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Mobile Marketing
Nutzen Marketer und Händler die mobile Verkaufsoption bereits komplett aus?

Nutzen Marketer und Händler die mobile Verkaufsoption bereits komplett aus?

Heiko Sellin | 11.11.13

Die Einkaufsmöglichkeit über mobile Endgeräte gibt es noch nicht allzu lange. Wie nutzen die Marketer und Händler diesen potenziellen Verkaufszweig?

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Er vertraut dem, was er kennt. Kunden kaufen und informieren sich am liebsten in den Shops, die sie kennen und die einen gewissen Standard vermitteln – sei es on- oder offline. Ähnlich sieht es in der Werbung aus. Über Plattformen, die der Kunde kennt, wird er auch gerne über Neuheiten und Trends informiert und geworben. Fernsehen, Radio, Internet oder einfache Plakate sind vertraute Mittel für den Kunden. Doch wie schafft man es über neuere Mittel, über Mobiles?

Die Antwort ist simpel: Gebe mit deinem Advertising dem Kunden ein vertrautes Gefühl, eine Sicherheit. Nutze die Ortungsfunktionen der Smartphones. Denn eine Studie von xAd und Telmetrics aus März diesen Jahres zeigt, welche Arten von Ads über das Smartphone am häufigsten von Kunden angeklickt beziehungsweise überhaupt beachtet werden. In der Umfrage wird zwischen der Nutzung des Tablets und des Smartphones unterschieden.

Lokalität ist der Schlüssel zum Erfolg

Insgesamt 33 Prozent der Befragten öffnen Ads, die sich auf ihre Lokalität beziehen (24 Prozent über Smartphones). Anders verhält es sich bei Ads, die Coupons und Gutscheine bereitstellen. Hier sind es 21 Prozent bei Tablets und ganze 28 Prozent bei Smartphones, die solch entsprechenden Ads beachten. Auf Platz drei und ebenfalls sehr relevant, werden Ads angeklickt, die vertraute Marken präsentieren – 18 Prozent über Tablets und 22 Prozent über Smartphones.

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Welche Marketing-Ziele werden verfolgt?

Nachdem nun bekannt ist, welche Ads die Kunden wirklich ansprechen, fasst eine Studie von Chief Marketer zusammen, welche Marketingziele am meisten verfolgt werden. Mit 69,1 Prozent liegt der Wunsch nach dauerhaften Kundenbindungen vorne. Schon weit abgeschlagen dahinter liegt das Ziel, reichhaltige Inhalte über Smartphones anzubieten (44,8 Prozent).
Abgeschlagen mit lediglich 8,5 Prozent liegt das Ziel, durch Mobile-Ads eine neue Einnahmequelle zu generieren. Die Statistik zeigt also deutlich, dass Mobile ein reines Marketing-Objekt darstellt.

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Eine weitere Studie von JiWire zeigt jedoch deutlich, dass Kunden noch lange nicht dazu bereit sind, ihre sämtlichen Kaufgewohnheiten zu Gunsten von Tablets und Smartphones zu ändern. Während sich Kunden zu 44 Prozent über Produkte per Laptop informieren, sind es über das Tablet lediglich 27 Prozent. Über Smartphones wird sich weitaus weniger über neue Produkte informiert (15 Prozent).
Noch deutlicher wird es dann bei dem eigentlichen Kaufen. 45 Prozent der Befragten gehen für ihren Einkauf weiterhin zu einem echten, „physikalischen“ Laden ihres Vertrauens. Der gemeine Online-Shop wird von 31 Prozent über den Laptop genutzt. In dieser Kategorie sind das Tablet (16 Prozent) und das Smartphone (acht Prozent) weit abgeschlagen. Und so bestätigt mal wieder: der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Es bleibt abzuwarten, wann der Kunde soweit ist, Tablets und Smartphones vollends zu vertrauen.

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