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Unternehmenskultur
Abweichende Lebensläufe und Individualismus als Teil der Unternehmenskultur
Interview mit Manuela Kilian ist als Human Rescoures Manager für Mindshare tätig.

Abweichende Lebensläufe und Individualismus als Teil der Unternehmenskultur

Tina Bauer | 29.11.17

In unserem Führungskräfte-Interview gibt Manuela Kilian uns Einblicke in das Agenturleben und verrät, was Bewerber bei Mindshare mitbringen müssen.

Die Mindshare ist als Teil der WPP Group, der weltweit größten Werbeholding, eine der führenden global tätigen Media- und Kommunikationsagenturen. Sie ist sowohl auf die Entwicklung, das Management und die Umsetzung von ganzheitlichen Kommunikationskampagnen spezialisiert als auch auf die Entwicklung von Technologien und Datenstrategien im digitalen Umfeld. Zu den langjährigen Kunden zählen bedeutende nationale und internationale Werbungtreibende wie Facebook, Instagram, Nike, Unilever, Red Bull, Lufthansa, Ford oder Sky.

Manuela Kilian ist studierte Wirtschaftspsychologin und als Human Rescources Manager bei Mindshare tätig. Im Interview erzählt sie uns einiges über den Arbeitsalltag in der Agentur sowie über den Bewerbungsprozess. Wie so häufig zeigt sich auch hier, dass eine gute Vorbereitung ein Kernelement einer Bewerbung darstellen sollte.

Interview mit Manuela Kilian, Human Rescoures Manager bei Mindshare

Welche Rekrutierungskanäle nutzt ihr bei Mindshare?

Wir nutzen für die Rekrutierung die unterschiedlichsten Kanäle. Neben unserer Homepage und den Social-Media-Kanälen wie Facebook und Xing gehen wir zum Beispiel aktiv auf die Hochschulen zu und schalten darüber hinaus auch über die gewöhnlichen Kanäle wie etwa Stepstone.

Was sind typische Fehler bei einer Bewerbung?

Ein ganz klares No-Go sind für mich 0815-Bewerbungen, in denen unter Umständen sogar die falsche Firma und der falsche Ansprechpartner benannt sind. Ich persönlich lege Wert darauf, dass sich der Bewerber vorab mal mit uns als Arbeitgeber beschäftigt hat, und dass dies auch aus dem Anschreiben hervorgeht. Hierbei ist es in jedem Falle ebenfalls von Vorteil, wenn man die deutsche Rechtschreibung im Mindestmaß beherrscht.

Wie sieht ein typischer Bewerbungsprozess bei euch aus?

Wir sichten eingehende Bewerbungen HR-seitig, schicken diese dann weiter an den jeweiligen Fachvorgesetzten und kontaktieren die Kandidaten im Anschluss mit dem entsprechenden Feedback, sodass es dann im besten Falle direkt weitergehen kann im Bewerbungsprozess.

Verrate mir ein Geheimnis: Wie kann dich ein potentieller Bewerber besonders beeindrucken?

Individuelle Bewerbungsunterlagen, gepaart mit einer genauen beruflichen Zielvorstellung und der Fähigkeit dies entsprechend zu präsentieren, wecken definitiv meine Begeisterung für einen Kandidaten.

Gab es einmal einen Moment in einem Bewerbungsgespräch, der dich sprachlos gemacht hat?

Ja, sowohl im positiven als aber auch im erschreckenden Sinne. Zum einen ist es überaus spannend Kandidaten kennenzulernen, die unter Umständen mal von dem herkömmlichen Wege abgewichen sind und daraus immer wieder etwas Neues und für sich Besseres geschaffen haben. Andererseits gibt es aber ab und zu auch Bewerber, die sich leider weder mit der Position bei uns, dem Unternehmen oder im Allgemeinen mit ihrer beruflichen Zukunft beschäftigt haben.

Was macht Mindshare aus und warum sollte man bei euch anfangen zu arbeiten?

Bei uns geht es sehr persönlich und familiär zu. Wir leben hier eine Duz-Kultur und kommunizieren über alle Hierarchien hinweg auf Augenhöhe. Bei Mindshare wird Individualismus großgeschrieben, was man nicht zuletzt am Dresscode erkennen kann. Neben der Arbeit kommt der Spaß aber definitiv nicht zu kurz. Wir geben jedem Mitarbeiter die Möglichkeit sich zu entfalten, weiterzuentwickeln und auch mal offen Dinge anzusprechen, die eventuell in seinen Augen noch nicht ganz rund laufen.

Hast du auch eine spannende, ungewöhnliche oder witzige HR-Geschichte zu erzählen? Dann melde dich per Mail bei Redaktion@OnlineMarketing.de

Kommentare aus der Community

Daniel Nill am 29.11.2017 um 10:46 Uhr

Müsste das nicht „Lebensläufe“ in der Überschrift heißen?

Antworten
Tina Bauer am 29.11.2017 um 11:16 Uhr

Huch, ist korrigiert! Danke dir! :D

Antworten
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