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Selfimprovement
Studie: Die gefragten Soft- und Hard Skills aktuell und in 10 Jahren

Studie: Die gefragten Soft- und Hard Skills aktuell und in 10 Jahren

Maja Hansen | 16.02.18

Eine Studie von LinkedIn zeigt, welche Hard und Soft Skills heute und in zehn Jahren in Deutschland gefragt sind. Die gefragten Kompetenzen verändern sich.

Die Berufswelt unterliegt einem stetigen Wandel und im Zuge dessen verändern sich auch die gefragten Kompetenzen, die Firmen sich von ihren Mitarbeitern wünschen. In einer aktuellen Studie zeigt LinkedIn die derzeit gefragten Kenntnisse von Fach- und Führungskräften und listet im Vergleich die Hard- und Soft Skills auf, die voraussichtlich in zehn Jahren an Relevanz gewinnen.

Hard Skills unterliegen keiner großen Veränderung

Im Zusammenhang mit dem digitalen Wandel verändern sich auch die Anforderungen an Fach- und Führungskräfte. Im Rahmen der Studie befragte LinkedIn 305 deutsche Vorstände und Personaler mit über 50 Mitarbeitern, welche Fähigkeiten heute und in zehn Jahren am gefragtesten sind.

Die Rangliste der Top 3 Hard Skill Fähigkeiten verändert sich nicht. Wissensmanagement, Datenanalyse und Interpretationsfähigkeit sowie Projektmanagement bleiben heute und auch in zehn Jahren die gefragtesten Fähigkeiten. Dennoch gewinnt Wissensmanagement an Bedeutung. Aktuell liegt diese Fähigkeit mit 82 Prozent auf dem zweiten Platz, doch in zehn Jahren gaben über 90 Prozent der Befragten an, dass diese Kompetenz von der größten Wichtigkeit sei.

Den höchsten prozentual gemessenen Zuwachs erzielen allgemeine Digitalkompetenz mit einem Zuwachs von 16,7 Prozent, Verständnis für Programmierung mit einem Plus von 16,5 Prozent und Unternehmensführung gewinnt mit 23,1 Prozent am meisten Relevanz.

Soft Skills ändern sich signifikant

Im Vergleich zu den Hard Skills sind die Soft Skills einer signifikanten Veränderung unterlegen. Hier werden sich die Prioritäten auffällig verschieben. Aktuell sind Kritikfähigkeit, Entscheidungsfähigkeit und Gesprächs- und Verhandlungsführung die gefragtesten Kompetenzen. In zehn Jahren werden der Studie zufolge funktionsübergreifende Kompetenzen an der Spitzenposition stehen. Gesprächs- und Verhandlungsführung erklimmen, ausgehend von dem dritten, das zweite Treppchen. Die in zehn Jahren am dritthäufigsten gefragte Fähigkeit ist Team- und Mitarbeiterführung.

Prozentual gewinnen funktionsübergreifende Kompetenzen mit 15,2 Prozent, interkulturelle Kompetenzen mit 7,8 Prozent und Team- und Mitarbeiterführung mit einem 6,4 prozentigem Zuwachs an Nachfrage. Diese drei Kompetenzen zeigen auf, dass die Nachfrage von Mitarbeitern, die gut und auch über Sprachgrenzen hinweg kommunizieren können, steigt. Zudem wird ein kulturelles Feingefühl immer wichtiger, um in der globalisierten Geschäftswelt zu punkten. Auffällig ist zudem, dass die aktuell gefragteste Fähigkeit der Kritikfähigkeit abnimmt und die Wichtigkeit der Kreativität mit über acht Prozent am stärksten sinkt.

E-Learning auf dem Vormarsch

Für 41 Prozent der Befragten sind digitale Lernangebote noch kein Thema. Für alle anderen ist bereits eine Relevanz da. Ein Viertel setzt schon E-Learning Programme ein, während 16 Prozent planen, innerhalb des nächsten Jahres mit digitalen Lernangeboten zu starten. Knapp ein Fünftel ist sich noch unschlüssig, ob sie E-Learning integrieren wollen und diskutieren aktuell im Unternehmen über die Vor- und Nachteile.

Die vollständige Grafik:

© obs/LinkedIn Corporation

 

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