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Karrieretipps
Augen auf beim Jobwechsel: Diese 6 Fehler solltest du vermeiden

Augen auf beim Jobwechsel: Diese 6 Fehler solltest du vermeiden

Caroline Immer | 24.03.22

Sich von Zeit zu Zeit beruflich umzuorientieren ist heutzutage ganz normal. Allerdings gibt es einiges, was du beim Jobwechsel beachten solltest. Wir verraten dir sechs Fehler, die es zu vermeiden gilt.

Gute Gründe für einen Jobwechsel gibt es viele. Vielleicht suchst du nach einer neuen Herausforderung, wünschst dir ein neues Umfeld oder bessere Arbeitsbedingungen. Insbesondere, wenn du in deinem aktuellen Job nicht mehr glücklich bist, kommt die Entscheidung für einen Wechsel oftmals schnell und impulsiv. Doch Achtung: Bevor du überstürzt die erstbeste Stelle annimmst, die dir in die Arme fällt, solltest du dich informieren, was es beim Wechsel alles zu beachten gibt. Im Folgenden haben wir dir die häufigsten Fehler, die du bei der beruflichen Umorientierung vermeiden solltest, zusammengefasst.

Du willst den Job aus einer Laune heraus wechseln

Wer kennt es nicht: Schon wieder Überstunden gemacht, Kolleg:innen mies drauf und das neue Projekt will auch nicht so richtig laufen: Da ist es ganz normal, dass einem die Möglichkeit eines Jobwechsels in den Sinn kommt. Doch du solltest nicht zu überstürzt handeln. Aus einer Laune heraus den Job zu wechseln, ist meist keine gute Idee. Zunächst solltest du reflektieren, ob es sich bei deinen Bedenken um kurzfristige Sorgen handelt, die sich etwa durch ein kurzes Gespräch mit deinem Chef – oder einfach einer ausgeschlafenen Nacht – wieder auflösen könnten. Hast du hingegen konkrete Kritikpunkte, die dich schon seit längerem plagen und kein Gehör finden, könnte es tatsächlich an der Zeit sein, über einen Tapetenwechsel nachzudenken.

Du lässt dich vom Gehalt verleiten

Keine Frage – das Gehalt kann ein zentraler Entscheidungsfaktor sein, wenn es um deinen potentiellen neuen Job geht. Doch es sollte auf keinen Fall der einzige sein. Wenn dein bisheriger Job in vielen Punkten überzeugt, du in einem anderen Unternehmen aber ein paar Euro mehr verdienen solltest, ist das noch lange kein Grund für einen Wechsel. Denn bedenke: Geld alleine macht nicht glücklich. Andere Aspekte, wie die Lage oder die Unternehmenskultur, können mindestens ebenso wichtig sein.

Darüber hinaus wird es auch beim Vorstellungsgespräch schwierig, wenn dein Gegenüber merkt, dass dein Interesse am Unternehmen lediglich dem Gehalt geschuldet ist. Überlege dir also, welche anderen Aspekte dich an der neuen Stelle sonst noch ansprechen, und wäge deine Entscheidung gut ab.

Du fragst nicht nach den Rahmenbedingungen

Ganz aus deinen Überlegungen ausklammern solltest du den finanziellen Aspekt aber auch nicht. Das gleiche gilt für die anderen Rahmenbedingungen des Jobs: Ist es eine Vollzeit- oder Teilzeitstelle? Auf wie viele Urlaubstage im Jahr hast du Anspruch? Handelt es sich um einen unbefristeten Arbeitsvertrag? Viele wichtige Informationen werden dir oftmals erst im finalen Gespräch des Bewerbungsprozesses offenbart. Pass also auf, dass du den Job nicht überstürzt annimmst, wenn dir einige der Rahmenbedingungen nicht zusagen, sondern schlafe lieber noch einmal eine Nacht drüber.

Du hast dich nicht über das Unternehmen informiert

Wer sich vor dem Jobwechsel nicht ausreichend über das Unternehmen informiert hat, riskiert nicht nur einen schlechten Eindruck beim Vorstellungsgespräch. Ebenso könnten dir bei fehlender Recherche wichtige Informationen entgehen, die deine Entscheidung für oder gegen einen Wechsel beeinflussen würden. Steht das Unternehmen vielleicht kurz vor der Insolvenz oder bahnt sich eine Übernahme an? Mit etwas Glück findest du solche Informationen bereits über eine kurze Google-Suche. Des weiteren gibt dir eine genauere Recherche Ausschluss darüber, ob das Unternehmen überhaupt zu dir und deinen Werten passt.

Du hinterlässt einen schlechten Eindruck

Wenn die Entscheidung für einen Wechsel endgültig gefallen ist, liegt deine Aufmerksamkeit nun vermutlich eher beim neuen Job. Doch Achtung: Auch bei deinem alten Unternehmen solltest du einen guten Eindruck hinterlassen. Du weißt nie, wer mit wem hinter den Kulissen Kontakt hat, und willst es sicher nicht riskieren, als undankbare:r Jobabgänger:in zu gelten. Bereits die verspielte Möglichkeit einer Weiterempfehlung ist Grund genug, keinen schlechten Eindruck zu hinterlassen. Entscheide dich also lieber für einen respektvollen und freundschaftlichen Abgang.

Du hörst nicht auf dein Bauchgefühl

Selbst, wenn auf dem Papier alles blendend aussieht: Stimmt das Bauchgefühl nicht, ist es möglicherweise keine gute Idee, dich tatsächlich für den Wechsel zu entscheiden. Denn wenn du bereits beim Vorstellungsgespräch ein ungutes Gefühl hast, das über die normale Aufregung hinausgeht, scheint irgendetwas nicht zu stimmen. Mache dir Gedanken darüber, was dein Bauchgefühl dir wohl sagen wollen könnte.

Zu guter Letzt: Selbst, wenn du dich für einen Wechsel entscheidest und deinen Entschluss später bereust, ist das kein Weltuntergang. Gib dir etwas Zeit, dich einzuleben, und wenn es einfach nicht passt, spricht nichts gegen einen erneuten Wechsel – oder, falls möglich, eine Rückkehr zu deinem alten Unternehmen. Zunächst wünschen wir dir aber erst einmal viel Erfolg bei deiner beruflichen Neuorientierung. Wirf doch einmal einen Blick in unsere Jobbörse – vielleicht wartet dein Traumjob hier bereits auf dich.

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