Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
Karrieretipps|Selfimprovement
Freude am Job: So steigerst du deine tägliche Motivation

Freude am Job: So steigerst du deine tägliche Motivation

Maja Hansen | 03.04.18

Du gehst eher mit einem trägen als einem motivierten Gefühl ins Büro? So klappt es, dass du deine Arbeitsfreude wieder steigerst.

Tag ein, Tag aus hast du keine Lust auf deinen Job? Und nur durch die Aussicht auf das Wochenende schaffst du es, dich durch die Woche zu schleppen? Mit dieser Einstellung bist du nicht allein. Ganze zwei Drittel der deutschen Bevölkerung sind mit gezügelter Motivation an ihrem Arbeitsplatz anzutreffen. Dennoch hast du das Gefühl, dass dieses Gefühl mit deiner eigenen Einstellung geändert werden könnte? Da dauerhafte Unzufriedenheit im Job krank macht, ist es an der Zeit, dass du deine Arbeitsfreude selbst in die Hand nimmst.

Arbeitsfreude: Ein Gefühl, das dich zufrieden stimmt

Arbeitsfreude ist ein durchweg positives Gefühl. Laut Duden sind die Worte Fleiß und Schaffensfreude Synonyme für das selten verwendete Substantiv. Vor allem durch das Wort Fleiß wird deutlich, dass Arbeitsfreude sich nicht von alleine einstellt, sondern aus einem Arbeitsantrieb hervorgeht. Mit einem gesund ausgeprägten Tatendrang und einem gut portionierten Interesse an deinem Job solltest du im Idealfall immer einsatzbereit und engagiert sein.

Doch wie entsteht sie, diese vielversprechende Arbeitsfreude? Da jeder von uns individuell ist, gilt es auch, dass in einem Jeden von uns unterschiedliche Bedürfnisse gestillt werden müssen. Je nach Interessenlagerung und deinem derzeitigen Standpunkt im Leben können diese aber variieren. Laut Anja Rassek ist die Arbeitsfreude dann am größten, wenn du dich in deinem Job selbst verwirklichen kannst. Mit der freien Entfaltung deiner Interessen gewinnst du Anerkennung.

Arbeitsfreude ist essentiell für dein Wohlbefinden

Arbeitsfreude ist eigentlich ein unabdingbares Gefühl. Denn ohne Freude im Job gehst du deinen Aufgaben ohne große Lust nach, die Zeit kriecht. Ein Mensch, der Spaß an seiner Arbeit hat, zieht im Gegensatz Befriedigung aus seinem Job. Beflügelt von diesem Gefühl ist es auch wahrscheinlicher, dass ein Kollege mit Arbeitsfreude mehr Erfolge feiert als ein unmotivierter Mitstreiter. Wahrscheinlich arbeitest du lieber mit Kollegen zusammen, die Lust auf den Tag im Büro und die Aufgaben haben als die Kollegen, die ihre Kein-Bock-Haltung durch alle Gänge posaunen. Wenn du also bereits motivierte Leute in deinem Büro hast, umgib dich mit ihnen, denn die positive Haltung kann durchaus auf dich abfärben. Und wenn sich deine tägliche Laune im Büro verbessert, wird deine Stimmung in der Freizeit umso beflügelter.

So steigerst du deine Arbeitsfreude

Klar, keine Arbeit macht ohne Ausnahme immer Spaß. Aber du solltest dich von der Einstellung verabschieden, dass dein Leben nach Feierabend beginnt. Das ist auf Dauer nicht nur ziemlich deprimierend, sondern nimmt dir auch einen großen Teil Selbstbestimmung. Denn du bist schließlich verantwortlich für deine Arbeitsfreude.

1) Übe dich in einer offenen Haltung

Was sind deine ersten Gedanken, wenn du morgens zur Arbeit gehst? Versuche ab jetzt negative Worte aus deinem Kopf zu verbannen und statt einer genervten Einstellung eine offene Haltung einzunehmen. Überlege dir am Morgen, wie du dir den Tag erfreulich gestalten kannst. Was sind deine Möglichkeiten, um dir den Arbeitstag im Büro noch angenehmer zu gestalten? Bring Kuchen mit ins Office: Das sichert auf jeden Fall eine positive Grundstimmung bei deinen Kollegen und dir. Für deine ganz persönliche Wohlfühlatmosphäre kannst du deine Lieblingsmusik hören oder mehrere kleine Pausen einlegen. Versuche auch neuen Aufgaben gegenüber offen zu sein und hege keine negativen Gefühle gegen Dinge, bei denen du dir gar nicht sicher sein kannst, ob sie sich nicht doch als etwas Positives entpuppen.

2) Übe dich in Konzentration

Wenn dir etwas gelingt, du im Flow bist und du deine Aufgaben ohne Probleme abarbeiten kannst, gibt es dir ein gutes Gefühl. Du bist zufrieden. Und genau das klappt mit der richtigen Konzentration. Überlege dir deshalb, was dich ablenkt und dich aus einem konzentrierten Modus rausreißen kann. So kannst du Ablenkungen oder Zeitfresser enttarnen und zielgerichteter arbeiten. Auch wenn du mal Aufgaben zu erledigen hast, die dir banal oder langweilig erscheinen, liegt es an dir mit der richtigen Herangehensweise diese Tätigkeiten mit einem minimalen Zeitaufwand konzentriert zu erledigen. Dieses Produktivitätsgefühl, das durch Konzentration entsteht, stimmt dich unweigerlich zufrieden. Wenn dein Kopf dicht macht, lüfte durch, leg einen Spaziergang durchs Büro ein oder genieße noch eine Tasse Kaffee oder Tee.

3) Ein gutes Verhältnis zu Kollegen

Zugegeben: Deine Arbeitskollegen kannst du dir nicht aussuchen. Dass unter den Menschen in deinem Office auch mal Miesepeter unterwegs sind, hast du leider nicht in der Hand. Es gibt natürlich auch Wege, um mit schwierigen Kollegen besser umzugehen.

Aber abgesehen davon solltest du dich selbst fragen, was du tun könntest, um deine Kollegen mehr zu unterstützen oder ihr euer Teamwork verbessern könntet. Mit einer guten Stimmung im Büro geht dir sicherlich vieles leichter von der Hand. So wird das Büro zu einem sozialen Ort, an dem du dich gerne aufhältst.

4) Werde dir über deine eigene Verantwortung klar

Eigentlich schleppst du dich zur Arbeit, obwohl du innerlich schon mit deinem Job abgeschlossen hast? Mache dir klar, dass du für dich selbst und deine Zufriedenheit verantwortlich bist. Wenn der Job dich unglücklich macht, dann wage es und schau dich um. Überlege dir, auf was du Lust hast und bewirb dich für eine neue Tätigkeit. Es bringt dir nichts, dass du dich bis zur Rente durch den Arbeitsalltag quälst.

Falls es bei dir aber noch gar nicht so extrem sein sollte und du eigentlich glaubst, dass dein Job dir Potential bietet, um Arbeitsfreude zu empfinden, dann liegt auch wieder alles in deiner Hand. Mit einer positiven Grundeinstellung lebt sich der Alltag leichter. Überlege dir, was dir die Zeit im Büro einfacher machen würde, wenn du dich an Dingen störst, trau dich, diese anzusprechen.

Für die Zukunft

Lustlosigkeit im Job gehört letztendlich auch mal dazu und ist wohl auch normal. Denn nur wer auch mal lustlose Momente hat, weiß die motivierten Tage, die hoffentlich in der Überzahl sind, noch mehr zu schätzen. Wenn dir bis jetzt die tägliche Arbeitsfreude fehlt, ist es an der Zeit künftig  mehr Offenheit, Konzentration und gute Stimmung im Büro anzusteuern.

Kommentare aus der Community

Michael Angermüller am 03.04.2018 um 23:45 Uhr

Super Artikel, denn die wichtigen Voraussetzungen für ein positives Gefühl bei der Arbeit wurden gut auf den Punkt gebracht.

Antworten
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*
*

Melde dich jetzt zu unserem HR-Update an und erhalte regelmäßig spannende Artikel, Interviews und Hintergrundberichte aus dem Bereich Human Resources.