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Wer nutzt eigentlich Online-Porno-Angebote?
Interessante Zahlen zur Pornonutzung

Wer nutzt eigentlich Online-Porno-Angebote?

Thomas Promny | 16.04.12

Die Pornobranche ist angeblich gigantisch groß. Aber wie groß genau? Wir haben uns eine ganz interessante Datenquelle dazu angeschaut.

Dass das viele sind, hört man immer wieder. Die Trafficzahlen dieser Branche stellen fast alles, was man aus dem „seriösen“ Teil des Netzes kennt, locker in den Schatten. Aber wie groß sind sie wirklich und welche Zielgruppen nutzen Pornoseiten. Nur Männer oder wie viele Frauen?
Darüber könnte man viel spekulieren, aber dank Googles doubleclick ad planner gibt es auch ziemlich verlässliche Zahlen zum Thema. Und die halten ein paar Überraschungen bereit:

Youporn ist riesig, aber auch alt

Die Trafficzahlen von Youporn.com bestätigen erstmal dessen gigantische Reichweite, soweit noch keine Überraschung:

Die Altersgruppenverteilung ist schon eher überraschend:

Ziemlich hohes Durchschnittsalter. Und sicher auch irgendwann mal für den Biologieunterricht interessant, ab welchem Alter dieses Bedürfnis scheinbar ziemlich schlagartig nachlässt.
Die Geschlechterverteilung ist wieder weniger überraschend: 86% Männer.

Das war interessant, aber bringt uns noch nicht sehr viel weiter.
Wo es aber möglicherweise Business-relevant wird:

Sex-Datingportale: C-Date, AdultFriendFinder und co.

Deren klassisches Problem ist das gleiche wie das von Schaumparties: Sie ziehen zu viele Männer und zu wenige Frauen an. Aber wie stark ist das Ungleichgewicht im Einzelfall wirklich?

C-Date führt mit „nur“ 85% Männern:

Poppen.de, ein anderer führender deutscher Player in dem Bereich, kommt immerhin auf 90% Männer:

Und wahrscheinlich kaum zu schlagen, vermutlich der Weltmarktführer auf dem Gebiet: AdultFriendFinder mit 93% Männern:


Zum Glück kennen deren Kunden diese Zahlen nicht.

Kommentare aus der Community

Nico am 21.04.2012 um 08:41 Uhr

Sehr interessant finde ich, denn noch nie habe ich einen Statistik-Bericht über die Pornobranche gelesen. Vielleicht werde ich dies mal in einem Forum ansprechen.

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Matthias am 17.04.2012 um 10:17 Uhr

Interessanter Bericht, bei dem mir allerdings der Vergleich in Sachen Geschlechterverteilung zu nicht sexuell ausgerichteten Plattformen wie Finya und Co. fehlt. Da sieht es womöglich ganz anders aus, obwohl die Nutzung im Endeffekt aufs selbe hinausläuft ;-)

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Gründercoach am 16.04.2012 um 17:12 Uhr

Vielen Dank für diesen netten Bericht, mal über ein Randthema was keins ist :-) Tja 9/1 ist die Regel aber trotzdem funktionieren die Geschäfte wohl glänzend. Ist wahrscheinlich immer noch besser als Lotto spielen, aber ist es immer ein Hauptgewinn?

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Alexander am 16.04.2012 um 15:15 Uhr

Für manche ist es bestimmt alltägliches Brot ;). Jeden Abend wird kurz eines der Pornoportale aufgerufen und nicht nur einmal. Ich kann mir sogar vorstellen, dass sogar ältere nicht so Internet bewandte Leute sich dort Pornos ansehen.

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