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Google Doodle von heute: Henry van de Velde
Google Doodle von heute: Henry van de Velde

Google Doodle von heute: Henry van de Velde

Bernhard Koch | 03.04.13

Das Google Doodle des heutigen Tages zum 150. Geburtstag von Henry van de Velde. Es gibt also viel Traffic von Google zum Thema.

Seit Jahren tauscht Google zu bestimmten Anlässen sein Standardlogo immer mal wieder gegen eines aus mit einem Link auf ein spezielles Thema. Heute lautet dieses „Henry van de Velde“. Das Besondere daran ist, dass es an diesen Tagen extrem viel Suchtraffic für den jeweiligen Begriff gibt und wer in den Top 10 auftaucht, einiges davon abbekommen kann. Also aufgepasst, SEOs: Wenn ihr eine Seite habt, die sich dafür anbietet, einen Artikel zum Thema zu produzieren, dann haut in die Tasten!
Die aktuellen Stand der Suchergebnisse gibt es hier zu sehen: Henry van de Velde
Viel Erfolg!

Der vor 150 Jahren in Antwerpen geborene Architekt und Designer Henry Clement van de Velde begann seine Karriere als Künstler des Jugendstils. Nach einer Ausbildung an der Königlichen Akademie der Schönen Künste in der belgischen Hafenstadt wandte er sich um 1893 der Architektur zu und damit einer pragmatischeren Ausdrucksform seiner Kreativität.

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In Uccle, heute ein Stadtteil der Hauptstadt Brüssel entwarf er bereits 1895 seine eigene Residenz samt Inneneinrichtung, die Bloemenwerf. Bekannt ist das Haus für die einheitliche Farbgebung und die immer wiederkehrenden Mustern und Formen, die sowohl das Mobiliar als auch die Wände zieren.

Inspiriert von den modernen englischen und asiatischen Gebrauchsgegenständen und Möbeln setzte van de Velde mit seinem ganz eigenen Stil in der damaligen Architektur neue Maßstäbe. Bekannt wurde er durch Gebäude wie die Villa Esche in Chemnitz und den Innenausbau für das Museum Folkwang in Hagen.

In Weimar sollte er seine produktivste Phase erreichen und entwarf unter anderem die dortige und von ihm gegründete Kunstgewerbeschule und das Nietzsche-Archiv. Während des ersten Weltkriegs sah sich Henry van de Velde mit deutschnationalistischen Anfeindungen konfrontiert und musste 1915 die Kunstgewerbeschule schließen. Später sollte diese den Grundstein für das Staatliche Bauhaus und damit die Klassische Moderne legen.

Im Jahr 1917 Deutschland kehrte van de Velde Deutschland den Rücken zu. Zurück in seinem Heimatland wurde er neben seiner Tätigkeit als Architekt und Designer Professor an der Universität Gent, beteiligte sich an zwei Weltausstellungen in den 30ger-Jahren und wurde von der Hochschule für Architektur und Bauwesen in Weimar zum Ehrensenator ernannt.

Kommentare aus der Community

Luc am 03.04.2013 um 01:22 Uhr

100? 150!

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