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SEO - Suchmaschinenoptimierung
SEO überflüssig: Warum nicht optimierte Seiten in den SERPs an dir vorbeiziehen

SEO überflüssig: Warum nicht optimierte Seiten in den SERPs an dir vorbeiziehen

Anton Priebe | 06.05.15

Fragst du dich manchmal, wieso eine Website besser rankt als du, obwohl sie scheinbar keine SEO-Maßnahmen betreibt? Wir haben 6 Gründe dafür.

Einige Websites tauchen bei Google in den Top 10 Ergebnissen auf, bei denen sich SEOs nur noch wundern. Wie kann eine solche Seite besser ranken als die eigene? Neil Patel hat sich Gedanken zu möglichen Antworten gemacht, die wir euch hier vorstellen möchten.

Ohne SEO kein gutes Ranking…oder?

Googles Rankingfaktoren sind alles andere als durchsichtig. Was heute als besonders wirksam in der Suchmaschinenoptimierung gilt, kann morgen schon wieder Geschichte sein. Doch auch, wenn du dich in der Thematik bestens auskennst, können dir von Zeit zu Zeit Websites unterkommen, deren Spitzenranking du dir einfach nicht erklären kannst.

Online Marketing Guru Neil Patel nahm diese Verwunderung einiger Kollegen zum Anlass und klärte auf seinem Blog darüber auf, wie eine gutes Ranking ohne entsprechende SEO-Maßnahmen zustande kommen kann. Natürlich kommt es immer auf das Zusammenspiel der einzelnen Rankingfaktoren an und daher dient diese Übersicht lediglich dazu, Denkanstöße zu geben. Doch die Faktoren sind unterschiedlich stark gewichtet und einige Punkte können fehlende Optimierungsmaßnahmen ausgleichen, ohne dass sie dem Besucher gleich ins Auge springen.

6 Gründe für ein hohes Ranking ohne ersichtliche SEO-Maßnahmen

  1. Click-Through-Rate
    Google vergleicht die Anzahl an Suchanfragen zu einem Keyword mit den Klicks, die eine Seite dafür bekommt. Gleichzeitig analysiert der Algorithmus die Bounce Rate. Eine sehr hohe CTR und geringe Absprungrate wird mit einem guten Ranking belohnt – unabhängig davon, ob die Website ansonsten optimiert ist oder nicht.
  2. Hohes Alter
    Das Alter einer Domain spielt beim Ranking ebenfalls eine bedeutende Rolle. Daher kann es passieren, dass dich Urgesteine des Webs in den SERPs überholen, obwohl sie es scheinbar eigentlich nicht verdienen. Außerdem werden neue Seiten regelmäßig dafür bestraft, dass sie aufgrund von übertriebenen SEO-Bemühungen unnatürlich schnell wachsen. Das Problem haben die Veteranen des Internets nicht.
  3. Hochwertige Links
    Die Linkstruktur einer Seite hat enormen Einfluss auf deine Position in den Ergebnissen. Daher ist Linkbuilding auch eine der bekanntesten SEO-Maßnahmen. Doch auch die Struktur einer Website ist nicht auf den ersten Blick erkennbar. Diesen Aspekt kannst du von außen nicht beurteilen und das wiederum führt zu Irritation.
  4. Interne Verlinkung
    Nicht nur die Backlinks helfen einer Seite bei Google hoch zu ranken. Die interne Linkstruktur ist ein weiteres Kriterium, das zu einem Anstieg der einzelnen Unterseiten führen kann.
  5. Qualität der Inhalte
    Falls eine Website extrem guten Content bereitstellt, der andere Mitstreiter auf diesem Gebiet überflügelt, dann wird Google sie hoch listen. Nicht umsonst hat sich Content Marketing in der jüngsten Vergangenheit als ein beliebtes Mittel der Marketer bewährt.
  6. Mangelnder Wettbewerb
    Manche Keywords sind nicht so hart umkämpft wie andere. Das führt einerseits dazu, dass hier auch weniger optimierte Seiten in den SERPs gute Chancen haben, andererseits lässt sich Google bei der Aktualisierung der Ergebnisse mehr Zeit. Es dauert daher länger, bis die Früchte der SEO-Maßnahmen sichtbar werden.

Habt ihr noch weitere Ideen, die den Erfolg nicht optimierter Seiten erklären könnten?

Quelle: QuickSprout

Kommentare aus der Community

Gerhard am 12.05.2015 um 10:22 Uhr

Hallo,
ich finde den Beitrag von daher sehr gut (als Übersicht und Einstieg), greift er doch ein sehr interessantes und immer wieder zu beobachtendes SEO Phänomen auf. Natürlich spielen wahrscheinlich viele weitere Faktoren eine Rolle. Nicht zu unterschätzen ist z.B. auch die regionale Ausrichtung der Suchergebnisse auf den (von Google vermuteten) Standort des Users und die zunehmende Personalisierung der SERPs (jeder sieht andere Ergebnisse). Zudem kann man m.E. auch beobachten, dass Google bei sehr allgemeinen Suchanfragen versucht, auf der ersten Ergebnisseite einen bunten Querschnitt (Infoseiten, Shops, Dienstleister, …) anzubieten.

Antworten
Marcel Wengel am 06.05.2015 um 11:52 Uhr

Durchaus können Punkte wie Trust, User-Awareness, CTR, geringe Bouncerates etc. gegenüber Themen wie interner DC oder fehlende Canonical-Tags stärker wiegen!;)

Antworten
Dominik am 06.05.2015 um 10:29 Uhr

Hallo,

leider ist dieser Beitrag (finde ich) etwas schwach.

Die Punkte 1,3,4 und 5 sind heutzutage durchaus Tätigkeiten, die der Suchmaschinenoptimierung zugeordnet werden können.
Das Alter einer Domain ist heute bei weitem nicht mehr so wichtig wie früher – Alleine durch ein hohes Alter hat eine ansonsten schwache Domain kaum eine Chance gegen inhaltsstarke junge Domains mit gutem Content und einer gesunden Backlink-Struktur.

LG

Antworten
Anton Priebe am 06.05.2015 um 11:36 Uhr

Hallo Dominik,

natürlich hängt das mit der Suchmaschinenoptimierung zusammen und SEO-Experten erkennen die Gründe eher. Doch Patel versucht mal einen anderen Blick auf das Ranking zu werfen und sucht Faktoren heraus, die nicht sofort für jeden ersichtlich sind. Hast du weitere Ideen, die vielleicht undurchsichtiger sind?

Gruß
Anton

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