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Social Media Marketing
Kellogg´s eröffnet den ersten „Tweet Shop“

Kellogg´s eröffnet den ersten „Tweet Shop“

Stephanie Ludermann | 27.09.12

Kellogg´s hat in London den ersten "Tweet-Shop" eröffnet. Hier bezahlen Kunden kleine Probepackungen nicht mit Bargeld, sondern mit Tweets.

Die Idee, die Kellogg´s im Rahmen einer Social Commerce Kampagne hatte, ist mehr als brillant. Um die neuen Cracker aus der Serie „Special K“ erfolgreicher zu vermarkten, eröffnete Kellogg´s kurzerhand ein Ladenlokal in Soho/London. Doch das Geschäft ist keineswegs ein gewöhnlicher Shop in dem man Produkte mit Geld bezahlt, sondern ein sogenannter „Tweet Shop“. Wer eine Probepackung mit den neuen Sorten aus der Special K-Reihe haben möchte, bezahlt hier mit einem Tweet. Ähnliche Geschäfts- bzw. Vermarktungsmodelle kennt man ja bereits unter dem Namen „Pay with a Tweet“. Genauso macht Kellogg´s das auch, allerdings mit dem feinen Unterschied, dass man hier nicht nur Zugriff auf Statistiken, Auswertungen, Infografiken oder Ähnliches bekommt, sondern dass man echte Produkte erhält.

Der Tweet Shop liegt mitten im Zentrum des Londoner Stadtteils Soho auf der Meard Street und hat den Kellog´s Fans und allen Interessierten neben den Produkten noch ein paar weitere Dinge zu bieten. So gibt es zum Beispiel eine Probierecke die mit dem Slogan „try before you buy“ wirbt und eine Twitter Wall, die den Kunden in Echtzeit einen Überblick darüber gibt, wie die neuen Geschmacksrichtungen bei der Community ankommen.

Wie Socialcommercetoday berichtet, sagte Kellogg´s Mitarbeiterin Sarah Case zu der Aktion:

The value of positive endorsements on social media sites is beyond compare so we’re excited to be the first company to literally use social currency instead of financial currency to launch this new product in our bespoke Special K shop… This is big news for Special K and we are hoping the brand’s move into crisps and the high street will create a major buzz on and offline.

Eine geniale Idee, um die Mundpropaganda in sozialen Netzwerken voranzutreiben, Fans zu echten Kunden zu machen und ganz nebenbei auch noch die eigenen Produkte zu vermarkten. Der Vorteil an einem solchen Shop ist, dass sich dieser natürlich nicht nur für eine Kampagne nutzen lässt. Gerade große Lebensmittelhersteller könnten mit einem solchen Tweet Shop dauerhaft neue Produkte vermarkten oder geplante Produkte testen.

Kommentare aus der Community

André am 27.09.2012 um 18:05 Uhr

Aral, Esso, Jet oder Shell sollten sich da mal ein Beispiel dran nehmen. ;)

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