Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
Programmatic Advertising
Paywithatweet – bezahlen per Tweet

Paywithatweet – bezahlen per Tweet

Stephanie Ludermann | 16.04.12

Mit dem Anbieter "Pay with a tweet", werden digitale Inhalte mit der Gegenleistung in Form eines Tweets oder eines Posts honoriert.

Dass die Internetbranche in letzter Zeit einige Geniestreiche in Sachen „geben und nehmen“ vermarktet hat, ist nicht unbekannt. Aber das was der Online (Bezahl-)Dienst „pay with a tweet“ veröffentlicht hat und bereits von News Seiten aus dem Social Media Bereich bewertet wurde, toppt fast alles. Ins Leben gerufen, wurde das Projekt von den drei in New York lebenden Entwicklern Leif Abraham, Christian Behrendt und Alexander Milde. Der Grundgedanke lag eigentlich simpel auf der Hand: Warum nicht einfach mal Produkte, Dienstleistungen, Songs oder ähnliches für einen Tweet oder einen Facebook Post verkaufen? Naja, verkaufen ist hier eigentlich das falsche Wort, da es sich hierbei um ein einfaches und vor allem für beide Seiten kostenloses Tauschprojekt handelt. Eine Band möchte beispielsweise ihren neuen Song promoten und bietet die Single zum download an. Wer sich den Song jedoch kostenlos herunterladen möchte, muss im Vorhinein ein wenig über den Song und die Band zwitschern oder einen Post bei Facebook veröffentlichen. Sobald dies geschehen ist, steht dem User der Song in einem Link, kostenfrei zur Verfügung. Vorteil des pay with a tweet Systems: Dabei spielt es keine Rolle um welche Art von Content es sich handelt bzw. promotet werden soll, dank des pay with a tweet Dienstes, lassen sich viele Promotionaktionen problemlos und ohne großen Aufwand umsetzen. Eine geniale Vermarktungsstrategie für all diejenigen, die ein wenig mehr Input benötigen könnten. Ein weiteres Beispiel ist die Umsetzung einer pay with a tweet Kampagne eines deutschen Hotels. Das Hotel wollte seinen Bekanntheitsgrad ein wenig pushen und bat kurzer Hand ein Bier gegen einen Tweet an. Fairer Deal oder?

Einen ersten Einblick über die einzelnen Funktionen und das System, findet man im offiziellen Video von Pay with a tweet:

Wie verkauft man digitale Inhalte über Pay with a tweet?

Die Funktionsweise und die Nutzung ist einfach, verständlich und selbsterklärend. Einfach die Seite von pay per tweet aufrufen, auf den Button „Sell for a tweet“ gehen und schon erscheint die Eingabemaske. Hier sind logischerweise ein paar Standard-Daten wie Name und E-Mail Adresse notwendig. Direkt im Anschluß geht´s an Eingemachte, da man nun den File Namen, die Download URL und die URL die an den Tweet oder Post angehängt werden soll, eingetragen werden. Der File Name dient dazu, der Download Datei einen Namen zu verpassen. Die Download URL ist der Link der vom User angeklickt werden soll um die „gekaufte“ Präsentation, den Coupon, den Song oder ähnliches herunter laden zu können. Im Feld „Tweet to be postet“ kann man dann eintragen, was der User posten oder zwitschern soll. Bei dem Link zur Landingpage der kostenlosen Datei, empfiehlt pay with a tweet sogar einen URL-Shortener wie beispielsweise bit.ly zu nutzen und den Link damit zu tracken. Dadurch kann der „Verkäufer“ dann auch verfolgen, wie oft seine Datei oder Dateien bereits herunter geladen wurden.

Sell a tweet

Da die Entwickler des Dienstes bereits an einem Update bzw. an einer neuen Version arbeiten und es ein neues Design, viele neue Features und eine noch einfachere und schnellere Handhabung geben wird, sollte man dies im Auge behalten und einfach mal auprobieren – Kostet ja nix.

 

 

Kommentare aus der Community

Roger am 16.04.2012 um 18:27 Uhr

Finde die Grundidee sehr cool, bei Tatchies kann man sich zB den Versand so „erkaufen“.

Antworten
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*
*