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Google Doodle von heute: Maria Sibylla Merian
Google Doodle von heute: Maria Sibylla Merian

Google Doodle von heute: Maria Sibylla Merian

Bernhard Koch | 02.04.13

Das Google Doodle des heutigen Tages lautet Maria Sibylla Merian: 366. Geburtstag von Maria Sibylla Merian. Es gibt also viel Traffic von Google zum Thema.

Seit Jahren tauscht Google zu bestimmten Anlässen sein Standardlogo immer mal wieder gegen eines aus mit einem Link auf ein spezielles Thema. Heute lautet dieses „Maria Sibylla Merian“. Das Besondere daran ist, dass es an diesen Tagen extrem viel Suchtraffic für den jeweiligen Begriff gibt und wer in den Top 10 auftaucht, einiges davon abbekommen kann. Also aufgepasst, SEOs: Wenn ihr eine Seite habt, die sich dafür anbietet, einen Artikel zum Thema zu produzieren, dann haut in die Tasten!
Die aktuellen Stand der Suchergebnisse gibt es hier zu sehen: Maria Sibylla Merian
Viel Erfolg!

Die am 02.04.1647 in Frankfurt am Main geborene Maria Sibylla Merian ist als bedeutende Künstlerin in die Geschichte eingegangen und gilt als Mitbegründerin der modernen Insektenkunde. Sie entstammt einem Basler Ratsherrengeschlecht, dessen Frankfurter Zweig im 17. Jahrhundert bis 1727 einen der größten europäischen Verlage führte.

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Wie ihr Vater Matthäus Merian und ihre beiden Halbbrüder fand Maria Sibylla zur Malerei und galt schon früh als begabt. Schon während ihrer künstlerischen Ausbildung durch den deutsch-niederländischen Maler Abraham Mignon entdeckte die noch junge Maria Sibylla ihr Interesse an der Erforschung von Insekten und bildete in ihren frühen Werken immer wieder kleine Schmetterlinge und Käfer ab.

In der Geburtsstadt ihres späteren Gatten Johann Andres Graff  handelte sie unter anderem mit Kunstutensilien, unterrichtete junge Frauen in der Malerei und gab ihr Buch „Der Raupen wunderbare Verwandlung und sonderbare Blumennahrung“ heraus mit sehr detaillierten Abbildungen zu deren Entwicklungsstadien.

Nach ihrem Umzug nach Amsterdam fand ihr brennendes Interesse für die Insektenkunde durch zahlreiche Anregungen wieder Fahrt auf. Der botanische Garten, Naturalienkabinette und Gewächshäuser sowie das intensive Studium aktueller wissenschaftlicher Werke zum Thema bewegten Maria Sibylla letztendlich dazu, nach Südamerika zu reisen und die dortigen Insekten zu studieren. In der niederländischen Kolonie Surinam sammelte sie das Material für ihr 1705 erscheinendes Hauptwerk „Metamorphosis insectorum Surinamensium“, das in 60 Kupferstichen Flora und Fauna des Landes beschreibt.

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Durch ihre systematische Beobachtung von Lebensumständen wie Fortpflanzung und Ernährung der Insekten brachte Maria Sibylla Merian die damals noch kaum beachtete Entomologie weit voran. Geehrt wurde ihr Lebenswerk durch stetige Nachdrucke ihres Hauptwerks, Biografien und Romane, im 20. Jahrhundert durch die Namensgebung mehrerer Schulen und eines Preises für junge Künstlerinnen. Hierzulande schmückt ihr Portrait sogar die 500 D-Mark Banknote.

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