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Karrieretipps
Ansprechender Lebenslauf: Diese vier Dinge machen den Unterschied

Ansprechender Lebenslauf: Diese vier Dinge machen den Unterschied

Finn Johansson | 06.07.15

Mindestens genau so wichtig wie deine bisherigen Tätigkeiten ist es, wie du diese präsentierst. Diese Tipps helfen dir, das Maximum aus deinem Lebenslauf herauszuholen.

HR-Manager großer Unternehmen bekommen in der Woche so einige Lebensläufe in die Hand. Oft reicht die Zeit nicht aus, um jedes Anschreiben im Detail durchzusehen und Bewerber werden mit einfachen Kriterien ausgesiebt. Fehlerfreie Schrift, angemessener Ausdruck und ein Foto sollten selbstverständlich sein, darüber hinaus könnten diese vier Tipps bei deiner nächsten Bewerbung den Unterschied machen.

1. Passe deinen Lebenslauf der Ausschreibung an

Für jede Bewerbung solltest du deinen CV gesondert überarbeiten. Tätigkeiten, die für die angestrebte Stelle nicht relevant sind und keine großen Zeiträume abdecken, brauchst du nicht unbedingt aufführen. Im beste Falle kannst du in vielen deiner vergangenen Jobs Aufgaben finden, die in Verbindung zu deiner zukünftigen Beschäftigung stehen und diese in Szene setzen. So erweckst du den Eindruck, dass alles, was du bisher getan hast, dich irgendwie auf diese neue Herausforderung vorbereitet hat. Weiterhin solltest du so viel wie möglich über deinen Wunscharbeitgeber herausfinden und Teile deiner Karriere betonen, die in Einklang mit den Werten des Unternehmens stehen.

2. Fasse dich kurz

Das einzige Ziel deines Lebenslaufs ist es, dich in einen Raum mit dem HR-Manager zu bringen. Ab dann zählen eine Reihe anderer Werte wie Sympathie und Rhetorik mehr als bloße Qualifikationen.
Idealerweise gelingt es dir, deine Laufbahn auf eine DIN-A4-Seite herunterzubrechen. Zwei Seiten sind besonders bei längeren Berufswegen auch noch okay. Um das ganze möglichst kurz zu halten, müssen alteingesessene Rubriken weichen: Persönliche Interessen und Hobbies haben im modernen Lebenslauf nichts mehr zu suchen. Der Personaler wird es dir danken, wenn er kein Buch durchblättern muss. Hast du Schwierigkeiten, alle relevanten Informationen in diesem Rahmen unterzubringen, kannst du es dir wahrscheinlich leisten, Details für das anstehende Gespräch aufzubewahren.

3. Nenne Zahlen

Der Lebenslauf-Experte Greg Faherty empfiehlt, bisherige Erfolge stets zu quantifizieren. Vielleicht haben Ideen, an denen du mitgewirkt hast, Umsätze gesteigert oder Fehlerquoten verringert? Fasse diese Veränderungen in Zahlen zusammen und für Personalbeauftragte wird unmissverständlich klar, welche Vorteile bisherige Arbeitgeber aus deiner Beschäftigung ziehen konnten.

4. Belege, was du belegen kannst

Nach § 109 der Gewerbeordnung ist jeder deiner Arbeitgeber verpflichtet, dir ein Arbeitszeugnis auszustellen. Dieses ist grundsätzlich wohlwollend zu verfassen und hilft dir bei folgenden Bewerbungen. Tödlich für deinen Lebenslauf sind Sätze wie „Nachweise erfolgen auf Anfrage“ oder auch „Belege sende ich bei Bedarf zu“, ohne jedoch Zeugnisse oder Bestätigungen mitzuschicken. Das erweckt schnell den Eindruck, du hättest etwas zu verheimlichen. Im besten Fall kannst du für alle aufgeführten Tätigkeiten Nachweise liefern.

Hier kannst du darüber hinaus lesen, worauf Google bei Lebensläufen besonderen Wert legt.

Quellen: businessinsiderforbes, dejure

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