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Unternehmenskultur
In 5 Schritten zur besseren Teamarbeit

In 5 Schritten zur besseren Teamarbeit

Birte Lissner | 17.03.20

Teamarbeit wird heutzutage schon in Schulen trainiert. Warum es vielen von uns im Berufsleben dennoch schwer fällt und wie mithilfe von fünf Schritten eine bessere Zusammenarbeit erreicht werden kann.

Teamarbeit ist in den meisten Berufszweigen kaum noch wegzudenken. Besonders im Marketingbereich erweist sich eine erfolgreiche Zusammenarbeit bei größeren Projekten als wertvoll. Heutzutage kann ein Team dank Skype, Slack, Microsoft Teams und Co. sogar virtuell zusammenarbeiten. Die Optionen an Apps und Programmen scheinen endlos und doch können sie eine wertvolle Komponente nicht ersetzen: Die menschliche Seite der Teamarbeit. Wenn ein Team aus lauter Einzelkämpfern besteht, wird die Zusammenarbeit zum Beispiel eher schwierig. Dasselbe gilt für sehr große Teams aus lauter unterschiedlichen Charakteren. Doch wie gelingt eine gute Teamarbeit?

Die wichtigsten Tipps für eine bessere Zusammenarbeit

Sowohl auf persönlicher als auch auf virtueller Ebene bildet eine zielführende Kommunikation eine wertvolle Basis für eine gute Zusammenarbeit. Was sonst noch wichtig ist und wie man in fünf Schritten zu einer besseren Teamarbeit gelangt.

4 Phasen der Teamentwicklung und welche es zu überwinden gilt

Die Basis erfolgreich legen. Grundsätzlich unterteilen Experten die gewöhnliche Teamentwicklung in vier Phasen. In der ersten Phase, dem sogenannten “Forming”, lernen sich die Teammitglieder kennen. Die Zusammenarbeit muss erst noch genau definiert werden. Die zweite Phase, das sogenannte “Storming”, beschreibt den Zeitpunkt der ersten Konflikte. Meist bilden sich im Team einzelne Gruppen, die gegenseitig Konflikte austragen. Genau an diesem Punkt scheitert bei vielen Teams die Zusammenarbeit. Doch ist diese Phase erst einmal überwunden, kann die Teamarbeit in der dritten Phase, dem “Norming” durchaus erfolgreich werden. Man hat eine Akzeptanz der Mitglieder untereinander erreicht und kann Ziele der Zusammenarbeit definieren. Schlussendlich beschreibt die vierte Phase, das “Performing”, die eigentliche Teamarbeit. Die unterschiedlichen Persönlichkeiten haben sich nun besser kennengelernt und kennen die jeweiligen Fähigkeiten des Anderen.

In 5 Schritten erfolgreich performen im Team

  1. Konkurrenz unter Einzelkämpfern vermeiden: Es gibt einige von uns, die in ihrem Job sehr ehrgeizig sind und ihre Ziele klar verfolgen. Daran ist auch grundlegend nichts Falsches. Kommt es jedoch zur Teamarbeit, produzieren genau solche Persönlichkeiten einen gewissen Konkurrenzkampf untereinander. Absolutes Gift für eine gute Teamarbeit. Es hilft, sich vor Augen zu führen, dass der anvisierte Erfolg bei dem jeweiligen Projekt nur im Team erreichbar ist und die anderen Teammitglieder auch jeweils ihre Stärken haben, die in der späteren Zusammenarbeit von Nutzen sein können.
  2. Klare Kommunikation führen: Ob virtuell oder persönlich: Eine klare Kommunikation ist das A und O für eine gute Zusammenarbeit. Sprich Kollegen mit ihrem Vornamen direkt an und achte auf einen angemessenen Ton. Sachverhalte, die zu Missverständnissen führen könnten, sollten bei einer virtuellen Teamarbeit am besten telefonisch besprochen werden.
    Eigene Grenzen setzen: In einer Gruppe herrscht von Natur aus eine gewisse Dynamik und nicht jedes Mitglied wird deine Meinung vertreten. Um harmonieren zu können, ist es hilfreich, eigene Grenzen zu setzen. Wenn du einen Standpunkt nicht vertreten kannst, darfst du natürlich ein Nein aussprechen. Sofern der Umgangston angemessen ist, schadet das der Teamarbeit nicht. Im Gegenteil. Durch dein “Nein” regst du womöglich nochmal eine Diskussionsrunde an, die oft zu neuen Ideen führt.
  3. Auch Kompromisse sind wichtig. So sollte jedes Teammitglied dazu bereit sein, den Standpunkt von anderen neutral zu betrachten und gegebenenfalls Kompromisse einzugehen. Am Wichtigsten ist es, das gemeinsame Ziel zu erreichen. Wer sich ständig vom Team übergangen fühlt und unzufrieden ist, sollte dies gleich ansprechen. Nur so können eventuelle Dysbalancen gelöst werden.
  4. Empathie zählt zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren im Berufsleben, auch in Sachen Teamarbeit. Wer empathisch denkt und fühlt, harmoniert auch im Team besser. Natürlich fällt das nicht jedem leicht. Dann kann kognitive und soziale Empathie mit Hilfe von Seminaren und Übungen im Alltag geübt werden.

Und was tun, wenn die Konflikte von einzelnen Mitgliedern nicht überwunden werden können?

Gibt es Teammitglieder, die sich in ihrem Charakter und ihren Ansichten so sehr unterscheiden, dass eine Übereinkunft nur schwer möglich ist, kann es notwendig sein, einen Außenstehenden wie zum Beispiel einen Coach hinzuzuziehen oder eine Schulung zu besuchen. In den meisten Fällen können die einzelnen Konflikte mit fachlicher Hilfe überwunden werden.

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