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Social Media Marketing
5 Ideen, um die unsichtbaren Leser zu erreichen

5 Ideen, um die unsichtbaren Leser zu erreichen

Gabriela Schütte | 14.08.14

Ein Großteil der Leserschaft einer Website besteht aus passiven Lesern - wie du sie mit einbeziehst und auf sie Rücksicht nehmen kannst.

In Zeiten der Social Media Kommunikation hat man als Marketer das Glück, direktes Feedback von seinen Lesern bekommen zu können, zum Beispiel in Form von Likes, Kommentaren und Retweets. Allerdings darf man nicht der Versuchung nachgeben, seine Leser mit diesem aktiven Teil der Community gleichzusetzen.

Die 90-9-1 Regel

Die in 2006 von dem IT-Experten Jakob Nielsen entdeckte 90-9-1-Regel besagt, dass nur 1 Prozent der Nutzer selber Inhalte erstellen, während 9 kommentieren und die restlichen 90 Prozent stille Leser sind – von denen man keinerlei Rückmeldung bekommt. Zwar sagen einige aktuelle Studien, dass sich dieses Verhältnis in sozialen Netzwerken hin zu einer aktiveren Community verschoben hat, das Grundprinzip sollte aber weiterhin bestehen.

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© Christopher Allen / Flickr, CC BY 2.0

Natürlich variiert das Verhältnis auch über die verschiedenen sozialen Netzwerke, hängt von dem Seiten-Thema ab und nicht zuletzt auch von der einzelnen Seite.

In den Social Analytics ergibt sich die eigene Rate aus dem Engagement und den Impressions beziehungsweise der Engagement Rate. Nun stellt sich die Frage, wie man als Marketer mit den passiven Lesern umgehen kann.

Passive Leser mit einbeziehen: 5 Ideen

  1. Geh dahin, wo die passiven Leser sind
    Der Begriff „Dark Social“ beschreibt die Inhalte, die „unsichtbar“ geteilt werden, also über Email, Instant Messenger oder SMS. Laut einer Studie aus 2012 von The Atlantic und Chartbeat können sogar 69 Prozente der Social Referrals auf diese dunkle Seite zurückgehen. Dies gibt Anhaltspunkte darüber, wo man die passiven Leser finden und vielleicht auch erreichen kann.
  2. Halte dich an eine klare Struktur
    Man kommt leicht in Versuchung weniger oder auch anders zu posten, weil man die Leserschaft kleiner einschätzt. Stattdessen sollte man sich aber an eine klare Struktur, zum Beispiel einen Redaktionsplan halten. Nur weil die Audience unsichtbar ist und keine Rückmeldung gibt, heißt es nicht, dass sie nicht auf deinen Content wartet und diese aufmerksam liest.
  3. Call-to-Action einbauen
    Dan Zarrella hat in seinen Studien gezeigt: Wer beispielsweise durch ein „Bitte Teilen“ oder „Please Retweet“ explizit nach Interaktion fragt, bekommt auch mehr davon. Mit einem klaren Call-to-Action kann also vielleicht der eine oder andere passive Leser aus der Reserve gelockt werden.
  4. Bleib bei deinen Themen
    Vermutlich wollen die stillen Leser genau die Themen, die auch in der About-Section oder der Bio der Seite beschrieben sind. Bleib also bei deinen Themen, wenn du die passiven Leser erreichen willst.
  5. Schau deine Analytics genau an
    Man ist schnell versucht, in den Analytics zuerst nach Klicks, Kommentaren und Likes zu schauen. Aber: Die Leserzahl übersteigt diesen aktiven Part. Entsprechend sollten KPIs wie die folgenden eine Rolle spielen: die durchschnittliche Engagement Rate, das Follower/Fan-Wachstum über verschiedene Zeiträume, die Verweildauer, die Social Shares und die Reichweite.

 Wie ist deine Erfahrung mit passiven Lesern – hast du noch andere Ideen, diese gezielt anzugehen?

Quelle: Buffer

Kommentare aus der Community

Pascal am 14.08.2014 um 11:45 Uhr

interessant zu lesen und sichlich auch für den einen oder anderen hilfreich

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