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Social Media Marketing
Instagram Marketing: Emojis sorgen für deutlich mehr Interaktion

Instagram Marketing: Emojis sorgen für deutlich mehr Interaktion

Niklas Lewanczik | 26.01.17

Emojis sind inzwischen fester Bestandteil digitaler Kommunikation. Der richtige Einsatz verhilft dir beim Instagram Marketing zu mehr Interaktion.

Mit Emojis wirst du täglich konfrontiert. Ihre Relevanz für das Marketing ist nicht zu unterschätzen. Eine Studie zeigt exemplarisch, wie groß der Einfluss der Emojis bei Instagram ist – und wie du mit ihnen dort mehr Interaktion generieren kannst.

Der Aufstieg der Emojis – im Social Web unverzichtbar

Wir alle kennen sie und sie begegnen uns in unserer digitalen Kommunikation überall: Emojis. Vergangen sind die Zeiten des simplen :-). Die Nutzung der modernen Smileys und Ideographien wurde 2015 bereits von den Oxford Dictionaries gewürdigt. Das Wort des Jahres war zu jener Zeit ????. Der Emoji bekannt als „Gesicht mit Glückstränen“. Da der Trend besonders in sozialen Netzwerken unaufhaltsam ist, hat quintly im Jahr 2016 über 20.000 Profile auf Instagram mit mehr als 6,2 Millionen Posts in Bezug auf Emojis genauer unter die Lupe genommen.

Dabei zeigte die Studie, dass 56 Prozent der Instagram Profile Emojis nutzen und dass die Nutzung allgemein im Jahr 2016 um 20 Prozent angestiegen ist.

© quintly
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Besonders auffällig beim Wachstum der Nutzung sind die Zahlen im Hinblick auf die „Größe“ der Profile. Während Profile mit bis zu 1.000 Followern im Dezember 2016 nur etwa zu 26 Prozent Emojis nutzten, waren es bei solchen mit zehn Millionen Followern und mehr 75 Prozent. Der große Unterschied der Nutzung kann also im Zusammenhang mit den Follower-Zahlen stehen. Denn mehr Emojis bringen mehr Interaktion auf Instagram.

© quintly
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Mehr Interaktion mit passenden Emojis

Dass Emojis für den Ausdruck von Zuständen, News oder Gefühlen prädestiniert sind, kann mit ihrer Simplizität und Unmittelbarkeit zusammenhängen. Dabei ist die Ähnlichkeit mit dem englischen Wort emotion Zufall, denn Emoji kommt aus dem Japanischen und bedeutet Bild (e) und Schriftzeichen (moji).

Diese Möglichkeit, sich bildlicher auszudrücken, bedeutet scheinbar auch ein Plus an Interaktion. Die quintly-Studie zeigt, dass Posts mit Emojis auf Instagram eine um 17 Prozent höhere Interaktionsrate aufweisen als solche ohne.

© quintly
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Noch deutlicher wird die Bedeutung der Emojis bei einem Blick auf die Zahlen der absoluten Interaktionen. Diese wuchsen bei Profilen, die Emojis verwendeten, im Jahr 2016 um durchschnittlich 43,63 Prozent. Daher ist ein Zusammenhang zwischen dem Einsatz der beliebten Schriftzeichen und erhöhter Interaktion auf Instagram nicht von der Hand zu weisen.

© qunitly
© qunitly

Doch welche der zahlreichen Emojis sind besonders gefragt? Den absoluten Top-Emoji stellt die blitzende Kamera dar, während auch der angespannte Bizeps oder das OK-Zeichen beliebt sind.

© quintly
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Für Marketer ist in diesem Zusammenhang auch wichtig zu wissen, dass gerade saisonale Emojis wie der Weihnachtsbaum oder auch der Kürbis (zu Halloween) gern genutzt werden.

Der konkrete Einsatz von Emojis fürs Marketing

Wie lassen sich Emojis nun einsetzen, um effektiv zu werben? Dass ihre Nutzung weiter zunimmt – und damit auch das Verständnis der User –, zeigt die Studie in Bezug auf Instagram. Doch damit kann zumindest auch angenommen werden, dass der Gebrauch auch bei anderen sozialen Plattformen und Apps weiter zunimmt. Zwei Beispiele sollen zeigen, wie sich Marketer die aussagereichen Bildschriftzeichen effektiv zunutze machen können.

Als die Comicverfilmung Deadpool in die Kinos kam, nahmen sich die Vermarkter auch der Emojis an. Und der Schauspieler Patton Oswalt war zumindest eingenommen von der kreativen Bewerbung des Films.

Screenshot HubSpot
Screenshot HubSpot

Warum die Emojis bei Usern so beliebt sind, zeigt Domino’s. Die Ersparnis langwieriger Kommunikation wird am besten durch die Möglichkeit dargestellt, per Emoji zu bestellen.

Screenshot HubSpot
Screenshot HubSpot

Mit diesem Feature spart der Kunde Zeit – und es ist eine neue, spannende Art, „Geschäfte“ digital abzuwickeln.

Nicht zuletzt deshalb sollten Marketer in Zukunft, vor allem bei Kampagnen, die die sozialen Netzwerke miteinbeziehen, die Emojis nicht außer acht lassen. Denn Appboy zufolge gab es bereits von 2015 bis 2016 einen Anstieg von 777 Prozent bei der Nutzung von Emojis in Kampagnen. Auch Google setzt inzwischen vermehrt auf Emojis, die sogar Suchergebnisse bei Google Search liefern. Wer die Bedeutung der Zeichen im Auge behält und sie clever einzusetzen weiß, kann sich am Ende womöglich über mehr Interaktion freuen.

Kommentare aus der Community

Anne am 26.01.2017 um 15:38 Uhr

Ich kann mit einem Nicht-Iphone keine Emojis auf Instagram senden richtig?

Antworten
Tina Bauer am 26.01.2017 um 15:47 Uhr

Hallo Anne,

Doch, das kannst du natürlich. Auch Android Devices verfügen über Emojis. Die nur ein wenig anders dargestellt als die von Apple.

Viele Grüße,
Tina

Antworten
Anne am 27.01.2017 um 11:39 Uhr

Ah ok, dann habe ich wohl den Button dazu noch nicht gefunden. Muss ich mich mal belesen. Danke für Deine Antwort.

Liebe Grüße
Anne

Antworten
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