Foursquare launcht Self-Serve-Anzeigen

Foursquare hat bekannt gegeben, dass es jetzt sogenannte „Self-Service-Anzeigen“ auf dem Social Network gibt.  Das geht aus einer Mitteilung auf der Foursquare-Seite hervor. Vorerst sollen einige Tausend lokale Geschäfte davon profitieren können.

Die Anzeigen funktionieren folgendermaßen: Startet ein Nutzer bei Foursquare eine Suche, zum Beispiel nach kubanischem Essen, besteht für passende Restaurants in der Nähe die Möglichkeit, die Aufmerksamkeit mithilfe einer Anzeige auf sich zu lenken. Gegen Bezahlung tauchen sie dann in den Suchergebnissen auf.

Self-Serve-Anzeigen auf demografischer Datenbasis

Dank vieler demografischer Daten sollen laut Foursquare die betreffenden Anzeigen auch den passenden Zielpersonen präsentiert werden. Innerhalb des Dashboards kann der Werbetreibende dann ablesen, ob seine Anzeige ankommt und welche Ergebnisse sie bringt. Dazu soll Foursquare wöchentlich ein Update per E-Mail liefern, das auch weitere Tipps zur Anzeigentaktik beinhalten kann.

Die Bezahlung für die Self-Serve-Anzeigen soll laut Foursquare erst dann erfolgen, wenn der User auch wirklich das Restaurant besucht hat – sei es in der realen Welt oder auch innerhalb der Foursquare-App.

Ein Screenshot, den wir bei The Next Web gefunden haben, zeigt ein Beispiel.

Foursquare ist aktuell recht aktiv was die Monetarisierung angeht. Gerüchten zufolge plant Foursquare sogar, die Check-in-Daten direkt an Werbetreibende verkaufen zu wollen.

Aktuell sind die Foursquare-Anzeigen nur für ein paar Tausend Unternehmen in den USA, Großbritannien, der Türkei, Brasilien und Russland zu nutzen.