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SEO - Suchmaschinenoptimierung
Oldschool vs. Newschool: Wie SEO sich seit 2012 verändert hat

Oldschool vs. Newschool: Wie SEO sich seit 2012 verändert hat

Andreas Wieland | 20.02.17

Was zeichnet SEO 2017 aus? Welche Dinge haben sich in den letzten 5 Jahren verändert? Welche Glaubenssätze von damals solltest du überprüfen?

Kriegst du graue Haare, wenn dir das Yoast SEO Tool eine zu geringe Keyword-Dichte ankreidet? Dann könnte es sein, dass du noch das SEO-Mindset von 2012 verinnerlicht hast. Dieser Artikel verrät dir, welche Glaubenssätze von damals du überprüfen und gegebenenfalls über Bord werfen solltest. Er orientiert sich an den Ausführungen von SEO-Guru Rand Fishkin bei MOZ.

# 1 – Verzichte auf stures Denken in Keyword-Dichte

Auch wenn Yoast anderer Meinung ist oder wenn SEO-Sitechecks etwas anderes sagen: Spätestens seit der WDF*IDF Revolution gibt es keine festgelegte Keyword-Dichte mehr, die für jeden Text als unumstößliches Gesetz gilt.

Wie oft du Keywords unterbringst, hängt von konkurrierenden Seiten und vor allem von den Leser-Erwartungen ab.

Klar, es ist nach wie vor sinnvoll, strategische Keywords in Title und Description unterzubringen und deiner Seite ein Keyword zuzuordnen. Aber nicht mehr in der mechanistischen Art und Weise von früher.

# 2 – Die Nutzererwartung ist wichtiger als die reine Keyword-Denke

Hinter jeder Suchanfrage steckt eine Intention. Dieser Intention auf den Grund zu gehen, ist vor der Keyword-Analyse wichtig. In welchen Longtail Suchanfragen und mit welchen Synonymen gehen User bei ihren dringenden Anliegen sonst noch auf Pirsch im Web?

# 3 – Setze auf semantische Felder, nicht nur auf einzelne Keywords

Wer für „Heino“ ranken will, darf „Hannelore“ nicht vergessen. Welche zusätzlichen Themen oder semantischen Felder qualifizieren einen Text als relevant für die Suchmaschine? Dieser Frage gehst du bei deiner Keyword-Recherche auf den Grund. Hier kann ein WDF-IDF-Tool hilfreich sein, ein Evangelium ist es aber auch nicht.

# 4 – Content schlägt Linkprofil

Vorbei sind die Zeiten, in denen du dünnen Content mit ausgeklügelten Linkstrategien auf die vorderen Plätze in den SERPs pushen konntest. Wer heute ranken will, sollte lieber in Content investieren. Wer zu einem Thema etwas zu sagen hat und das besser macht als sein Wettbewerb, kann auch mit dünnem Linkprofil ordentlich ranken.

# 5 – Mach deine Website zur Marke

Dieser Tipp soll Content Marketer motivieren, die komplette Website zu einem Anlaufpunkt für ein bestimmtes Thema zu machen. Wen suchst du auf, wenn es zum Beispiel um Facebook geht? Sind es nicht die Jon Loomers dieser Welt? Es geht also weniger um das Ranking eines einzelnen Artikels, als vielmehr um die große Botschaft deines Webprojektes.

Fazit – es geht um deine Alleinstellung im Web

SEO hat 2017 sehr viel mit Branding und Alleinstellung zu tun. Schaffst du es, zur Koryphäe für ein bestimmtes Thema zu werden, werden dir die Rankings gewiss sein. Dazu musst du deinen Wunsch-User und seine Anliegen verstehen. Ebenso die Art und Weise, wie er diese im Web kundtut.

Wie ist eure Meinung zum Thema SEO 2017? Ich freue mich über interessante Kommentare.

Quelle: MOZ

Kommentare aus der Community

Stefan Haux am 20.02.2017 um 15:51 Uhr

Hallo,
was da in der Auftählung vergessen wurde ist der technische Aspekt, Was nützt der schönste Content, wenn er zum einen nicht gecrawlt oder indiziert werden kann. Und spätestens bei dem Mobile first Thematik spielt der page speed – wenn auch kein direkter Rankingfaktor – eine Rolle. Daher finde ich die Liste ein wenig zu kurz.
Gruß
Stefan

Antworten
Andreas Wieland am 23.02.2017 um 19:39 Uhr

Hallo Stefan,
danke für die konstruktive Kritik. Mein Artikel hatte tatsächlich das Ziel, die Unterschiede im Bereich Content-SEO herauszuarbeiten. Bin voll bei Dir, dass der technische Aspekt sehr wichtig ist und er einen entsprechenden Abschnitt verdient hätte.

Antworten
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