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Büroalltag|Human Resources
10 außergewöhnliche Teamevents, die Spaß und Teambuilding vereinen

10 außergewöhnliche Teamevents, die Spaß und Teambuilding vereinen

Michelle Winner | 18.05.18

Vielen Mitarbeitern läuft es eiskalt den Rücken herunter, wenn sie das Wort Betriebsauflug hören. Dass diese Maßnahme zum Teambuilding beiträgt und auch Spaß machen kann, wissen viele noch nicht.

Teamevents sind wichtig, egal ob zum reinen Vergnügen oder zum Teambuilding gedacht. Das Problem besteht nur darin, erst einmal die richtige Aktivität auszuwählen, denn das Event soll nicht zu langweilig werden. Und zum Glück gibt es auch eine große Auswahl an Angeboten im Netz. Doch sind diese wirklich etwas Besonderes? Rudern, Paintball und Lasertag machen Spaß, gehören inzwischen jedoch zu den Standards. Und kleine Teambuildingspiele im Büro empfinden die meisten Mitarbeiter auch als öde. Anders sieht es aber mit den folgenden zehn Ideen aus. Von einigen habt ihr vermutlich schon gehört, doch für Spaß und Abenteuer sorgen sie allemal.

1. Rockstar für eine Nacht sein

Fast jeder hat als Kind davon geträumt auf der großen Bühne zu stehen und die Menge zu begeistern. Mit diesem neuen Teamevent könnt ihr den Wunsch für einen Tag wahr werden lassen – auch ohne musikalische Vorkenntnisse. Das Event kann einfach bei einem Veranstalter der Wahl – am ehesten wird man im Netz fündig – gebucht werden. Den Rest erledigen die Veranstalter. Der Vorteil ist nicht nur, dass ihr selbst eine Location in eurer Nähe auswählen könnt, sondern auch dass alle Utensilien mitgebracht werden. Die spielbaren Songs wurden so angepasst, dass ihr sie ohne Probleme auf Bass, Schlagzeug und Co. einüben könnt und für das echte Rockerfeeling stehen euch Accessoires wie Bandanas und Perücken zur Verfügung. Also nichts wie ran an die Gitarren.

© Austin Neill – Unsplash

2. Einen Escape Room meistern

Zugegeben, von dieser Aktivität hat man gerade in den letzten Jahren viel gehört und ihre Beliebtheit steigt stetig. Das liegt schlichtweg daran, dass Escape Rooms unglaublichen Spaß bringen und gleichzeitig eine Menge Teamwork erfordern. Das Prinzip ist dabei einfach: In der Regel wirst du mit deinen Kollegen in einen Raum gesperrt. Je nach der dort erzählten Geschichte, müsst ihr versuchen innerhalb von 60 Minuten alle Rätsel zu lösen, die euch dabei helfen zu entkommen. Inzwischen findet man die Locations in jeder größeren Stadt. Nur rechtzeitig buchen solltet ihr, denn Escape Rooms sind auch für das private Vergnügen sehr gefragt. Inzwischen bieten einige Veranstalter auch VR Escape Rooms an, schaut euch einfach um.

3. Ein eigenes Floß bauen

Bei diesem Event geht es nicht einfach nur darum, wie im Film Baumstämme aneinander zu binden und damit wegzuschwimmen. Vielmehr wird beim Floßbau Kreativität und Teamwork gefordert, schließlich wollen ja alle trockenen Fußes über das Wasser gelangen. Also heißt es zunächst Brainstorming und überlegen wie man das ganze logisch und praktisch angehen sollte. Die benötigten Materialien werden in der Regel vom Veranstalter bereit gestellt. Und auch die Schlechtwettergarantie, die ermöglicht das Event bei Regen und Sturm noch am selben Tag zu stornieren und zu verschieben, spricht für das Abenteuer auf dem See. Doch am lustigsten wird es vermutlich, wenn am Ende das Floß des Gegners nicht schwimmt und die Crew ins Wasser fällt.

4. Einfach mal ein Paar Autos zertrümmern

Angestaute Aggressionen unter den Kollegen? Kein Problem mit diesem, zugegeben, sehr speziellen Erlebnis. Bewaffnet mit Vorschlaghammer, Schutzkleidung und Gehörschutz könnt ihr eine Stunde lang alle Wut an einem ausrangierten Auto auslassen. Jeder mit einer zerstörerischen Ader wird dabei auf seine Kosten kommen. Aber für den Fall, dass ihr euch beim Demolieren den Wagen des Vorgesetzen vorstellt, solltet ihr diesen Gedanken sicherheitshalber für euch behalten. Angeboten wird das Ganze inzwischen an verschiedenen Schrottplätzen in ganz Deutschland.

5. Die Arbeit mit Hollywood vereinen

Einen eigenen Film drehen, gehört ebenfalls zu den Träumen vieler Menschen. Mit „Make your Movie“ beispielsweise wird es zur Realität. Das Ziel ist es, innerhalb von zwei Stunden einen Trailer zum eigenen Blockbuster zu drehen. Dabei liegt die Entscheidungskraft ganz allein in den verschiedenen Teams, einzig ein Genre bekommt jede Gruppe zugeteilt. Kommunikation, Kreativität und Diplomatie werden hier ganz klar gefördert. Und auch die Tücken der Technik und Requisiten stellen dabei kein Problem dar, denn der Veranstalter hat für alles gesorgt und die Guides sorgen für eine fachgerechte Einweisung. Am Ende stellt sich dann die große Frage: Welches Team erhält den Oscar?

6. Die Möglichkeiten der eigenen Stadt nutzen

Oftmals ist es so, dass typische Touristenattraktionen von den Einheimischen weitgehend ignoriert werden. Wieso also nicht als Unternehmen nachholen, was man privat eher meidet? Die meisten Städte bieten eine Reihe von Erlebnissen an. Wie wäre es zum Beispiel mit einem örtlichen Krimidinner, bei dem ihr sowohl Entertainment als auch gutes Essen geboten bekommt? In Hamburg und Berlin bietet sich außerdem ein Besuch im Dungeon an, dem lustigen Gruselerlebnis für jedermann. Und auch wenn eure Stadt nicht die Reeperbahn beherbergt, könnt ihr es mal mit einer Kiezralley probieren. Lasst euch einfach auf die regionalen Möglichkeiten ein.

7. Im Kochduell alles geben

Einen Kochkurs besuchen, kann jeder. Viel cooler ist es hingegen eine Küchenschlacht zu veranstalten. Dabei werden Teams eingeteilt, welche ihre Kreativität unter Beweis stellen müssen, indem sie aus vorgegebenen Zutaten ein völlig neues Gericht kreieren. Besonders spannend wird es, wenn alle Gruppen eine besonders schwierige Zutat verwenden müssen, zum Beispiel Ahornsirup oder Sauerkrautsaft. Am Ende wird sich heraustellen, wem ein Gaumenschmaus gelungen ist und bei wem es eher Gaumengraus heißt.

8. Ganz legal Graffitis sprühen

Wer schon immer Mal Lust hatte sich selbst an einer Wand zu verewigen, kann das bei diesem Event tun. Mit Schutzkleidung und unter professioneller Einweisung sind dem Einfallsreichtum keine Grenzen gesetzt. Ob man ganz simpel das Firmenlogo sprüht oder sich zu einem Kunstwerk hinreißen lässt, bleibt den Mitarbeitern ganz allein überlassen. Einer der Vorteile des Graffitisprühens ist sicherlich, dass ihr die Kunstwerke auch ganz einfach zu Marketingzwecken nutzen könnt.

9. Locker durch die Gegend hüpfen

Trampolinparks gibt es inzwischen auch in vielen Städten deutschlandweit. Was das ist? Ganz einfach ein großer Indoorspielplatz mit Trampolinen jeglicher Art. Spaß steht hier an erster Stelle und man kann ganz traditionell auf und ab springen, Saltos in mit Schaumstoffwürfeln gefüllte Becken machen oder sich bewaffnet mit einem Ball an einem Slam Dunk versuchen.

10. Endlich gemeinnützig tätig werden

Die Diskussionen, welches Event es nun werden soll, ziehen sich hin und man kommt einfach innerhalb des Teams nicht zu Kompromissen. Das ist der perfekte Zeitpunkt um über gemeinnützige Arbeit zu reden. Anstatt lediglich das eigene Wohl in den Fokus zu setzen, regt eine ehrenamtliche Tätigkeit dazu an, auch an die Anderen zu denken. Die sozialen Aspekte solcher Events stehen wohl außer Frage und als Team gemeinsam etwas zu schaffen, stärkt den Bund zwischen Kollegen. Erkundigt euch also nach sozialen Aktionen in eurer Region und packt mit an. Egal ob Bäume pflanzen, Essen und Kleidung an Obdachlose verteilen, einem SOS-Kinderdorf helfen oder etwas Zeit mit Senioren im Alterheim verbringen – alles kann helfen.

Vorsicht vor einem Reinfall walten lassen

Wie ihr seht, muss ein Teamevent nicht immer auf professioneller Ebene stattfinden, sondern darf auch einfach mal Spaß machen. Denn verbringen Kollegen eine vergnügliche Zeit miteinander, wird das Arbeitsklima sich sichtlich bessern. Auf jeden Fall sollten die Mitarbeiter mit in den Entscheidungsprozess einbezogen werden, denn am Ende sollte eine Aktivität gewählt werden, die den meisten gefällt. Andernfalls kann ein Teamevent nämlich zur Katastrophe werden, wie das folgende Beispiel beweist, das Alison Green in ihrem Beitrag auf Quickbase zitiert:

“I once had to sit through two hours of a team-building exercise that first involved us all sitting cross-legged on the floor, holding hands with our eyes closed, while the leader described us flying over the ocean into the “temple of the dolphin.” She got very vivid in her description of this imaginary place. It was incredibly difficult not to laugh. After we opened our eyes, we had to watch videos of dolphins and point out the leadership skills they were demonstrating. I am not joking. We did that for well over an hour.”

 

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