Erst kürzlich verkündete Netflix, in Peru, Chile und Costa Rica zukünftig Zusatzkosten für geteilte Accounts – also jene, die regelmäßig in mehr als einem Haushalt genutzt werden – zu verlangen. Dies sollte über einen sogenannten Extra Member Account geregelt werden. Nun machte das Unternehmen bekannt, auch in Argentinien, El Salvador, Guatemala, Honduras und der Dominikanischen Republik Mehrkosten von meist 2,99 US-Dollar pro zusätzlichem Haushalt für das Teilen des Accounts zu erheben.
„Reisen“ mit Netflix: Nutzung per Laptop bleibt erlaubt
Netflix erklärt, dass Usern die Nutzung des Accounts über einen zweiten TV in einem anderen Haushalt untersagt ist – es sei denn, die Zeitspanne der Nutzung falle unter zwei Wochen. Auch die Nutzung per Handy, Tablet und Laptop bleibt außerhalb des eigenen Haushalts erlaubt. Während Netflix dies mit dem Verweis auf mögliche Reisen begründet, dürften einige User das Passwort-Sharing auch weiterhin auf jenen Geräten betreiben.
Passwort-Sharing habe negative Auswirkungen auf das Unternehmen, so Netflix
Das Passwort-Sharing sei mit Blick auf die langfristigen Bemühungen der Plattform, seinen Service zu verbessern und in diesen zu investieren, hinderlich. Chengyi Long, Director of Product Innovation bei Netflix, erklärt:
It’s great that our members love Netflix movies and TV shows so much they want to share them more broadly. But today’s widespread account sharing between households undermines our long term ability to invest in and improve our service.
Viele User dürften die Entwicklung mit Unmut beobachten. Auch der Plan des Unternehmens, zukünftig Werbung auszuspielen, stieß auf Kritik – doch für einige User könnte das damit einhergehende kostengünstigere Abomodell interessant sein.
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