Da hat jemand aber gut aufgepasst: Kim Clinkunbroomer von Philly Marketing Labs ist ein neuer Google-Test aufgefallen. Und er sieht folgendermaßen aus:
Unter einer Werbeanzeige, die im Rahmen einer Suche erscheint, gibt es ein Drop-Down-Menü. Klickt der User auf den „I am looking for“-Button öfnnet sich dieses Menü, das zahlreiche Links enthält. In dem unten eingefügten Screenshot sind es insgesamt zehn weiterführende Links. Diese führen zu speziellen Abteilungen auf der Website des betreffenden Werbetreibenden.
In diesem Fall geht es wohl um eine Art Bilderdatenbank. Die Links führen zu den Unterabteilungen, Backgrounds, Abstract/Patterns, Infographics, Vectors, Icons, Business Images, Nature Images, Vintage/Retro Images, Images of People und Food/Drink Images.
Doch wer gedacht hat, dass dafür die üblichen Sitelinks entfernt werden, der irrt sich. Diese Sitelinks bleiben nämlich an Ort und Stelle. Sie werden in diesem Test lediglich um das erwähnte Drop-Down-Menü ergänzt. Für den Nutzer ist das sicherlich auf den ersten Blick ein guter Service: Er bekommt gleich mehrere Optionen, in welchen Bereich der Website er gelangen will.
Die Erweiterung hilft den Nutzern, schneller ihre Wunschseite zu finden
Searchengineland hat Google wegen der Tests kontaktiert. Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte die Proben in den USA. Demnach hätten sich allgemein die Ad Extensions bislang bewährt. Mit dem Drop-Down-Menü solle es Nutzern noch leichter gemacht werden, sich schnell zu dem für sie relevanten Bereich auf der betreffenden Website zu navigieren.
Ein Wermutstropfen könnte bleiben: Zu viele Informationen schaden sicherlich der Übersichtlichkeit. Insofern könnte zu viel Service auch als störend empfunden werden. Oder was denkt Ihr?
Kommentare aus der Community
Hierdurch wird der Platz für Werbeanzeigen also immer größer (ist ja schon lange zu beobachten) und die organischen Suchergebnisse treten immer weiter in den Hintergrund. Nicht gerade langfristig gedacht…