhaft. Zusammengefasst gibt es fünf Gründe auf Social Media-Profilen, die dich einen neuen Job kosten können.

Photo: childseyc / rgbstock.com
Photo: childseyc / rgbstock.com

1. Veröffentlichen von unangebrachten Fotos

Hierzu zählen Fotos von deinem Alkoholkonsum, Freizügigkeit, beleidigende Gesten und politisches Zurschaustellen. Fotos lassen keine Interpretationsmöglichkeiten zu. Sie zeigen etwas, dass du erlebt hast beziehungsweise was du darstellst.

2. Veröffentlichen von unangebrachten Kommentaren

Hierzu zählen rassistische, politische, diskriminierende und beleidigende Kommentare – egal ob unter Fotos oder als Statusmeldungen. Überlege also in jedem Post, welche Außenwirkung du mit deinen Worten bezweckst. Vor allem ist es wichtig, dass du nicht alles und jeden kommentierst –  dieses würde den Anschein machen, dass du vom Social Media mehr oder weniger besessen bist und die „reale“ Welt meidest.

3. Unterschiedliche Angaben

Stimmen deine Fähigkeiten und Qualifikationen deiner Bewerbung nicht mit denen auf deinem Social-Media-Profil überein, ist das ein Grund für den potenziellen Arbeitgeber, dich nicht einzustellen. Was wahr oder frei erfunden ist, kann der Arbeitgeber nicht mehr einschätzen und dadurch verzichtet er lieber auf deine Person. Denke sowohl in Bewerbungen als auch auf den sozialen Netzwerken an deine Glaubwürdigkeit.

4. Schlechte Kommunikation

Wenn du über dein Profil eklatante Schwächen in deinen Kommunikationsfähigkeiten offenbarst, wird es kaum zu einem Bewerbungsgespräch kommen. Hierzu zählt auch eine schlechte Rechtschreibung.

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5. Negative Kommentare zu deinem letzten Arbeitgeber

arbeitAuch wenn du deine Gründe hast deinen vergangenen Arbeitgeber zu verachten, behalte sie für dich. Wenn du dich zu negativen Kommentaren zu deinem letzten Arbeitgeber hinreißen lässt, wirft das ein schlechtes Bild auf dich. Der potenzielle Arbeitgeber wird daraus Rückschlüsse auf dich ziehen.

Quelle: Link zur Studie


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Kommentare aus der Community

Josef Altmann am 08.01.2014 um 19:26 Uhr

Hallo,

vielen Dank für den Artikel. Dieser Trend wird sich in Zukunft noch verstärken.
Es muss sich in Zukunft wirklich jeder überlegen was er im Netz macht.
Vor allem jene die mit den eigenen Auftritten glänzen wollen sei eine gute
Strategie empfohlen.

freundliche Grüße
Josef Altmann

Antworten
C. Geyer am 08.01.2014 um 09:39 Uhr

In aller Kürze:

Die Tatsache, das „politische“ Kommentare in einer Zeile (und zwischen) rassistischen und diskriminierenden Äußerungen genannt werden, finde ich nicht nur falsch, sonder auch erschreckend.
Wenn es in einem „demokratischen“ Land persönliche und berufliche Nachteile mit sich bringt, wenn man sich in „sozialen Netzwerken“ an Diskussionen zu gesellschaftlichen Themen beteiligt….dann gute Nacht liebe Demokratie.
Meiner Meinung nach sollte man sich auch 3x fragen, ob man für einen Unternehmen hätte arbeiten wollen, dass einen auf Grund einer politischen Äußerung, zu welchem Thema auch immer, aussortiert hat.

Antworten
T. Jahreis am 09.01.2014 um 20:47 Uhr

Stimme dir da voll und ganz zu. Aktive Politik findet eben auch im Internet statt.

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