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Social Media Marketing
Heute schon gepinnt? Was Pinterest bringt
Pinterest-Infografik der Agentur Tamba

Heute schon gepinnt? Was Pinterest bringt

Regine Sander | 03.05.12

Der erste Hype ist vorbei – jetzt muss sich zeigen, was Pinterest wirklich für das Online Marketing leisten kann

Trotz sinkender Nutzerzahlen im März bringt es Pinterest laut einer Infografik der Agentur Tamba noch immer auf stolze Werte. 4 Mio. Unique Visitors pro Tag soll das Netzwerk beispielsweise in den USA generieren. Und immerhin soll die Verweildauer pro Besuch rund 14 Minuten betragen. Monatlich werden laut aktueller comScore-Zahlen etwa 89 Minuten auf Pinterest verbracht. Zum Vergleich: auf Facebook sind es sagenhafte 405, für Twittter rund 20 und für Google+ schlappe 3 Minuten (Werte vom Januar 2012). Interessant ist auch der langsame Wandel – weg vom ehemals reinen Frauennetz. So erhöhte sich der Anteil der männlichen Nutzer innerhalb von zwei Monaten immerhin von 20 auf 28 Prozent. Dagegen sank der Frauenanteil im selben Zeitraum um acht Prozent auf 72%, was allerdings auch mit dem Gesamtrückgang der Nutzerzahlen zusammenhängt. Dennoch schaffte Pinterest rund 2,3 Billionen Page Views im Monat März.

Positiv hat sich sicherlich auch die Pinterest-iPhone-App ausgewirkt, die bis März immerhin 250.000 Mal heruntergeladen wurde. Weiterhin gibt es auch im Hinblick auf andere Kennzahlen gute Gründe, an ein Fortbestehen von Pinterest zu glauben. Denn insbesondere bei den für Vertriebler relevanten Zahlen in Bezug auf Ertragsgenerierung und Umsatzsteigerung konnte Pinterest in der letzten Zeit zulegen. So stiegen laut Grafik sowohl die Prozentzahlen der Social Media getriebenen Einkünfte via Pinterest um
16% im Gegensatz zu 2011 als auch die über Social Media Kanäle generierten Verkäufe. Hier sieht man allerdings nur die aktuellen Zahlen von 40% für Pinterest gegenüber 60% für Facebook, wobei die Facebook-Zahlen laut Angaben der Agentur Tamba erheblich gefallen seien.

Interessant für Unternehmen ist wohl auch die angezeigte „10%-Steigerung“, die durch Pinterest-Nutzung generiert werden soll. So sollen potenzielle Käufer, die über Pinterest auf ein Produkt oder eine Marke aufmerksam werden, durchschnittlich bis zu 10% mehr ausgeben und auch 10% kauffreudiger sein als Nutzer anderer Social Media Plattformen. Ein klares Argument also für die effektive Nutzung des Pinboard-Anbieters. Insbesondere für Unternehmen aus den Bereichen Mode und Design, Kunst und Antiquitäten sowie – erstaunlicherweise auf Rang 3 – Anbieter aus dem Bereich des Weinhandels. Insgesamt also eher schöngeistige Themen, die durch die Macht der Bilder tatsächlich gepushed werden können.

Kommentare aus der Community

Daniel am 03.05.2012 um 23:31 Uhr

Ich liebe diese Infografiken. Einfach genial. Bin auch sehr oft auf Pinterest unterwegs. Ich bin fest davon überzeugt, dass Pinterest den Hype überlebt und weiterhin mit dem Kopf deutlich über Wasser bleibt.

Antworten
Justus am 03.05.2012 um 20:03 Uhr

Passende Diskussion darüber gibt’s bei der Isarrunde: http://www.isarrunde.de/isarrunden/pinterest-oder-instagram-bilder-boomen.html

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