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SEA - Suchmaschinenwerbung
Die Hälfte der Nutzer hält Anzeigen für Suchergebnisse

Die Hälfte der Nutzer hält Anzeigen für Suchergebnisse

Bernhard Koch | 15.04.13

Eine Studie zum Nutzungsverhalten bei der Online-Suche.

Die Agentur iAcquire hat eine dreiteiligen Studie zum Nutzungsverhalten bei der Online-Suche durchgeführt. Die Themenbereiche decken die allgemeine Suche, Mobile und Social Media ab.

Zum Search Engine Advertising ist zu sagen, dass 65% der Nutzer keine Anzeigen anklicken und die Hälfte der Klicks auf diese unfreiwillig passiert und im Glauben, es handle sich um ein organisches Ergebnis.

Die zweite Suchergebnisseite bei Suchmaschinen wie Google wird von 90% der User regelmäßig angeschaut, während die Wahrscheinlichkeit eines Zugriffs auf die zweite Seite mit dem Alter steigt. Weitere Faktoren sind dabei das Geschlecht und der Bildungsabschluss. Bei Hochschulabsolventen ist die Quote um 30% höher als bei anderen Abschlüssen und bei Männern 18% höher als bei Frauen.

Im mobilen Bereich zeichnen sich weitere aufschlussreiche Trends ab. Zum einen werden 40% der nicht für mobile Geräte optimierten Websites für einen erneuten Zugriff auf die Suchergebnisse und damit einen anderen Eintrag verlassen. Zum anderen werden ca. 40% aller Suchanfragen während des Fernsehkonsums gestellt.

In Sozialen Netzwerken zeigen sich ganze 88% unbeeindruckt von Likes und +1 bei ihrer Suchanfrage und nur 50% von den Bildern zu ihren Ergebnissen. Dabei nutzen nur 30% aller Mitglieder überhaupt die Suchfunktion Facebooks.

Insgesamt stieg die Zeit, die Nutzer in Social Media investieren von 2011 bis 2012 um 37%. Leicht rückgängig ist die Zahl bei Facebook, Nutzer von Google+ verbringen 80% mehr Zeit im sozialen Netzwerk als noch im Vorjahr.
Hier die Ergebnisse als Infografik-Video:

Kommentare aus der Community

Max am 16.04.2013 um 10:10 Uhr

Auf jeden Fall ein spannender und aufschlussreicher Artikel.
Ich würde mir wünschen, dass Ihr noch mehr Studien über den deutschen Online-Markt bringt. Das deutsche Nutzerverhalten ist ja doch etwas anders.

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