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Social Media Marketing
Facebook-Timeline, die Zeit rennt

Facebook-Timeline, die Zeit rennt

Stella Simon | 12.03.12

Am letzten Freitag in diesem März, dem 30.3. werden alle Facebook Marken und Unternehmens-Seiten auf die neue Timeline umgestellt.

Vor der Umstellung ist einiges zu beachten. Nachdem die ersten Unternehmen und Marken schon „umgezogen“ sind zeigen sich auch erste Vor- und Nachteile der neuen Chronik. 

Die markanteste Änderung der neuen Unternehmens- und Marken-Präsentation im Social Network Facebook ist wohl das Titelbild. Die große Fläche bietet Marken und Unternehmen eine optimale Werbefläche, die Facebook aber an Bedingungen knüpft: 399 Pixel breit muss das Bild mindestens sein, weiterhin darf keine Preis- oder Kaufinformationen enthalten.

Unter dem prominent platzierten Titelbild finden sich die zwölf möglichen Apps, früher auf einen Blick in der linken Spalte erkennbar sind sie ab sofort zwar größer aber in geringerer Anzahl sichtbar. Nur vier Apps zeigen sich auf Anhieb, alle weiteren sind erst nach dem weiteren klicken sichtbar und werden schnell übersehen.

Bisher bestand auf der Seite eines Unternehmens bzw. einer Marke die Möglichkeit einer Startseite, durch die neue Timeline fällt diese Seite weg, User landen sofort auf der Timeline, auf der der Like-Button nur sehr dezimiert dargestellt wird.

Interessant sind hingegen die Änderungen für Administratoren: Gleich zu Beginn lassen sich Statistiken, neue Likes und Nachrichten, die Fans an die Seite senden können, überblicken.

Mit einer langen Unternehmensgeschichte können sich Unternehmen oder auch Marken im Rahmen der neuen Timeline sehr positiv darstellen. Zunächst reichte die Möglichkeit zur Datierung der Timeline zurück bis ins Jahr 1800. Nach heftigen Protesten, unteranderem der US Army und der Church of Ireland, reicht der Zeitstrahl mittlerweile zurück bis ins Jahr 1000. Die Church of Ireland bleibt damit leider immer noch ein „Opfer“, ihre Geschichte begann im Jahr 430. Den meisten Unternehmen wird ein Zeitstrahl bis hin ins Jahr 1000 wohl dennoch reichen.

Unternehmen, die keine weitreichende Traditionsgeschichte besitzen, wie etwa RedBull nutzen dann beispielsweise die Einführung der Timeline als Meilenstein in der Unternehmensgeschichte.

Einer der „Best Practice“ ist  Stylight.de, die bereits auf die neue Chronik umgestiegen sind (siehe Bild). Das Modeportal und Startup-Unternehmen, dass 2008 in München gegründet wurde, zeigt 111 Jahre Modegeschichte und nutz damit die neue facebook-Timeline kreativ für sich.

Nur so nebenbei: Facebook hat das soziale Netzwerk Gowalla geschlossen. Das Unternehmen um Gründer Mark Zuckerberg hatte Gowalla mit seinen 600 000 Mitgliedern im vergangenen Dezember übernommen. Die früheren Gowalla-Mitarbeiter werden künftig an der Weiterentwicklung der Facebook-Timeline mitarbeiten.

Quellen: www.heise.de, www.horizont.net

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