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SEA - Suchmaschinenwerbung
Warum Firmen Google AdWords Anzeigen auf die eigene Marke schalten

Warum Firmen Google AdWords Anzeigen auf die eigene Marke schalten

Ein Gastbeitrag von Marcel Pirlich | 18.09.14

Eine Firma ist nicht selbstverliebt, wenn sie AdWords Anzeigen auf den eigenen Namen schaltet. Sie hat eine erfolgsversprechende Strategie.

Auf den eigenen Unternehmensnamen bei Google AdWords zu bieten, ist bis heute umstritten. Insbesondere wenn Firmen durch SEO in den organischen Suchergebnissen die Top-Positionen belegen, fragen sich viele SEA-Verantwortliche, ob sie dennoch Werbebudget für Google AdWords ausgeben sollten.

Im Folgenden werden die 7 zentralen Argumente für das Schalten von Anzeigen auf die eigene Marke aufgeführt und erläutert, inwiefern Unternehmen davon profitieren.

1. Klick auf den ersten Blick

Wenn Nutzer eine Marke auf Google suchen, klicken sie in der Regel auf das erste Ergebnis, das sie sehen und welches den Markennamen enthält. Indem Unternehmen Google AdWords Anzeigen schalten und vorausgesetzt die Top-Positionen besetzen, ist davon auszugehen, dass der Nutzer sofort auf diese Anzeige klickt. Schließlich wird bezahlte Werbung in Google vor den organischen Suchergebnissen angezeigt.

2. Wer, wie, was? Markenbekanntheit und Imagebildung

Besetzt man mit Google AdWords Anzeigen die Top-Positionen auf der Suchergebnisseite, wird die Bekanntheit des Unternehmens erhöht. Dadurch wird nicht nur ein Markeninteresse geweckt, sondern auch positive Assoziationen mit dem Unternehmen und dessen Produkten und Dienstleistungen geschaffen.

3. Kunden in einer Endlosschleife gewinnen

Durch die erhöhte Markenbekanntheit und die positive Imagebildung werden potenzielle Kunden angeregt, mit dem Unternehmen zu interagieren und sich für die damit verbundenen Produkte zu interessieren. Dies erhöht die Kaufbereitschaft und stärkt den Kontakt zur Zielgruppe, was wiederum zu Weiterempfehlungen führt, aus denen neue Kunden entstehen können.

4. Die Konkurrenz im Wald stehen lassen

Wenn eine Marke dank perfekt ausgesteuerter Google AdWords Anzeigen positiv besetzt ist und ihre Zielgruppe an sich bindet, kann die Konkurrenz nur erschwert Marktanteile für sich gewinnen. Hinzukommt, dass durch die Präsenzstärke auf der Suchergebnisseite andere Unternehmen gegebenenfalls nicht sichtbar sind, weil Ihre bezahlte Werbung nicht erscheint oder diese sich auf schlechteren, nicht schnell einsehbaren Platzierungen befindet.

5. Flexibel gezielte Botschaften setzen

Der große Vorteil von AdWords Anzeigen gegenüber organischen Suchergebnissen ist, dass ein Unternehmen gezielt den Inhalt des Textes bestimmen kann. Insbesondere können kurzfristig und flexibel neue Werbebotschaften umgesetzt werden, etwa bei Sonderaktionen oder wenn neue Produkte verfügbar sind.

6. Mehr Informationen mit Sitelinks bieten

Durch die Verwendung von Sitelinks können Unternehmen zusätzliche Links zur Hauptzielseite unterhalb des AdWords Anzeigentexts anbieten. Dies macht die Anzeige für potenzielle Kunden relevanter, weil sie mit einem Klick finden, wonach sie suchen. Der Vorteil für Unternehmen: Sie können direkt auf häufig besuchte Unterseiten oder Bereiche mit hohen Conversion Rates verlinken.

7. Mehr Anzeigenklicks zu geringeren Kosten

AdWords Anzeigen, die auf den eigenen Unternehmensnamen geschaltet werden, haben oftmals hohe Klickraten (CTRs). Dadurch wird der Qualitätsfaktor verbessert. Dabei handelt es sich um eine Schätzung der Qualität der Anzeigen und Zielseiten, die mit einem spezifischen Keyword (hier der Markenname) ausgelöst wurden. Ein hoher Qualitätsfaktor führt in der Regel zu geringeren Kosten pro Klick (CPCs).

Ob Unternehmen bezahlte AdWords Anzeigen auf die eigene Marke schalten, bleibt letztendlich jedem selbst überlassen. Kampagnenziele, Werbebudget und nicht zuletzt das persönliche Ermessen des SEA-Verantwortlichen entscheiden über die AdWords Strategie eines Unternehmens und somit über die Keyword-Auswahl.

Kommentare aus der Community

JMG am 21.09.2014 um 20:29 Uhr

Punkt 2 ist grundsätzlich richtig, aber in diesem Zusammenhang völlig unsinnig:

Wenn ein User nach „Coca Cola“ oder einem anderen Markennamen sucht, können die Such-Ergebnisse doch kaum die Bekanntheit verbessern.

Der Hauptgrund, warum Unternehmen auf ihre eigenen Namen werben, ist doch, dass damit der Konkurrenz entgegengewirkt werden soll (seitdem das Bieten auf fremde Markenkeywords erlaubt ist).

Viele Grüße
JMG

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