Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
Lexikon

Domain

In der Umgangssprache hat sich der Terminus „Domain“ als andere Bezeichnung für eine Internetadresse etabliert. Wortwörtlich ist der Begriff „Domain“ mit dem deutschen Wort „Bereich“ vergleichbar. Eine der wichtigsten Funktionen der Domain besteht im World Wide Web darin, die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen.

IP-Adressen sind reine Zahlen- und Punktkombinationen

Zu jeder Webseite im Internet gehört eine IP-Adresse. Diese IP-Adresse setzt sich aus Zahlen sowie mehreren Punkten zusammen. Grundsätzlich ist diese IP-Adresse vollkommen ausreichend, um im World Wide Web eine bestimmte Website zu finden. Allerdings fällt es den meisten Menschen leichter, sich Wort- als Zahlenkombinationen zu merken. Zumeist hat ein Host oder Webseitenbetreiber allerdings das Ziel, möglichst viele Internetnutzer auf seine Seite zu locken. Dieser Plan wird erfahrungsgemäß mit einer Website mit einprägsamen Namen schneller erfüllt als mit einer komplizierte IP-Adresse.

Domains erfüllen keinen technischen Zweck

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ein Domain-Name im World Wide Web zwar grundsätzlich keine technische Aufgabe erfüllt. Doch die Anwenderfreundlichkeit wird gesteigert. Bevor der Name für eine Internetseite festgelegt wird, sollte die Domain zuerst registriert werden. In diesem Zusammenhang sollte ein Host beachten, dass sämtliche Namen nur einmal vergeben werden dürfen. Die Bezeichnungen für die Domains dürfen nicht mit der URL gleichgesetzt werden. Denn eine Domain ist nur einer von mehreren Bestandteilen einer URL.

Spezielle Prinzipien

Die weltweit einzigartigen Bezeichnungen für eine Website im World Wide Web durch einen Host basieren auf einem speziellen Prinzip. Domains werden von links nach rechts gelesen. Jede dieser Bezeichnungen beginnt mit der TLD, der sogenannten Top Level Domain. Diese TLD bezieht sich auf eine geographische Zuordnung der Webseite. Beispielsweise werden die Websites mit der Abkürzung „de“ für Deutschland gekennzeichnet. Zudem wird zwischen kommerziellen („com“) oder nicht kommerziellen („org) Intentionen vom jeweiligen Hostdifferenziert. Vor der TLD ist die sogenannte Second Level Domain angeordnet. Dieser Bereich dient als Kennzeichnung einer spezifischen Webseiten-Bezeichnung. Das Kürzel „www“ (Abkürzung für World Wide Web) dient als Einleitung sämtlicher Domains aus dem Internet. Der Terminus „Third Level Domain“ bezieht sich auf sogenannte präfixe Subdomains. Ein Beispiel ist die Buchstabenkombination „en.exampledomain.com“, die auf eine englische Webseitenversion verweist. Alle Domains sind ein wichtiger Bestandteil der URL (des Uniform Resource Locator) einer HTML-Seite, der sogenannten HyperText Markup Language.

Funktionen der DNS

Wird ein Name im World Wide Web im Browser eingegeben, wird das DNS aktiviert. Als Domain-Name-System wandelt diese Technologie den Webseitennamen in die Domaines um. Der sogenannte NS – der Name Server – dient der Umwandlung der durch einen Hostbetriebenen Webseite in eine IP-Adresse. Hierzulande ist das Deutsche Network Information Center mit Sitz in Frankfurt für alle Domainadressen zuständig, die das deutsche Länderkürzel „de“ beinhalten. Die DNIC ist eine zentrale Vereinigung, die hierzulande sämtliche Domainadressen vergibt. Normalerweise sind Domains zwar im World Wide Web einmalig. Allerdings können Second-Level-Domains auch mit anderen Top-Level-Domains kombiniert werden. Diese Tatsache spielt bei der Vergabe der Domains im World Wide Web eine wichtige Rolle.