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Social Media Marketing
Sex Sells – But who’s buying?
Sex sell - Die Stüssy Kampagne auf Facebook

Sex Sells – But who’s buying?

Florian Franck | 13.04.12

Das Modelabel "Stüssy" bewirbt seine neue Sommerkollektion auf eine spezielle Art: "Sex sells". Doch funktioniert dies auch auf Facebook?

Würde man behaupten, Amerikaner sind bekannt für ihre Freizügigkeit, würde man der Person, die einen solchen Satz, ausspricht nicht ernst nehmen. Facebook duldet keine Pornografie ebenso wenig der App Store von Apple. Das weltweit agierende Modelabel Stüssy  „bewirbt“ seine neue Dependance in Amsterdam nun auf Facebook mit viel nackter Haut.

Die Kampagne bewegt sich mit Blick auf die Facebook Richtlininen auf extrem dünnem Eis.
Das Prinzip ist simpel: Je mehr Likes generiert werden, desto mehr Haut zeigt das Model. Ein kleiner Strip für die Fans der Seite. Somit eigentlich die perfekte Promotion für eine komplette Kampagne und nicht nur einer Dependance.
Doch gäbe es da nicht einen Haken:
Laut der Facebook Promotion Richtlininen ist es nicht gestattet Fans über Likes zu generieren bzw. Aktionen mit Likes zu Promoten. Würde Facebook diese Mechanik dulden, würde weniger Budget in die Buchung von Facebook Ads fliessen.
Bisher läuft der Tab „Strip for Likes“ noch. Wie lange dies noch so sein wird, ist offen.

Die Statistik der Stüssy Facebook Page
Die Statistik der Stüssy Facebook Page

Die Aktion selbst war allerdings ein voller Erfolg. Schaut man sich die Statistik an, die vor der Kampagne nicht wirklich relevant war, geht der Trend mittlerweile steil nach oben. Das liegt vor allem daran, dass der User dazu aufgefordert wird, seine Freunde einzuladen, die Stüssy Page zu liken.

Der Tab selbst existiert noch. Dort zu sehen gibt es Bilder des Models mit ganz viel an und eben ganz wenig.
Frei nach dem Motto: „Sex sells“. Es bleibt abzuwarten, ob der große „Moralapostel“ Facebook die Seite löscht, oder Stüssy so verfahren lässt, wie bisher.

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