Jobsuche: Mit diesem Profil punktest du bei DAX-Konzernen

Junge Talente erhoffen sich gute Einstiegsmöglichkeiten auf der Suche nach einem geeigneten Job. Aufgrund von guter Entlohnung und vielen Karrierechancen sind vor allem Jobs bei DAX-Konzernen bei deutschen Arbeitnehmer:innen hoch im Kurs. Viele Talente wünschen sich somit eine chancenreiche Karriere bei Konzernen, die im Deutschen Aktienindex gelistet sind. Laut einer Auswertung der Plattform XING haben die 40 Konzerne, welche im DAX aufgenommen wurden, in den vergangenen zwölf Monaten mehr als 100.000 Stellenanzeigen aufgegeben. Dazu zählten insbesondere größere Konzerne wie Airbus, Porsche, Siemens oder die Deutsche Telekom. Doch welche Jobprofilen präferieren DAX-Konzerne eigentlich und welche Fähigkeiten müssen potenzielle Bewerber:innen besitzen, um in die engere Auswahl zu fallen? All diese Fragen klären wir im folgenden Beitrag.

Diese 10 Jobprofile suchen DAX-Konzerne am häufigsten

DAX-Konzerne suchen in ihren Stellenausschreibungen am häufigsten Software-Entwickler:innen, gefolgt von Kaufmännischen Angestellten und Projekt-Managern. Talente in diesen Bereichen werden am dringendsten benötigt und die Personen, die entsprechende Qualifikationen aufweisen können, haben derzeit gute Chancen auf einen Jobeinstieg. Aber auch andere Tech-Stellen werden aufgrund des Fachkräftemangels stark nachgefragt. Wir geben dir einen Überblick über die Top zehn der meist gesuchtesten Jobprofile auf XING:

Platz 1: Software-Entwickler:innen: Die digitale Revolution hat zu einem enormen Anstieg der Nachfrage nach Software-Entwickler:innen geführt. Unternehmen setzen verstärkt auf neue Technologien und benötigen daher hochqualifizierte Expert:innen, die in der Lage sind, passende und geeignete Software-Lösungen zu finden oder zu entwickeln. Die beachtliche Anzahl von insgesamt 15,6 Prozent aller vakanten Positionen in diesem Bereich unterstreicht den zunehmenden Bedarf an talentierten Fachkräften.

Platz 2: Kaufmännische Angestellte: Im Geschäft von DAX-Konzernen spielen Kaufmännische Angestellte eine essenzielle Rolle. Sie sind verantwortlich für Aufgaben wie Buchführung, Vertrags-Management, Controlling und eine Vielzahl weiterer Tätigkeiten. Der beachtliche Bedarf an solchen Fachkräften, der insgesamt 14,7 Prozent aller ausgeschriebenen Positionen ausmacht, verdeutlicht das fortwährende Vertrauen der Konzerne in diese Fähigkeiten. Denn nur mithilfe entsprechender Talente lässt sich ein reibungsloser Ablauf der geschäftlichen Prozesse gewährleisten.

Platz 3: Projekt-Manager: Die starke Suche nach erfahrenen Projekt-Managern wird durch einen Anteil von 14,1 Prozent aller offenen Stellen für diese Position deutlich unterstrichen. Ein effektives Projekt-Management spielt eine maßgebliche Rolle für den Erfolg eines Unternehmens. Projekt-Manager übernehmen die Verantwortung für die Planung, Koordination sowie Realisierung von Projekten und sind daher von größter Wichtigkeit für das Vorantreiben der Unternehmensgeschäfte.

Platz 4: Ingenieur:innen: Ob in der Luft- und Raumfahrt, Telekommunikation, Automobilindustrie oder Energiebranche – renommierte Unternehmen und Konzerne sind stets auf der Suche nach hochqualifizierten Ingenieur:innen, um technische Herausforderungen anzugehen und innovative Lösungen zu entwickeln. Die Suche nach entsprechenden Fachkräften bleibt konstant hoch, was ein Anteil von 12,7 Prozent der ausgeschriebenen Stellen in diesem Gebiet verdeutlicht.

Platz 5: Forschungs- und Entwicklungsingenieur:innen: Innovation ist ein entscheidender Motor für den Erfolg von DAX-Konzernen. Aus diesem Grund suchen die führenden Akteur:innen der deutschen Wirtschaft verstärkt nach Ingenieur:innen für Forschung und Entwicklung (10,1 Prozent). Expert:innen auf diesem Gebiet spielen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung neuer Produkte und Technologien, was die Wettbewerbsfähigkeit stärkt.

Die Plätze sechs bis zehn belegen die Jobprofile Elektromonteur:innen, Controller, Teamleiter:innen, Techniker:innen und Software-Architekt:innen. Diese große Palette an Stellenausschreibungen zeigt, wie unterschiedlich die Anforderungen sein können und wie groß das Ausmaß der Stellensuche von DAX-Konzernen überhaupt ist. Selbst wenn man also keine Ausbildung als Software-Entwickler:in absolviert hat, stehen einem noch viele Türen für einen Einstieg in ein DAX-Unternehmen offen.

Fachkräftemangel bedroht Unternehmen, aber öffnet Türen für Bewerber:innen

Die umfangreiche Anzahl an offenen Stellen und die Vielfalt der gefragten Jobprofile bieten Bewerber:innen eine breite Palette an Karrieremöglichkeiten. Die Zahlen verdeutlichen jedoch auch den intensiven Wettbewerb um talentierte Fachkräfte in der heutigen Unternehmenswelt. Der hohe Bedarf an Software-Entwickler:innen zeigt zum Beispiel den starken Fokus der Unternehmen auf innovative Technologien. Zudem zeigen sie auf, dass die digitale Transformation einen entscheidenden Einfluss auf die Nachfrage nach qualifizierten IT-Expert:innen hat. In einer zunehmend komplexen Geschäftswelt sind außerdem erfahrene Projekt-Manager von entscheidender Bedeutung, um größere Unterfangen effizient und erfolgreich abzuschließen. Ingenieur:innen sind dabei unverzichtbar, um technische Herausforderungen anzugehen und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu stärken.

Die kontinuierliche Suche nach talentierten Fachkräften zeigt, dass Unternehmen und Konzerne bestrebt sind, sich durch kreative und fortschrittliche Lösungen von der Konkurrenz abzuheben. Durch aussagekräftige Bewerbungen erhöhen junge Talente ihre Chancen, einen guten Einstieg in DAX-Konzerne zu finden. In diesem Kontext bietet seit Kurzem auch die Plattform kununu die Möglichkeit, sich gezielt auf Stellenausschreibungen von präferierten Unternehmen und Konzernen zu bewerben.

Gleichzeitig bleibt der Mangel an Fachkräften weiterhin die größte Herausforderung für den deutschen Mittelstand, besonders im Bereich Digitalisierung. Derzeit haben zwei Drittel aller Unternehmen in Deutschland mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen. Dies bedeutet wiederum viele Möglichkeiten für Jobsuchende, welche nun eine deutlich größere Auswahl an Stellen haben. Unternehmen müssen deshalb stark im War for Talents um neue Mitarbeiter:innen kämpfen.

Fehlende Expertise und zu hohe Bewerber:innenansprüche:
Zwei Drittel deutscher Unternehmen kämpfen mit Fachkräftemangel

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