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NEXT Conference 2017: Digital sucks

NEXT Conference 2017: Digital sucks

Sponsored | 01.09.17

Im Rahmen des Reeperbahnfestivals findet auch in diesem Jahr wieder die NEXT Conference statt - der Treffpunkt für die europäische Digitalszene. [Anzeige]

Die NEXT zieht alljährlich die digitale Elite Europas aufs Reeperbahnfestival in Hamburg und hat dabei spannende Inhalte im Gepäck. In diesem Jahr steht die internationale Digitalkonferenz mit ihrem Motto „Digital sucks“ voll unter dem Banner der digitalen Revolution.

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Hochtechnologisiert und trotzdem Beta: Digital sucks – oder?

Die NEXT Conference verwandelt Hamburg alljährlich zum Hotspot der europäischen Digitalszene. In diesem Jahr versammeln sich rund 1.300 Digitalentscheider auf der NEXT. Hier wird ihnen Inspiration, Networking und business-relevantes Wissen zu Trends und Zukunftstechnologien geboten, um sich den Chancen und Herausforderungen der digitalen Transformation stellen zu können.

In diesem Jahr steht die zweitägige Konferenz ganz unter dem Motto „Digital sucks“. Zwar befinden wir uns in einer hochdynamischen digitalen Welt, doch stecken viele Technologien noch in den Kinderschuhen oder halten nicht, was sie anfangs versprechen: Smart Devices sollen unser Leben vereinfachen, wir können unsere Wohnungen und Häuser vernetzen, fernsteuern und unsere Kühlschränke Einkäufe bestellen lassen. Stattdessen haben wir es mit riesigen Botnetzwerken zu tun, die unsere Smart Homes hacken und uns nach Belieben den Strom abschalten. Artificial Intelligence? Nicht grundlos plädiert Elon Musk gegen ein Öffnen der Box der Pandora und dem damit einhergehenden Entfesseln einer Intelligenz, deren Folgen wir bis dato nicht abschätzen können. Ob digital nun suckt oder nicht, klären die vielzähligen Diskussionen auf der NEXT. Fest steht in jedem Fall, dass wir in einer Betawelt leben – digitale Entwicklungen scheinen niemals fertig und wir warten auf das nächste Update.

Über Brüche zwischen digitaler und analoger Welt 

Einigen Fragen, die uns schon jetzt unter den Nägeln brennen, haben die Veranstalter Matthias Schrader und Volker Martens uns vorab und exklusiv im Interview beantwortet.

OnlineMarketing.de: Welche Trends stehen dieses Jahr im Mittelpunkt?

Matthias Schrader: Im Mittelpunkt der Diskussion auf der NEXT stehen Zukunftstechnologien wie künstliche Intelligenz, Machine Learning, Blockchain oder das Internet of Things – immer im Hinblick auf ihren konkreten Nutzen für den Kunden und der daraus entstehenden Relevanz für Unternehmen. Es geht also nicht bloß darum, die Potenziale dieser Technologien aufzuzeigen, sondern kritisch zu hinterfragen, wie wir mit ihrer Hilfe digitale Lösungen entwickeln können, die einen echten Mehrwert bieten. Des Weiteren wird auf der NEXT17 diskutiert, wie es Unternehmen schaffen können, ein Umfeld herzustellen, in dem Innovationen möglich sind. Welche Rahmenbedingungen sind dafür notwendig? Welches Mindset und welche Unternehmenskultur? Die NEXT als Digitalfestival bietet dazu Inspiration, den Blick über den Tellerrand, branchenübergreifenden Austausch und vor allem Orientierung.

Matthias Schrader (l.) & Volker Martens (r.) auf der NEXT 2016. © Beto Ruiz Alonso

Worauf können wir uns in diesem Jahr auf der NEXT besonders freuen?

Volker Martens: Das Motto der diesjährigen Ausgabe der NEXT lautet „Digital sucks“ – wohl das provokanteste Motto, unter das wir das Digitalfestival bisher gestellt haben. Und es verspricht durchaus kontrovers zuzugehen, wenn wir über die Brüche zwischen digitaler und analoger Welt und unser Leben im ewigem Beta-Status diskutieren. Dafür sorgen schon Sprecher wie Autor Jamie Bartlett, der berichten wird, was wir von den Konzepten von „Radicals“ lernen können – von Idealisten, Disruptoren und Innovatoren, die die Welt, in der wir leben, für grundsätzlich defekt halten und glauben, eine Lösung dafür zu wissen. Oder Tricia Wang, die erklärt, warum viele gutgemeinte Angebote oft gar nicht die Kundenbedürfnisse treffen und wie es Unternehmen gelingt, ein Umfeld zu schaffen, in dem Innovation möglich ist. Shermin Voshmgir wird über aktuelle Entwicklungen im Bereich Blockchain und über das Potential eines dezentralen Internets sprechen. Spannende Masterclasses am Nachmittag, Networking-Gelegenheiten am Abend und das eingebettet in die kreative Atmosphäre des Reeperbahnfestivals mit Konzerten und Kulturveranstaltungen gehören auch in diesem Jahr wieder zum Programm.

Man hört inzwischen häufig, dass die digitale Transformation bereits vorüber ist, auf der NEXT ist man anderer Ansicht. Warum?

Matthias Schrader: Wir müssen als Unternehmen und vor allem auch als Gesellschaft verstehen, dass es sich bei der Digitalen Transformation nicht um ein Kapitel handelt, das wir irgendwann erfolgreich abgeschlossen haben werden. Sie versetzt uns vielmehr in ein Stadium der permanenten Beta-Phase. Diesen Prozess ständiger Veränderung werden wir in absehbarer Zukunft nicht beenden – die konkrete Frage lautet also, wie wir damit umgehen. Unternehmerischer Erfolg wird in Zukunft ganz wesentlich davon abhängen, inwieweit wir bereit sind, diesen Zustand nicht nur zu akzeptieren und uns kulturell darauf einzustellen, sondern ihn als Chance zu begreifen und aktiv zu gestalten. Genau darüber diskutieren wir auf der NEXT.

Ist das Leben in einer permanenten Beta-Phase denn gut oder schlecht? Und wie sieht die Zukunft aus?

Volker Martens: Zunächst mal ist diese Beta-Welt Realität. Jeder kennt die Brüche zwischen analoger und digitaler Welt – das reicht von kleinen Dingen im Alltag bis hin zu großen Baustellen. Mit vielen Technologien gehen große Verheißungen und auch Erwartungen einher, doch bislang schaffen es zu wenige, diese auch tatsächlich zu erfüllen. Das wird sicher von nicht wenigen als nervig empfunden. Denn sich auf diesen Beta-Status einzustellen und bessere Produkt zu entwickeln, setzt voraus, die eigene Komfortzone zu verlassen. Aber sobald man diese Notwendigkeit akzeptiert und sie im Unternehmen als Chance begreift, ist die größte Herausforderung der Digitalisierung schon geschafft. Die wesentliche Hürde der digitalen Transformation ist nicht technischer Art, sondern findet in unseren Köpfen statt. Nach Umlegen dieses Schalters sind wir viel besser in der Lage, die Zukunft selbst zu gestalten. Welchen Anstrich wir ihr verpassen, darüber lässt sich trefflich auf der NEXT diskutieren.

Danke für das Interview!

Die NEXT findet im Rahmen des Reeperbahnfestivals am 21. und 22. September in Hamburg statt.

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Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Anzeige. Sie ist in Zusammenarbeit mit den Veranstaltern der NEXT Conference entstanden. Falls du auch Interesse an einem Sponsored Post bei uns hast, kannst du hier Kontakt zu uns aufnehmen.

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