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E-Commerce
583.000 Bestellungen pro Sekunde: Singles‘ Day für Alibaba so erfolgreich wie noch nie

583.000 Bestellungen pro Sekunde: Singles‘ Day für Alibaba so erfolgreich wie noch nie

Nadine von Piechowski | 12.11.20

Im Coronajahr ist nichts wie zuvor. Für die E-Commerce-Plattform Alibaba hat die anhaltende Pandemie augenscheinlich auch etwas Positives. Denn der Online-Riese verzeichnete am diesjährigen Singles' Day einen Rekordumsatz.

In China wird am 11.11. jährlich der Singles‘ Day gefeiert. Der ursprünglich als Pendant zum Valentinstag geplante Aktionstag entwickelte sich schnell zu einem Shopping Event in den Dimensionen des Black Fridays oder Cyber Mondays. Einer der größten Profiteure des Shopping-Tages: Der chinesische E-Commerce-Riese Alibaba. Dieser beendete gestern nach elf Tagen sein zwölftes Global Shopping Festival. Zwischen dem ersten und elften November generierte Alibaba ein Bruttowarenvolumen von insgesamt 74,1 Milliarden US-Dollar. Der längere Zeitraum ist eine Prämiere. Denn in diesem Jahr hatte Alibaba erstmals das Festival anlässlich des Singles‘ Days von 24 Stunden auf eine elftägige Kampagne mit zwei Zeitfenstern erweitert. Michael Evans, Präsident der Alibaba Group erklärt:

Der diesjährige 11.11. zeigt die Chancen des chinesischen Verbrauchermarktes für Marken, Einzelhändler, kleine Unternehmen und Landwirte auf der ganzen Welt. Unternehmen von heute brauchen sowohl eine China-Strategie als auch eine digitale Strategie, um erfolgreich zu sein, insbesondere angesichts der Herausforderungen, die die Pandemie mit sich bringt.

Singles‘ Day bei Alibaba: Deutschland unter den Top-Märkten

Die Coronapandemie ließ den Online-Handel rapide ansteigen – auch auf der chinesischen Plattform Alibaba. Diese Entwicklung spiegelt sich ebenfalls am Singles‘ Day wider. Denn auch außerhalb Chinas konnten Brands durch Alibaba ein erhebliches Bruttowarenvolumen (GMV) verzeichnen. So waren die USA nach China das Land mit den meisten Verkäufen. Marken, die aus den Vereinigten Staaten stammen, generierten insgesamt 5,4 Milliarden US-Dollar an GMV. Auch Deutschland gehört neben Australien, Kanada, Frankreich, Italien, Japan, Korea, Neuseeland und Großbritannien zu den Top-Märkten. Karl Wehner, Geschäftsführer der Alibaba Group in Deutschland, Österreich, Schweiz, sagt:

Das 11.11. Global Shopping Festival 2020 war für uns bei Alibaba, aber auch für viele Marken aus dem deutschsprachigen Raum der Höhepunkt eines ungewöhnlichen und herausfordernden Jahres. Viele unserer Partnermarken aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben den 11.11. genutzt, um den chinesischen Konsumenten noch näher zu kommen.

Insgesamt nahmen ungefähr 800 Millionen Verbraucher an dem Shopping Event von Alibaba teil. Im Peak verzeichnete der E-Commerce-Riese 583.000 Bestellungen in der Sekunde. Auch die Zustellung der gekauften Ware bricht in diesem Jahr Rekorde. Denn das Unternehmen Cainiao Network verarbeitete 2,32 Milliarden Zustellaufträge, was in etwa der Gesamtzahl der im Jahr 2010 in China generierten Pakete entspricht. Wehner erklärt:

Die internationalen Reisebeschränkungen in diesem Jahr haben dafür gesorgt, dass mehr chinesische Kunden die Einkäufe, die sie sonst im Ausland getätigt hätten, auf Tmall Global verlegt haben. So betrug das Wachstum von Tmall Global im Vergleich zum Vorjahr bereits am ersten Vorverkaufstag stolze 90 Prozent. Das zeigt das Potential für internationale Marken, an der wieder auflebenden Konsumlaune in China zu partizipieren.

Kommentare aus der Community

Nadine von Piechowski am 13.11.2020 um 10:48 Uhr

Lieber Sebastian,

vielen Dank für deinen Kommentar. Wir berufen uns bei der Angabe der Zahlen auf die offiziellen Berichte und Statistiken von Alibaba.

Viele Grüße.

Nadine von Piechowski

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Sebastian B. am 12.11.2020 um 15:13 Uhr

„das Unternehmen Cainiao Network verarbeitete 2,32 Milliarden Zustellaufträge,“ …Das glaub ich im Leben nicht. Wenn das stimmt, hat jeder Chinese bei Alibaba 2 Paket bestellt in dieser Zeit. Das ist doch Humbug. Genauso 583.000 Bestellungen in der Sekunde glaubt doch auch kein Mensch, das wären ja in den 11 Tagen dann 554 Milliarden Bestellungen gewesen. Unsinn.

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