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Social Media Marketing
Facebook kündigt Update für den Newsfeed-Algorithmus an

Facebook kündigt Update für den Newsfeed-Algorithmus an

Timo Appelles | 01.10.13

Die Idee bei Facebook ist gut: User sollen mehr Anzeigen zu Gesicht bekommen, die für sie auch wirklich relevant sind.

Die Anzeigen-Abteilung bei Facebook hat’s gar nicht so leicht. Es gilt, den goldenen Mittelweg zwischen den Wünschen der zahlreichen User und denen der Werbetreibenden zu finden. Die einen wollen so wenig Werbung wie möglich sehen und die anderen wollen kräftig für ihre jeweiligen Produkte Werbung machen.

Werbung wird zielgerichtet ausgesteuert

Dafür nutzen die Verantwortlichen jede Menge Daten. Das hat nun auch noch einmal Hong Ge, Engineering Manager im Bereich News Feed Ads, in einem Blog-Post erklärt. So geben die Marketer der verschiedenen Unternehmen an, welcher Zielgruppe ihre Anzeige gezeigt werden soll. Und außerdem teilen sie mit, wie viel Geld sie für diese Anzeige zahlen wollen.

Auch User liefern Daten über ihr Nutzungsverhalten an Facebook weiter. Interagiert ein Facebook-Nutzer mit einer Anzeige, also beispielsweise per Klick, Like, Kommentar oder Share, so zeigt dies dem Newsfeed-Team, dass die Anzeige für den User eine gewisse Relevanz hat. Nimmt ein User ein „Hide“ bei einer Anzeige vor, so weiß das Newsfeed-Team, dass der User Anzeigen dieser Art nicht mehr sehen will.

Der User kann das Werbeverhalten auf Facebook selbst bestimmen

Gerade diese User-Aktionen sollen jetzt vermehrt als Grundlage für die Anzeigenplatzierung dienen. Werden viele Anzeigen weggeklickt oder als „Spam“ deklariert, nutzt Facebook diese Daten, um in Zukunft derartige Anzeigen dem User nicht mehr zu zeigen – ein spezielleres Targeting ist also die Folge.

Für Marketer bedeutet dieses angekündigte Update, dass sie in Zukunft Veränderungen bei der Anzeigen-Distribution zu erwarten haben. Das mag zuerst verwirrend sein, sollte aber am Ende in einer besseren Klick-per-View-Rate resultieren. Sprich: Mehr „Return“ für weniger „Investment“.

Na, wir sind gespannt, wie sich das entwickelt.

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