Nach über einem Jahr bringt Facebook die Reichweiteneinschätzung für Anzeigengruppen als Targetingkriterium zurück, mit der Werbetreibende das vorraussichtlich erreichbare Publikum für ihre Custom Audience-Kampagnen schätzen können.
Reichweiteneinschätzung für präzisere Kampagnen und relevante Ads
Das Tool wurde im Frühjahr 2018 von Facebook entfernt, da Wissenschaftler der Northwestern University eine Schwachstelle entdeckt hatten, mit der auf eigentlich anonymisierte User-Attribute geschlossen werden konnte.
Die Potentielle Reichweite war ein beliebtes Feature für Advertiser, da sie die ungefähren Kampagnengrößen damit schnell und einfach abschätzen und ihre Budgets sowie Bidding-Aktivitäten darauf basierend besser allokieren konnten.
Gegenüber Marketing Land gab Phillip Huynh, Vice President of Paid Social Strategy Lead der Agentur 360i, an, dass die Einstellung des Tools im vergangenen Jahr Einfluss auf die Genauigkeit der Paid Ad-Strategien hatte. Die Kampagnengröße musste wieder eigenhändig geschätzt werden – das Ergebnis war entsprechend ungenauer. Mit der Wiedereinführung ermöglicht es Facebook Werbetreibenden ihre Kampagnen wieder besser zu planen und der Zielgruppe relevantere Ads auszuspielen.
Seitdem der Bug entdeckt wurde, arbeitete Facebook eng mit dem Team aus Wissenschaftlern zusammen, um diesen zu beheben. Inzwischen hat die Plattform das Tool weiterentwickelt und Backend-Erkennungsprozesse hinzugefügt, die potentielle Missbrauchsversuche schnell identifizieren.
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