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Büroalltag
Die 10 merkwürdigsten Fragen aus Bewerbungsgesprächen

Die 10 merkwürdigsten Fragen aus Bewerbungsgesprächen

Linda Ewaldt | 11.08.15

Jeder wurde schon einmal mit Fragen konfrontiert, auf die man nicht vorbereitet ist. Bei manchen aber erschließt sich der Sinn einfach nicht.

Sich optimal auf ein Bewerbungsgespräch vorzubereiten, ist eine Herausforderung für sich. Im Idealfall muss hierzu nicht nur das Unternehmen sorgfältig recherchiert werden, sondern auch der  Werdegang einzelner, tragender Führungspersonen. Kommt man dann gut gerüstet und bereits mit einigen zurechtgelegten Antworten auf typische Fragen in ein Bewerbungsgespräch hinein, sind die folgenden, zehn verrückten Fragen sicher das Letzte, was man erwartet.

Hinter diesen Fragen erkennen wir noch Hintergrund

Zugegeben, von den zehn verrücktesten Interviewfragen, die Kathleen Wong auf Mashable.com zusammengetragen hat, gibt es abstrakte, bei denen wir noch erkennen können was der Hintergrund ist, und solche, die vollkommen wirr erscheinen. Bei den folgenden erahnen wir zumindest, wieso sie gestellt werden.

  • Wenn du aufwachst und 2.000 ungelesene Emails hast, davon aber nur 300 beantworten kannst, wie gehst du vor?“
    Diese Frage stellte das Unternehmen Dropbox seinen Bewerbern, die an einem Rotationsprogramm teilnehmen wollen. Vermutlich wird hier strukturierte Arbeitsweise, Problemlösungsstrategie und Time-Managementfähigkeiten geschickt abgefragt.
  • „Wer ist deine liebste Disney-Prinzessin?“
    Als Gegenüber kann man hier nur hoffen, dass einem überhaupt genügend Namen einfallen. Vermutlich wird hier aus der Antwort herausgelesen, welche Art Typ man ist. Eine Dornröschen, die gegen Regeln verstößt und dann 100 Jahre darauf wartet, dass jemand anderes sie aus ihrer Misere rettet, punktet hier sicher nicht so gut wie eine Merida, die für ihre Überzeugung eintritt und dennoch bereit ist, mit ihrem Dickkopf gelegentlich hinter dem Berg zu halten. Übrigens: Die Frage stellte Coldstone, eine Eisfabrik in Amerika.
  • „Was würdest du tun, wenn du der einzige Überlebende in einem Flugzeugabsturz bist?“
    Airbnb stellte seinen Bewerbern für die Position des „Trust and safety investigators“ diese Frage. Relativ deutlich: hier soll eine scheinbar ausweglose Stresssituation gelöst werden.

Persönliche Fragen, gut verpackt

Ganz klar, bei allen Fragen während des Bewerbungsprozesses geht es darum, den Bewerber persönlich kennenzulernen. Wie persönlich, das zeigen diese Interviewfragen:

  • „Was hattest du zum Frühstück?“
    Das wollte das Unternehmen Banana Republic wissen. Zwar ist das Sprichwort „du bist, was du isst“ den meisten bekannt, ob hier jedoch „Nutellabrot“ oder „Müsli mit Trockenobst“ die richtige Antwort ist, bleibt unklar.
  • „Was ist dein liebster Song aus den 90ern?“
    Das fragte Squarespace seine Bewerber. Ob „Take me to the limit“ von Mr. President hier zu roten Gesichtern geführt hätte? Spaß beiseite, vermutlich testet die Firma hier das Erinnerungsvermögen ihrer Bewerber.
  • „Wenn du eine Maschine hättest, die 100$-Noten drucken könnte, was würdest du dafür zahlen?“, will Aksia wissen. Eine schwierige Frage. Vielleicht möchten die HR-Manager hier rausfinden, wer sein Geld lieber geschenkt haben möchte, anstatt hart zu arbeiten?

Komplett verwirrend: Welchen Sinn haben folgende Interviewfragen?

Die nachfolgenden Interviewfragen sind harte Nüsse, denn zu durchschauen was hinter ihnen steckt ist alles andere als einfach.

  • „Wer würde gewinnen, wenn Spiderman und Batman miteinander kämpfen?“
    Diese Frage, die die Stanford University stellte, ist wohl selbst für Nerds schwer zu beantworten.
  • „Wie würdest du jemandem die Farbe Gelb beschreiben, der blind ist?“
    Diese Frage ist gar nicht so sinnlos – wenn es zum Beispiel darum geht, im telefonischen Kundenservice einer Computer-Hotline zu arbeiten. Wieso aber jemand die Frage beantworten muss, der Pilot werden möchte, erschließt sich uns nicht auf Anhieb.
  • „Wieviele Menschen sind letztes Jahr von Chicago aus geflogen?“
    Diese Frage stellte nicht der Chicagoer-Flughafen, sondern Redbox, ein Unternehmen das Filme verleiht.
  • „Was würdest du tun, wenn du eine 747 mit lauter Jellybeans entladen müsstest?“
    IT Support Manager bei Bose wird diese Frage gestellt.

Auch wenn wir nicht alle Hintergründe dieser Interviewfragen auf Anhieb verstehen, so haben all diese Fragen eines gemeinsam: Sie versetzen den potentiellen, neuen Angestellten in Stress. Wer hier ruhig bleibt und einen kühlen Kopf behält, der hat, unabhängig von seiner Antwort, sicher schon einmal gepunktet.

Durchblickst du den Hintergrund dieser Fragen? Was waren deine verrücktesten Fragen in einem Bewerbungsgespräch und wie hast du sie beantwortet? Wir sind gespannt auf deine Antworten.

Quelle: Mashable.com

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