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Büroalltag
Frieren im Büro: So stehst du den Winter problemlos durch

Frieren im Büro: So stehst du den Winter problemlos durch

Tina Bauer | 25.01.19

Die kalte Jahreszeit hat nun definitiv auch in unseren Büros Einzug erhalten. Wie ihr euch von September bis Mai am besten warmhaltet.

Jeder hat diesen einen Kollegen, dem im Büro ab spätestens September immer kalt ist. Und nicht immer ist es angezeigt, direkt die Heizung hochzudrehen. Denn während der fröstelnde Kollege es gern wärmer hätte, kommen die anderen schnell ins Schwitzen. Wir haben 10 Tipps für euch zusammengestellt, wie ihr die kalte Jahreszeit von September bis Mai erfolgreich und ohne ein Erfrieren übersteht.

Unterschiedliches Temperaturempfinden: Das hilft gegen Frösteln

Insbesondere Frauen frieren sehr viel schneller als ihre männlichen Kollegen, was zu großen Teilen durch den unterschiedlichen Stoffwechsel zu begründen ist. Studien konnten nachweisen, dass Frauen und Männer Temperaturen unterschiedlich empfinden. Demnach fühlen sich Frauen bei 25 Grad am wohlsten, während es Männern bei 22 Grad Celsius am besten geht. Wie auch immer es um das Geschlecht bestellt ist, wer im Büro fröstelt, kann folgende Maßnahmen ergreifen.

#1 Bewegung

Auch wenn es draußen eiskalt ist und einen eigentlich nichts aus den schützenden vier Wänden des Büros locken kann, sollten Menschen, die dazu neigen schnell zu frieren, mittags einen Spaziergang machen. Das bringt nicht nur den Kreislauf in Schwung: Beim Reinkommen fühlt es sich meist sogar wärmer an als zuvor. Auch zwischendurch hilft es ab und zu, die Kollegen im Nachbarbüro zu besuchen oder beim Telefonieren einfach durch den Flur zu wandern.

#2 Passende Kleidung & Zwiebelsystem

Es geht im Büro nicht darum, wer am besten aussieht. Wer also schnell friert, sollte auf kurze Shirts, tiefe Ausschnitte, Röcke und High Heels oder Ballerinas verzichten. Manchmal schafft schon ein dicker Pullover aus echter Wolle Abhilfe. Auch eine Strumpfhose unter der Jeans sorgt für mehr Wärme und gefütterte Schuhe sowie Wollsocken helfen derweil gegen chronisch kalte Füße.

Auch das gute, alte Zwiebelsystem ist noch immer effektiv und beliebt. Hiernach wird die Kleidung in mehreren Ebenen angezogen und sorgt so für mollige Wärme.

#3 Die richtige Ernährung

Wer wenig isst, der friert schnell. In der kalten Jahreszeit bieten sich bestimmte Nahrungsmittel zudem eher an als im Sommer. Klar, ein gefüllter Magen ist immer noch besser als ein leerer. Aber ein Salat wärmt weniger als beispielsweise eine Portion scharfes Chili con Carne. Scharfes Essen im Allgemeinen wärmt von innen und hält auch länger warm. Finger weg von Rohkost, Zitrusfrüchten und Milchprodukten! Die traditionelle chinesische Medizin klassifiert diese als kühlende Lebensmittel.

Das gleiche gilt auch für Getränke. Während Kaffee eher dazu führt, dass einem im Anschluss noch kälter wird, da Finger und Zehen schlechter durchblutet werden, sollte eher zu Tee gegriffen werden. Tee ist im Allgemeinen eine gute Alternative, doch auch hier gibt es im Winter besser geeignete Sorten, die nachhaltiger wärmen. Dazu gehören etwa Chai- oder Ingwertee. Eine gewisse Grundschärfe ist also auch hier nicht verkehrt. Grüner Tee und Pfefferminze hingegen werden als kühlend eingestuft.

Grundsätzlich ist es nur von Vorteil ausreichend zu essen und zu trinken, damit Kreislauf und Stoffwechsel angekurbelt werden.

#4 Nicht rauchen!

Rauchen ist schlecht für die Durchblutung und führt ergo zu kalten Gliedmaßen. Wer nicht raucht, muss zusätzlich auch nicht vor die Tür und ist so vor den kalten Temperaturen geschützt. Wer also ohnehin vor hatte, mit dem Rauchen aufzuhören, für den bietet der Winter die beste Gelegenheit.

#5 Die Wärmflasche

Ja, richtig. Omas Wärmflasche ist ein mehr als probates Mittel, um sich auch im Büro warmzuhalten. Über den Spott der Kollegen sollte man allerdings stehen können. Dazu gibt es inzwischen aber jede Menge Überzüge, die der antiquierten Wärmflasche zu einem trendigeren Aussehen verhelfen oder den Kollegen ein Schmunzeln abgewinnen können.


Wer kein Elefantenbaby zur Hand hat, kann eine Wärmflasche nutzen

#6 Heizkissen

Während die Wärmflasche für etwa drei bis vier Stunden warm hält, läuft das Heizkissen wie ein Duracell-Häschen. Kein Wunder, sie ist ja auch an den Strom angeschlossen. Daher hier bitte auf eine gute Qualität achten und nicht im 1-Euro-Shop um die Ecke kaufen. Das Heizkissen allerdings verleitet zu noch mehr Spott als die zuvor genannte Wärmflasche. Also Vorsicht: Nur, wer wirklich keinen anderen Ausweg weiß, sollte über eine Anschaffung nachdenken, wird das Kissen doch traditionsgemäß eher im Altenheim verortet.

#7 Körnerkissen

Das Körnerkissen. Dies gibt es in unzähligen Variationen: Kirsch- oder Traubenkerne, Dinkel, Roggen, Weizen, mit Kammern, ohne Kammern, mit oder ohne Kräuter, für die Schultern, den Bauch… und so fort. Am besten ersteht man sein Kissen der Wahl im Reformhaus, denn hier sind die Inhaltsstoffe unbehandelt. Wer ein wohltuendes- und -reichendes Körnerkissen möchte, sollte allerdings über eine Mikrowelle oder einen Ofen verfügen. Und auch hier ist Vorsicht angesagt: Wird es zu lange erhitzt, verbrennen die Körner und das Kissen ist nur noch für den Müll gut.

#9 Technische Hilfsmittel

Nun befinden wir uns im hochtechnisierten Zeitalter und ebendieses hat eine Menge Gadgets hervorgebracht, die uns vor dem Frieren bewahren sollen. So auch beheizte USB-Mäuse oder -Mousepads. Diese kommen zwar vielversprechend daher, ihr Nutzen allerdings bleibt weitestgehend aus.

Ein weiteres, altbekanntes Gimmick, ist das Samsung Galaxy Note 7. Dieses verspricht sehr schnell viel Hitze auszustrahlen (höhö), ist zwischenzeitlich aber wohl nur noch unter der Hand zu bekommen und darf nicht auf Reisen mitgenommen werden. Wer sich so eine Taschenheizung zulegen möchte, sollte in jedem Fall eine feuerfeste Tonne sein eigen nennen.

#10 Warme Gedanken

Wem noch immer nicht wärmer ist, obwohl er mit Ganzkörperpulli, Kräutertee und Heizkissen im Büro sitzt, dem helfen wohl nur noch warme Gedanken.

Und falls alles nichts hilft: Kältefrei

Sollten alle Stricke reißen, gibt es je nach körperlicher Anstrengung auch ein Kältefrei. In Büros sollte es laut der technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR) demnach mindestens 19 bis 20 Grad warm sein. Bevor es aber nach Hause geht, ist in jedem Fall ein Gespräch mit dem Vorgesetzten angezeigt, denn dieser sollte für ein entsprechend warmes Umfeld sorgen können.

Kommentare aus der Community

Alex am 04.11.2016 um 17:12 Uhr

Das Titelbild ist ja Klasse :-) Von wem ist das denn und kann man das auch benutzen?

Antworten
Anton Priebe am 04.11.2016 um 17:24 Uhr

Hallo Alex,

schau mal hier: http://adsoftheworld.com/media/print/mir_pink

Beste Grüße
Anton

Antworten
Alex am 05.11.2016 um 10:55 Uhr

Super danke!

Antworten
Hans Walter Putze am 02.11.2016 um 08:34 Uhr

Geht es eigentlich noch????
Ein Beitrag über das Anziehen, Waschen fehlt noch!

Antworten
Anton Priebe am 02.11.2016 um 09:36 Uhr

Hallo Hans,

es geht fantastisch!

Super Ideen, Gastautoren sind bei uns immer willkommen. Meld dich gerne bei uns mit Vorschlägen ;-)

Beste Grüße
Anton

Antworten
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