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Social Media Marketing
Schritt zur eigenen Monetarisierung: Pinterest verbannt Affiliate Links

Schritt zur eigenen Monetarisierung: Pinterest verbannt Affiliate Links

Tina Bauer | 16.02.15

Die Entfernung von Affiliate Links bei Pinterest freut normale User, während "Power Pinner" wenig begeistert sind. Die Änderungen deuten auf ganz eigene Pläne.

Pinterest hat seinen Top-Pinnern mit der Entfernung von Affiliate Links die Möglichkeit zur Monetarisierung genommen. Mit diesem Schritt möchte das soziale Netzwerk seinen Nutzern eine optimale User Experience bieten. Nicht ganz uneigennützig: das Unternehmen plant demnächst die Integration eines eigenen Kaufen-Buttons auf seiner Plattform.

Monetarisierung über eigene Mittel und Wege

Pinterest informierte ausgewählte „Power Pinner“ vergangenen Donnerstag über die Entfernung von Affiliate Links von sämtlichen Pins, mit der noch am selben Tag begonnen wurde. Zwar hatte das Netzwerk schon einmal Affiliate Links entfernt, sprach jedoch nie von einer geplanten gänzlichen Beseitigung solcher Partnerprogramme.

Die Neuerung kommt in einem interessanten Zeitraum, denn Pinterest lotet derzeit eigene Möglichkeiten zur Monetarisierung seiner Plattform aus: nachdem Pinterest mit Promoted Links als erstes Werbeformat startete, wurden nun eine Zusammenarbeit mit Apple sowie die Implementierung eines eigenen Kaufen-Button angekündigt.

Keine Tracking Links – keine Einnahmen

Die via E-Mail informierten User, die mit Partnerprogrammen arbeiteten, waren trotz Pinterests Versicherung die Links zu erhalten, wenig erfreut. Denn die Links bleiben zwar bestehen, die Tracking Links und somit die Mögklichkeit Umsätze zu erzielen, jedoch werden entfernt. Somit versiegt – insbesondere für Fashion Blogger – eine Einnahmequelle über dieses Netzwerk.

Den normalen User dürfte die Neuerung allerdings freuen, denn diese werden auf Pinterest – zumindest erst einmal – mit weniger Werbung in Form von Partnerprogrammen konfrontiert. Darüber hinaus werden sie sich künftig auch weniger mit toten oder spammigen Links ausgesetzt sehen, was eine große Verbesserung darstellt.

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