Es ist eine Nachricht, auf die Social Media Manager sehnlichst gewartet haben: Instagram erlaubt ab sofort das Einplanen und Posten von Beiträgen über Drittanbieter. Bisher waren User gezwungen, jeden einzelnen Post manuell zu veröffentlichen.
Endlich automatisiert posten
Zwar gab es bisher die Möglichkeit, Posts vorzuplanen, Captions zu schreiben, Hashtags einzufügen sowie per Pushmitteilung an das Veröffentlichen erinnert zu werden. Jedoch war es bis dato nicht möglich, diese Beiträge automatisiert zu posten. Das Feature steht zurzeit nur Business Accounts zur Verfügung, Instagram will es bis 2019 aber auch privaten Accounts zugänglich machen.
Scheduling and publishing of Instagram content has been the number one request for our 16 million customers,
so Ryan Holmes, CEO bei Hootsuite.
Das Feature unterstützt derzeit lediglich das Posten von Bildern, Videos sind nicht inbegriffen. Marketer können ihre Posts über die offiziellen (und damit kostenpflichtigen) Facebook– oder Instagram Partner wie beispielsweise Hootsuite oder Sprout Social planen und veröffentlichen, wie Instagram gestern im Business Blog bekannt gab.
Obwohl es technisch gesehen kein Hexenwerk sein sollte, eine Automatisierung verfügbar zu machen, hat Instagram sich damit nicht grundlos viel Zeit gelassen. Denn ursprünglich sollte der Content spontan sein, aus dem Leben gegriffen, wie auch der Name Instagram verrät. Doch mit dem Wachstum der Plattform hat sich das Nutzungsverhalten geändert: User posten Hochglanzbilder, Qualität steht vor Quantität. Einzig die Stories sind spontan, der Feed jedoch ist von den Usern kuratiert und wertig. Eine Abkehr vom Real Time Sharing ist plattformübergreifend wahrnehmbar.
Weitere Neuerungen: Business Discovery und Mentions
Weiterhin können User über das neue „Business Discovery“ Einblick in andere Unternehmensprofile erlangen. Mit „Mentions“ können Unternehmen darüber hinaus nachverfolgen, wenn sie in anderen öffentlichen Posts getaggt oder erwähnt wurden.
Mit dem Hinzufügen der neuen Features in die Instagram Graph API gibt der Konzern ebenfalls bekannt, dass er die alte Platform API in den kommenden zwei Jahren einstellen wird.
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