Eine nette Idee: Chris Lake von econsultancy.com hat kürzlich eine Online-Umfrage gestartet. Twitter-User wurden gefragt, was passieren müsse, damit sie die Followerschaft bei einem anderen User aufgeben würden. Inzwischen wurden mehr als 500 Votes abgegeben und Lake hat einen Zwischenstand veröffentlicht.
Der größte Fehler, den Twitterer (und dazu gehören ja auch viele Unternehmen) demnach machen können, ist, zu viele Tweets zu posten. 52 Prozent der Umfrage-Teilnehmer gaben an, dass sie deshalb bereits eine Followerschaft beendet hätten. Auf Platz zwei: Eigenwerbung. Kommt ja auch im Offline-Leben nicht gut an. Hier erklärten 48 Prozent, dass ein zu deutliches Eigenlob schon das Ende einer Followerschaft bedeutet hat.
Platz drei: zu viel Spam (47 Prozent). Auch wer zu uninteressante Sachen postet, sollte sich darauf einstellen, dass die Follower weniger werden (43 Prozent). Interessant: 18 Prozent gaben an, dass eine falsche Grammatik bereits Followerschaften beendet hat. Auch hier gilt der wichtige Tipp für Unternehmen: Lassen Sie Tweets von Mitarbeitern erstellen, die ein Gefühl für Sprache haben.
Lake gab den Teilnehmern der Umfrage auch die Möglichkeit, eigene, spezielle Gründe zu nennen. Hier gab es viele, verschiedene Antworten. U. a. wurden Unternehmen erwähnt, die nicht müde wurden, positive Kunden-Feedbacks zu posten. Das nervt aber irgendwann. Und kann zum Verlust von Followern führen.
Auch Twitterer mit durchweg negativen Ansichten werden abgestraft. Wer sich via Twitter als Alles-Hasser outet, braucht sich nicht zu wundern, wenn die Follower ausbleiben. Denn auch im echten Leben möchte man sich ja nicht gern mit Miesepetern umgeben.
Die Umfrage läuft übrigens noch. Wer mitmachen will, findet hier den Link.
Kommentare aus der Community
Beeindruckt uns alles nicht… ;-)