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Social Media Marketing
MammothHq: „The next big thing“? Wohl eher nicht

MammothHq: „The next big thing“? Wohl eher nicht

Marc Stahlmann | 18.04.13

In vielen Kreisen wird MammothHq bereits als das nächste große Ding im Social Web gelobt. Was steckt eigentlich dahinter?

Mammoth befindet sich momentan noch in der Open Beta, Anmeldungen sind bereits möglich. Jedoch haben sich die Entwickler hier einen cleveren, viralen Weg überlegt. Die Anmeldung läuft über eine Art Schneeballsystem, jeder User erhält eine URL, erst wenn sich 5 weitere User über seine URL angemeldet haben, wird sein Account freigeschaltet.

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Da es sich um Vanity-URLs handelt, haben bereits viele Leute ihren Nickname/Namen, nach dem Motto „Lieber zu früh als zu spät“ dort reserviert.

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Doch was ist Mammoth eigentlich?

Die Entwickler beschreiben es folgendermaßen:

There just wasn’t an easy way to save links, add notes, and selectively grab content from multiple webpages into a single, shareable, organizable document. Mammoth solves that for us. And goes a little further.

Im Prinzip scheint es also nicht viel mehr als ein neues Content Curation Tool zu sein. Man kann sich Boards erstellen und auf diesen Boards dann alle möglichen Dinge platzieren. Von jeder beliebigen Website lassen sich Links, Texte, Bilder etc. mit wenigen Mausklicks einem eigenen Board hinzufügen. Vom Funktionsumfang und Gebrauch erinnert es direkt etwas an Evernote, Keeeb oder snipdocs.

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Die verschiedenen Boards können dann entweder nur alleine oder im Team genutzt bzw. betrachtet werden. Möglich ist es auch, ein Board öffentlich zu machen, also für jeden im Web zugänglich.

Kein neues Facebook

Man muss den Gründern zu Gute halten, dass sie mit dem Launch und der Accountaktivierung nach 5 weiteren Anmeldungen einen gewissen Buzz im Netz erzeugt und sich bereits viele User angemeldet haben. Das war es allerdings bisher auch, das Tool und der Funktionsumfang bietet noch keine überzeugend innovativen Ansätze. In anderer Form gibt und gab es das auch schon woanders. Dass Mammoth das „next big thing“ oder „the next big social network“ wird darf also zum jetzigen Zeitpunkt stark bezweifelt werden. Der Dienst bietet zwar soziale Möglichkeiten durch kollaboratives Arbeiten und die Veröffentlichungsmöglichkeit für die eigene Informationssammlung. Doch genügen diese zwei Aspekte sicherlich noch nicht, um zu einer Konkurrenz für bestehende und etablierte soziale Dienste aufzusteigen.

Wer sich einen Account erstellen und sich so seine Vanity-URL bei Mammoth möchte gelangt hier (mein Ref-Link) auf die Website.

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