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SEA - Suchmaschinenwerbung
Google: Keyword Matching wird optimiert

Google: Keyword Matching wird optimiert

Aniko Milz | 24.09.21

Google arbeitet daran, immer besser die Suchintention der User zu verstehen und Advertisern bei ihrer Kampagnenplanung zu helfen. Nun gibt es ein Update für das Keyword Matching.

Google hält News für alle Advertiser bereit. Das Unternehmen verändert die Art, mit der Suchanfragen und Keywords gematcht werden. Noch immer werden täglich Milliarden Suchanfragen gestartet, von denen 15 Prozent noch nie in der Art bei Google eingegeben wurden. Um auch diese Suchanfragen zu bedienen, empfiehlt Google die Umstellung von Exact Match Keywords auf Broad Match. In Kombination mit Smart Bidding sei dies der optimale Weg, um für neue Suchanfragen ausgespielt zu werden und gleichzeitig die eigenen Performance-Ziele zu erreichen. Die Neuerungen für Broad Match sollen Advertiser dabei unterstützen.

Was möchten die User finden?

Das Ziel von Google ist es, zu verstehen, was der Such-Intent der User ist und daraufhin die besten Ergebnisse auszuspielen. Dabei hilft beispielsweise BERT, das menschliche Sprache besser verstehen soll. Google erklärt den Nutzen folgendermaßen:

For example, a highly specific query like ‘1995 5 speed transmission seal input shaft’ is now able to match with the broad match keyword auto parts because we can tell they’re related, even though none of the words in the query and in the keyword actually match.

Für den Fall, dass die Suchanfrage identisch mit einem Keyword ist, war es bisher bei Exact Match Keywords so, dass dieses präferiert wird. Das wird nun auch für Phrase und Broad Match Keywords ausgerollt. Kommen also mehrere Broad Match Keywords in Frage, präferiert Google das identische. Zum Beispiel:

Let’s say someone searches for ‘sushi delivery near me’, and you have the broad match keywords sushi delivery and sushi delivery near me. Before this update, both of these keywords would be eligible to serve. Now, the keyword sushi delivery near me is preferred because it is identical to the search term. Note that if you have an eligible exact match keyword that is identical to the query, it will still be preferred over the phrase and broad match keyword.

Für Advertiser bedeutet das, dass es sich nicht mehr lohnt, das gleiche Keyword in verschiedenen Match-Typen abzudecken, besonders wenn Broad Match verwendet wird. Schließlich deckt dieses die Anfragen bereits ab. Für den Fall, dass eine Suchanfrage nicht identisch zu einem der Keywords ist, entschied bisher der Ad Rank welches Keyword ausgespielt wird. Nun werden Relevance Signals bei der Entscheidung ergänzt. In einer Tabelle erklärt Google das neue Vorgehen:

© Google

Advertiser sollten jedoch nicht ihre Strategie umkrempeln, sondern zunächst mit einigen Tests beginnen. Hierfür gibt Google mehrere Hilfeseiten zur Auswahl. Außerdem empfiehlt das Unternehmen zunächst die Gruppierung von Keywords in Ad-Gruppen:

Going forward, we recommend you group keywords into thematically consistent ad groups so your ads will serve from the ad group you expect them to. For example, let’s say your business offers food delivery, and your most popular search categories are sushi and pizza delivery. In this case, we’d recommend three ad groups so you can tailor your creative and landing page: one for ’sushi delivery‘, another for ‚pizza delivery‘, and a third for ‚food delivery‘.

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