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E-Commerce
Konversion statt Konfusion: 5 Regeln für umsatzstarke Produktbeschreibungen im E-Commerce

Konversion statt Konfusion: 5 Regeln für umsatzstarke Produktbeschreibungen im E-Commerce

Atilla Wohllebe | 23.09.15

Wir geben euch 5 Tipps an die Hand, wie Produktbeschreibungen geschrieben sein sollten, um als Conversion-Hebel umsatzförderlich zu wirken.

Produktbeschreibungen als Conversion-Hebel

Google AdWords, Facebook Custom Audiences und ein eigener Blog – E-Commerce Händler nutzen zahlreiche Online Marketing Instrumente. Gerne vernachlässigt wird gerade bei Online-Shops mit größeren Sortimenten häufig ein weiterer, zunächst einmal recht banal wirkender Hebel: Produktbeschreibungen: Die Erstellung von Produktbeschreibungen wird häufig an externe Texter ausgelagert und dort statt Klasse lieber auf Masse und einen geringen Preis gesetzt.

Wie sich Produktbeschreibungen als echter Conversion-Hebel einsetzen lassen und welchen Anforderungen sie dabei gerecht werden müssen, behandelt MOZ in einem aktuellen Artikel  – wir zeigen euch insgesamt fünf Tipps für stärkere Produktbeschreibungen auf.

Fünf Tipps für mehr Begeisterung und weniger Langeweile

Bestimmte Wörter vermeiden

Zunächst sollten Online Händler sämtliche Wörter aus Produktbeschreibungen streichen, die den potenziellen Kunden von dem Mehrwert des Produktes ablenken: Kunden wollen kein Produkt kaufen, sondern ein Bedürfnis stillen – alles, was auf Geld ausgeben, Zweifel oder Übertreibungen hindeutet, hat nach Meinung von Martina Mercer nichts in einer guten Produktbeschreibung verloren.

Gute Laune erzeugen

Dem potenziellen Kunden muss der Mehrwert des Produktes kommuniziert werden – der Grund also, warum er sich eben dieses Produkt kaufen sollte und wie es ihm, seine Bedürfnisse (zum Beispiel Spaß, Wärme, Geltung) zu stillen.

Produktbeschreibungen nicht mehrfach verwenden

Zwei für den Kunden unterschiedliche Produkte mit der gleichen Produktbeschreibung und damit auch mit dem gleichen kommunizierten Mehrwert? Wer Produktbeschreibungen mehrfach verwendet, riskiert den Kunden im Zweifel zu verwirren – und das in einer Welt, in der der nächste Wettbewerber gerade mal zwei Klicks entfernt ist.

Mit Keywords in Titeln sparsam umgehen

Auch wenn die Suchmaschinenoptimierer an dieser Stelle wahrscheinlich nur eingeschränkt zustimmen werden: Ein Produkttitel wie „Schwarze Damen Jeans Tommy Hilfiger mit Bootcut Schnitt Größe 38“ mag zwar alle relevanten Keywords enthalten, aber mal ehrlich: Wer liest einen solchen Titel?

Produktbeschreibungen richtig in Szene setzen

Wer viel Zeit und Geld in Produktbeschreibungen investiert hat, sollte nicht den Fehler machen, diese einfach ohne Gedanken an Format und Layout in seinem Webshop unterzubringen – eine ansprechende In-Szene-Setzung im Gesamtkontext der Artikeldetailseite tragen ebenso zum Erfolg bei wie eine gute Lesbarkeit und Formatierung der Texte.

Insgesamt können mit Produktbeschreibungen wahrscheinlich einige Quick-Wins generiert werden. Wie hoch der Erfolg sein kann, hängt natürlich vom Einzelfall ab.

Wie erstellt ihr eure Produktbeschreibungen – inhouse oder extern? Welche Regeln beachtet ihr dabei?

Kommentare aus der Community

kostenloser Onlineshop am 01.10.2015 um 13:16 Uhr

Das mit den Keywords weg lassen ist schwer umzusetzen. In der Regel dienen solchr Texte auch dem SEO. Oder ist jemand anderer Meinung??

Antworten
Torsten Purle am 25.09.2015 um 09:08 Uhr

Zunächst einmal möchte ich zustimmen, dass Produktbeschreibungen durchaus sehr wichtige Hebel sind. Allerdings gibt es in der Praxis doch einige Hürden.

Es wird vor allem bei großen Produktsortimenten sehr teuer/zeitaufwendig zu jedem einzelnen Produkt entsprechende Beschreibungen anzufertigen. Sehr große Unternehmen mit großem Marketingbudget werden das sicherlich noch stemmen können, bei kleineren Unternehmen sieht es da schon anders aus. Bei Produktvarianten (selbes Produkte, verschiedene Attribute wie Farbe und/oder Gewicht) wird manchmal schwierig werden, unterschiedliche Texte zu schreiben (hängt hier natürlich sehr vom Shopsystem ab). Das ist m. M. nach auch gar nicht notwendig.

Zusammengefasst muss der Kunde eine Vorstellung vom Produkt bekommen und sämtliche Vorteile kennen, so dass es im limbischen System zu einer Kettenreaktion kommt ;).

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