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SEO - Suchmaschinenoptimierung
Black Hat Social Media für SEO – ein zweifelhaftes Instrument

Black Hat Social Media für SEO – ein zweifelhaftes Instrument

Atilla Wohllebe | 18.08.14

Social Signals könnten an Bedeutung im SEO gewinnen. Aus Black Hat SEO ergibt sich Black Hat Social Media - ein adäquates Instrument?

SEO Relevanz von Social Signals führt zu neuen alten Ansätzen

Seit es Social Media gibt – spätestens  seit Facebook – diskutieren Suchmaschinenoptimierer über die Relevanz von Social Signals wie Likes, Shares oder +1’s für das Ranking bei einer dazugehörigen Website in den Search Engine Result Pages, etwa bei Google. Das jedenfalls wird in der SEO Gerüchte Küche immer wieder aufgekocht. Grund genug, sich Gedanken zu machen, wie man es mit Social Signals wohl möglichst schnell in das Google Ranking schafft. Dazu berichtet SearchEngineLand über sogenanntes Black Hat Social Media: Analog zum Black Hat SEO werden Techniken, die eigentlich gegen die Richtlinien der Plattformen verstoßen, angewandt, um sowohl im Social Media als auch in der Konsequenz – so jedenfalls die Hoffnung – in den SERPs besser dazustehen. Dabei ist vor allem der Name neu – und die Ansätze im wesentlichen bekannt.

Black Hat Social Media – Möglichkeiten und Effekte

Wer tatsächlich an die SEO Relevanz von Social Media Signalen glaubt und gerne auf der Black Hat Schiene unterwegs ist, der findet im Black Hat Social Media zahlreiche (zum Teil äußerst scharf zu kritisierende bis illegale!) Möglichkeiten, das Ranking seiner Website bei Google anzukurbeln beziehungsweise die Konkurrenz schlecht dastehen zu lassen:

  • Likes, Subscriber, Follower, Shares, +1’s  et cetera kaufen
  • Automatisches Folgen von neuen Accounts (in der Hoffnung, ebenfalls einen Follower zu gewinnen)
  • Gefälschte Social Media Profile zur Erzeugung von Signalen und zur Gewinnung von Informationen nutzen
  • Negative Erfahrungsberichte über die Konkurrenz, positive über sich selbst veröffentlichen
  • Gruppen und Seiten zur Hetze der Konkurrenz gründen
  • Mögliche Namen für Social Media Profile der Konkurrenz rechtzeitig sichern und zu eigenen Zwecken missbrauchen

All diese Techniken, so kritisch man ihnen auch gegenüber stehen mag, könnten womöglich einen Einfluss auf das eigene Erscheinen in den Suchergebnissen haben – etwa, wenn Google die Zahl der Likes und Shares auswertet, falls Kommentare und Erfahrungsberichte auf ihre Sentimentalität hin überprüft werden, oder sogar, wenn eine massive Anzahl an Shares für einen qualitativ minderwertigen Post negativ beurteilt werden könnte (analog zu schlechten Backlinks). Insgesamt ergeben sich zahlreiche Techniken und eine Vielzahl möglicher Effekte – doch ist die Informationslage zu wirklich nachgewiesenen Effekten bisher äußerst dünn.

Dagegen – So können White Hats handeln

Wem die potenziellen Möglichkeiten moralisch nicht korrekt erscheinen, oder wer gar negativ durch aktiv gewordene Konkurrenz betroffen ist, kann natürlich in gewissem Maße dagegen vorgehen. SearchEngineLand.com empfiehlt dazu insgesamt drei Möglichkeiten:

  1. Spam melden – Wer auf entsprechende Profile, Posts, Kommentare und Co. stößt, sollte nicht zögern, die jeweilige Plattform mit den dazugehörigen Funktionen zu kontaktieren.
  2. Rechtliches Vorgehen – Wer von seiner Konkurrenz, etwa mittels Fake Profilen, außerhalb des gesetzlichen Rahmens geschädigt wird, sollte mindestens die zuständige Stelle der Plattform offiziell kontaktieren – oder eben noch einen Schritt weiter gehen.
  3. Spam melden – auch bei Google – Wer feststellt, dass auf Black Hat Social Media Techniken hin wirklich mal eine Seite bei Google landet, die da nicht hingehört, kann diese über das Webspam Reporting Formular melden.

Welche Erfahrungen habt ihr bisher mit Black Hat Social Media gemacht? Wie effektiv mag Black Hat Social Media für SEO wohl in Zukunft werden?

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