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Social Media Marketing
Algorithmus Insights: YouTube beantwortet allgemeine Fragen zu CTR und AVD

Algorithmus Insights: YouTube beantwortet allgemeine Fragen zu CTR und AVD

Aniko Milz | 06.07.20

In einem Video teilt YouTube Insights zum YouTube Algorithmus und Tipps für Creator, wie sie das Meiste aus den neuen YouTube Analytics herausholen können.

Um mit Video Content auf YouTube gut zu ranken, ist es wichtig zu verstehen, wie der Algorithmus der Plattform funktioniert. Vor einem knappen Monat kündigte YouTube ein Update für die Insights an. Nun wird in einem Video erklärt, inwiefern Creator diese nutzen können, um mit dem Algorithmus zu arbeiten, sodass ihre Videos mehr Menschen angezeigt werden.

YouTube Algorithmus Insights: Was sagen CTR und AVD aus?

In dem Video des Creator Insider Channels sprechen Rachel und Patricia, beide Product Manager bei YouTube Analytics, über den YouTube Algorithmus. Insbesondere konzentrieren sie sich darauf, wie Click Through Rate (CTR) und Average View Duration (AVD) von dem Algorithmus gewertet werden. Diese beiden Metriken werden mit dem neuen Insights Update allen Creatorn zur Verfügung stehen und ihnen so die Möglichkeit bieten, ihre Performance zu verbessern. Im Video erklärt Patricia, dass viele Klicks keine hohe CTR bedeuten – manchmal eher das Gegenteil:

Click-through rate is a really tricky metric to understand. So, for a lot of creators, if you go in you look at your most successful videos the videos with the most views those are actually the most likely to have the lowest click-through rate.

Da Videos mit einer hohen Distribution einer weitgefächerten Audience angezeigt werden, bedeutet dies zwar zum einen mehr Klicks, zum anderen aber auch, dass die Zielgruppe weniger ausgesucht ist und es somit immer unwahrscheinlicher wird, dass die Zuschauer auch klicken. Andersherum können Videos mit wenigen Aufrufen die höchste CTR aufweisen, da diese einer kleinen, aber sehr passenden Zielgruppe ausgespielt wurden. Doch, wie YouTube im Video erklärt, kann jede Metrik für sich einzeln betrachtet unlogisch oder verwirrend erscheinen. Daher sei es immer besser, die Gesamtheit der Metriken in die Analyse mit einzubeziehen.

Bedeutet ein längeres Video eine höhere Average View Duration?

In dem Video gehen die beiden Product Manager außerdem auf die Average View Duration ein. User äußerten ihre Bedenken hinsichtlich verschiedener Videolängen. Doch die Frage, ob die Länge eines Videos entscheidend bei der Recommendation ist, beantwortet YouTube ganz deutlich:

So, in discovery, we actually look at both relative and absolute watch time, those are both meaningful signals and how your videos are going to be recommended. You would still need to do some cross-referencing, even if we swapped out ‘average view duration’ for ‘average percentage viewed’, because it’s easier for short videos to hit a really high amount of average percentage watched. We can only focus creators on so many metrics, and we chose average view duration because how much time somebody spends with you in your content is a really strong indicator of interest. That being said, we want videos of all lengths to succeed on YouTube, and get discovered.

AVD und CTR sind für YouTube zwar ganz eindeutig entscheidende Metriken, doch nicht immer bieten sie eine Erklärung für die gute oder schlechte Performance eines Videos. Drei Faktoren stellt YouTube heraus, die die Performance eines Videos deutlich beeinflussen:

  • Wettbewerb/ Konkurrenz
  • Interesse
  • Saisonalität

Creator sollten bedenken, dass es zu gewissen Themen bereits jede Menge guten Content gibt. Bei dementsprechend großem Wettbewerb herauszustechen, sei nicht einfach. Ebenso würden Videos, die weniger populäre Inhalte behandeln, auch weniger ausgespielt werden. Nicht, weil der Algorithmus einige Themen kleinhalten wolle, sondern weil das Thema einfach weniger Menschen interessiere. Außerdem sollten Creator beachten, dass einige Themen saisonabhängig sind und somit nicht das ganze Jahr über gut performen.

A/B Tests und Channel-Vergleichstools: Neue Features in der Entwicklung

Um die Performance von Videos zu verbessern und Creatorn Antworten darauf zu liefern, welche Inhalte am besten ankommen, sind derzeit A/B Tests für Thumbnails eine Überlegung:

In the long term, we hope to have A/B thumbnail testing eventually, which will help give you even more concrete answers.

Neben dem A/B Test für Thumbnails arbeitet YouTube außerdem daran, ein Vergleichstool für CTR und AVD zu entwickeln. Damit wäre es möglich, die eigenen Metriken mit denen von ähnlichen Kanälen zu vergleichen. So soll es für Creator immer einfacher werden, passende und interessante Inhalte zu erstellen, die von möglichst vielen Leuten entdeckt werden können.

Mehr Insights gibt es im vollständigen Video.


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