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TRG stellt Redaktionskalender vor

TRG stellt Redaktionskalender vor

Arne Behr | 11.04.12

Der Agenturkalender erstellt Nachfrageprofile und verknüpft diese mit dem Faktor Monetarisierbarkeit. Mit Quellen, die andere nicht nutzen

Der TRG-Redaktionskalender ist im Prinzip eine Antwort auf die immer gleiche Frage der Optimierung von Reichweite und Wirksamkeit bei Werbekampagnen, aber darüber hinaus auch etwaigem medialem Content, der naturgemäß Reichweite benötigt. Insofern, und das macht ihn so stark,  ist sein Ansatz nicht revolutionär, sondern schlicht naheliegend und konsequent.

Geboren aus einer Themen-PPT, ist der Kalender ein Produkt aus gut einem Jahr Entwicklung und Forschung sowie diversen Testläufen. Grundsätzliche Idee ist die Generierung einer dem aktuellen Nutzerverhalten besser angepassten Matrix, die die beiden entscheidenden Faktoren der Kundennachfrage mit einer zu erwartenden Monetarisierbarkeit des Bereichs oder des einzelnen Events miteinander in einer sich überkreuzenden Matrix verknüpft. Und dies geschieht vor allem durch die richtigen Quellen.

Das Faktum eines dynamischen Nutzerverhaltens mit eindeutiger Tendenz hin zu sozialen Netzwerken und bekannten Suchmaschinen beachtend erstellt der Redaktionskalender aus den Spuren, die der Kunde als User im Netz hinterlässt, schnellere, genauere und flexiblere Datenerhebungen, als dies bisher der Fall war. Auf einer horizontalen Ebene werden über herkömmliche Quellen wie beispielsweise der dpa vor allem bei Google eingegeben Suchbegriffe sowie entsprechende Daten und Trends von Wikipedia, Facebook und Twitter verarbeitet. Die Struktur des Tools gestaltet sich dabei mehrfach überkreuzend und somit sämtliche Bereiche verbindend: so gibt es einen grundsätzlichen Aufbau, der sich zum einen thematisch und quellenstrukturell, zum anderen nach Art eines Kalenders anordnet.

Mit einem einfachen Stern-System zur Bewertung erhält der Kunde schnell eine Übersicht über die Relevanz einelner Events getrennt nach Nachfrage und Monetarisierbarkeit. So kann er seine Ziele individuell abstimmen und bei Bedarf detailliertere Informationen erhalten. Beispielsweise kann er einzelne Keywords über eine Verlinkung bei Google Insights for Search genau erfassen, wie es auch das sehr informative Tutorial zeigt.

Wie Projektleiter Sebastian Cario verrät, zeigten sich bereits im Rahmen der Testläufe einer Closed Beta Version mit ausgewählten Kunden eindeutige Trends, die auch die Entwicklung des Produktes Einfluss nahmen. Vor allem die Bereiche Fernsehen, Gaming sowie verschiedene saisonale Themen standen hoch hier im Kurs. Zudem existiert die Möglichkeit, die Anwendung als solche aktiv mit Beiträgen und Adds mitzugestalten, wobei sich die Reach Group allerdings eine eingehende Prüfung des Contents vorbehält.

Natürlich bleibt es spannend hinsichtlich der ersten Gehversuche des Tools, Optimismus scheint hier aber durchaus angebracht zu sein. Der Redaktionskalender scheint die folgerichtige Antwort auf die volatilen Größen der Nachfrage und der Monetarisierbarkeit sowie das Problem ihres Zusammenspiels geben zu können.

 

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