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Social Media Marketing
Kontakte werden Kunden – Linkedin als Verkaufsmaschine?

Kontakte werden Kunden – Linkedin als Verkaufsmaschine?

Andreas Wieland | 27.01.16

Gibt es ein Erfolgsrezept, wie du auf Linkedin Kontakte zu Kunden machst? Eine pragmatische Vorgehensweise in sechs Schritten. Einer davon ist entscheidend.

Hast du den Killer-Instinkt für die Kunden-Akquise über soziale Medien? Nein?

Dann helfen dir diese Tipps von Neil Patel weiter, wie du über Linkedin Leads generierst. Linkedin ist im B2B-Bereich ein interessanter Kanal. Mittlerweile hat das Netzwerk im deutschschsprachigen Raum 6 Millionen Benutzer und ist seinem Konkurrenten Xing (8 Millionen User) dicht auf den Fersen.

Für das internationale Geschäft ist Linkedin mit 400 Millionen Usern weltweit das wichtigste B2B-Netzwerk.

Dies sind die sechs Schritte, Geschäfte über Linkedin zu akquirieren.

Schritt 1: Dein Profil ist dein USP

Dein Profil ist das Wichtigste. Damit definierst du, was an deinem Angebot einzigartig ist.

Dein Linkedin Profil besteht aus:

  • deinem Foto,
  • deiner Berufsbezeichnung und deiner Job-Headline,
  • dem Elevator-Pitch, einer Zusammenfassung, wer du bist und was du machst,
  • deinem kompletten Lebenslauf mit Berufsstationen und Ausbildung,
  • besonderen Fähigkeiten, die du von deinen Kontakten verifizieren lassen kannst.

Alle Elemente deines Profils dienen dazu, den USP deines Angebotes zu definieren.

Im zweiten Schritt errichtest du eine Gruppe auf Linkedin.

Schritt 2: Gründe eine Gruppe

Gruppen sind Vereinigungen von Linkedin Mitgliedern zu unterschiedlichen Themen. Eine Linkedin Grupppe zu gründen ist einfach. Was du brauchst sind:

  • ein Gruppen-Logo,
  • einen zugkräftigen Gruppen-Namen,
  • eine Kurzbeschreibung – den Elevator-Pitch der Gruppe,
  • die vollständige Beschreibung dessen, was die Gruppenmitglieder in der Gruppe erwartet.

Entscheidend ist die „selling idea“ der Gruppe. Das ist der Benefit deines Angebotes und der Nutzen der Gruppenzugehörigkeit für die Mitglieder.

Bereite für den Start drei bis fünf Beiträge vor, die du als Lesefutter für die Gruppenmitglieder bereitstellst. Damit hast du Material, mit dem du deine zukünftigen Gruppen-Mitglieder aufwärmst.

Schritt 3: Suche nach potenziellen Kunden in deiner Nische

Selektiere aus den Linkedin Usern eine Liste mit 500 bis 1000 potenziellen Leads. Dabei hilft dir die Linkedin-Suchfunktion. Selektiere zu Beginn nur nach Berufsbezeichnung, Standort und Branche.

Lege dir eine Excel-Tabelle an, in die du die Linkedin-URLs der selektierten Mitglieder hineinkopierst. Ergänze diese um deine Selektions-Kritieren. Das wird deine Hitliste für die Akquise der Kontakte.

Schritt 4: Aquiriere Kontakte aus deiner Hit-Liste

Jetzt kannst du anfangen, neue Kontakte zu akquirieren. Im Pitch weist du auf Gemeinsamkeiten hin und kannst deine Gruppe als zusätzliche Referenz ins Spiel bringen.

Schritt 5: Baue die Gruppe gezielt auf

Lade deine Kontakte als nächstes in die Gruppe ein und versorge sie mit spannenden und interessanten Beiträgen. Sei so lange aktiv, bis sich Mitglieder der Gruppe mit eigenem Content zu Wort melden.

Ist die Gruppe aktiv und lebendig, werden mit der Zeit weitere Linkedin-Mitglieder zur Gruppe stoßen.

Du kannst die Gruppe aktiv ausweiten durch:

Besonders interessanten Kontakten schickst du von Zeit zu Zeit Nachrichten von hohem Nutzwert. Beispielsweise Meldungen über interessante Tools, Beiträge und Tipps, die deinem Kontakt beruflich helfen. Je größer der Nutzen, den du bietest, desto besser.

Schritt 6: Mach deinen Abschluss außerhalb von Linkedin

Linkedin ist eine Kontakt-Plattform, keine Verkaufsplattform. Das eigentliche Verkaufen machst du telefonisch oder über ein Webinar. Gestalte deinen Sales-Funnel entsprechend.

Wie ist Neils Methode zu beurteilen?

Entscheidend für deinen Erfolg auf Linkedin ist dein USP, den du über dein Profil vermittelst. Noch entscheidender ist, dass deine potenziellen Kontakte deinen USP als solchen erkennen und schätzen.

Ob die Abfolge der Schritte so gemacht werden muss, zeigt sich in der Praxis. Wer sich auf Linkedin umschaut, wird feststellen, dass nicht jede Gruppe eine Stärke von über 1000 Mitgliedern hat.

Andererseits zeigt Neil hier einen pragmatischen Ansatz, bei dem du nicht viel riskierst. Die Schritte, die er beschreibt, funktionieren auch mit einem kostenlosen Linkedin-Profil. Wenn es dir nicht gelingt, Kontakte zu akquirieren, kannst du dir überlegen, ob es am Profil oder am Thema deiner Gruppe liegt. Wenn gar nichts funktioniert, hast du „nur“ zwei Arbeitstage versenkt.

Bedenken solltest du sicher auch, dass Linkedin von sehr vielen als reines Karriere-Netzwerk gesehen wird.

Was sind deine Erfahrungen mit Lead-Akquise auf Linkedin? Schreib mir gerne einen Kommentar oder teile diesen Beitrag mit Freunden und Bekannten.

Quelle: QuickSprout

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