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So gewinnst du mehr dankbare Leser mit weniger Aufwand

So gewinnst du mehr dankbare Leser mit weniger Aufwand

Ein Gastbeitrag von Gidon Wagner | 09.08.19

Wie bereitest du deinen hilfreichen Content so auf, dass Nutzer ihn begierig wahrnehmen, teilen und nutzen? In Gidons Content Coaching klärt der WORTLIGA-Gründer für OnlineMarketing.de-Leser auf – samt Video Guide.

Was wäre ein Kochrezept, das dem Leser einfach nur die Zutaten nennt, aber keine Anleitung fürs Kochen gibt? Es wäre völlig nutzlos. Genauso funktionieren aber die meisten Ratgeber. Sie hören irgendwo auf dem Weg zum Ziel auf zu beraten. Es gibt eine einfache Erfolgsformel für deinen Content: Je nützlicher deine Inhalte sind, desto größer ist der Erfolg. Dabei sparst du dir Aufwand, denn hilfreiche Inhalte arbeiten dauerhaft für dich. Hier kommt Dynamit für deine nächsten Ratgeber.

Ratschläge allein sind nichts wert

Die meisten Ratgeber und Marketing-Inhalte sind angeblich nützlich, in Wirklichkeit sind sie nutzlos! Denn sie liefern dem Besucher viele Infos, ohne dass er damit etwas tun kann. Wenn deine Besucher tätig werden können statt nur auswendig lernen, hebst du dich vom Wettbewerb ab.

Ratschläge sind auch Schläge – ich mag den Spruch. Ich bin ein Fan davon, dass jeder Mensch selbst seinen Weg findet, wohin auch immer. Aber wenn es um Hilfe-Content, um Ratgeber und Anleitungen geht, bin ich ein Fan von Ratschlägen. Warum sollten wir unsere Nutzer beraten, statt nur informieren? Weil wir damit den größten Effekt mit unserem Content erzielen: Dankbare Nutzer.

Handfeste Gründe für Inhalte mit maximalem Nutzen

  • Maximaler Nutzen ist ein einfacher Weg, um den Wettbewerb zu umgehen – denn die wenigsten Inhalte bieten so viel Mehrwert, wie möglich. Und was der Zielgruppe den größten Nutzen bietet, spricht sich rum, setzt sich durch. Bekommt Rankings, Likes, gutes Karma – was du willst!
  • Maximaler Nutzen ist außerdem eine große Marktlücke in fast jeder Branche – eine Quelle für einfache und effektive Ideen für dein Content Marketing.
  • Und warum sind dankbare Nutzer so wichtig für dein Marketing? Dankbare Nutzer sind viel eher bereit dazu, mit dir zu arbeiten oder deine Produkte zu kaufen.

Reziprozität: Die Impulskraft deiner Zielgruppe nutzen

Es ist ein geniales Prinzip von Content Marketing: Wir geben unseren Nutzern etwas Wertvolles und bekommen von ihnen etwas zurück: Vertrauen, vielleicht sogar mehr. Dabei greift das Prinzip der Reziprozität – du gibst mir etwas und ich bin bereit, dir etwas Gleichwertiges zurückzugeben. Zum Beispiel könnte ich dir für deinen hilfreichen Content meine Aufmerksamkeit und Zeit für ein Gespräch zurückgeben, in dem du mich davon überzeugen kannst, dass ich bei dir kaufen sollte.

Denk das Problem für deine Besucher zu Ende!

Content ist für deine Besucher am wertvollsten, wenn sie ihr Problem damit lösen können. Was ist das Problem deiner Besucher? Nicht aus deiner Sicht, sondern aus Sicht deiner Besucher? Auf dieses Problem konzentrierst du dich und begleitest deine Zielgruppe, bis zum letzten Schritt der Lösung.

Wie könntest du das Problem lösen? Das sind die Zutaten für hilfreichen Content

  • Beispiele aus dem Zielgruppen-Alltag zur Veranschaulichung (dadurch erzeugst du Nähe zum Besucher und er weiß sofort, was du meinst.)
  • Vergleiche anstellen (Produkte anhand der bevorzugten Kriterien deiner Besucher vergleichen. Wen interessiert die Megapixel-Anzahl, wenn der Besucher einfach bessere Fotos bei Gegenlicht machen will? Hier könntest du eine eigene „Gegenlicht-Skala“ entwerfen.)
  • Tests und Checklisten (Wenn du X tun willst, brauchst du Y, Z… Ein tolles, nützliches Beispiel aus dem Marketing-Universum ist die Content-Ampel von Kerstin Hoffmann)
  • Schritt-für-Schritt-Anleitungen, konkrete Vorgehensweisen empfehlen (Einfaches Beispiel: „So schreibst du eine E-Mail“ – dazu gehört mehr, als nur Outlook zu öffnen. Von der Anrede bis zur Grußformel und passenden Signatur musst du deinen Besucher begleiten und beraten, wenn du so einen Ratgeber schreibst.)
  • Konkrete Modelle vorstellen (Kreative Modelle aufstellen, die das Thema
    erklären – z.B. “Die Treppe des Glücks – 20 Stufen, die du gehen musst”)
  • Mustervorlagen (zum Beispiel ein Ernährungsplan, oder einen Fragebogen zur
    Selbstreflexion bei Persönlichkeitsthemen)
  • Nicht zuletzt: Sei verständlich! Viele Gute Inhalte gehen unter, weil sie so sperrig geschrieben sind. Bring deinen Stil auf Vordermann. Schützenhilfe kannst du dir dabei auch von einem Tool holen und deinen Stil verbessern, etwa mit der WORTLIGA Textanalyse oder dem LanguageTool, das vor allem Rechtschreibung und Grammatik prüft.

Video Check: Der Unterschied zwischen Information und echtem Mehrwert


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Kommentare aus der Community

Mark am 10.08.2019 um 12:37 Uhr

Ich finde deine hier aufgeführten Punkte schön sehr hilfreich. Aber nun habe ich doch eine Frage: Wie viel Zeit kalkulierst du um so einen Beitrag wie heute zu schreiben? Ich scheue ganz ehrlich gerade noch den Auffand.

Antworten
Gidon am 12.08.2019 um 10:14 Uhr

Hallo Mark, vielen Dank für Deine Antwort! Das ist eine spannende Frage. Mein Konzept ist ja, so nützlich wie möglich zu sein für den User. Du kannst natürlich das Thema eingrenzen, um den Aufwand zu reduzieren. So könntest Du aus einem ursprünglich umfangreichen aber nicht nützlichen Artikel eine Reihe aus zwei oder mehr Artikeln machen, die das Thema und einzelne Schritte genauer durchdenken. Ich würde für so einen Beitrag immer einen Tag rechnen. Aber Du könntest mir dem Konzept ja auch ein kleines Büchlein (sagen wir über 30 Seiten) zu einem bestimmten Problem schreiben. Daran sitzt Du sicher länger.

Vorschlag: Setz Dir doch ein Zeitlimit. Sagen wir: Vier Stunden.
– Jetzt schaust Du Dir das Thema an und was Du in vier Stunden produzieren kannst (Aufwand für eigenes Korrekturlesen nicht vergessen, da spart Dir die Textanalyse vielleicht etwas Zeit und Fehler).
– Du grenzt das Thema solang ein, bis Du Dir sicher bist, dass das in vier Stunden klappt. Also, wenn Du ursprünglich einen Artikel schreiben wolltest, wie Leute ihr eingerostetes Fahrrad in Schuss bringen, fängst Du jetzt mit der Gangschaltung an und erklärst Schritt für Schritt, was zu tun ist. Welches Werkzeug die Leute brauchen und wo ich das Werkzeug am besten kaufe – als Hobbybastler am besten gebraucht, das hier ist ein guter Shop.
– Das Schöne: Dieser Artikel wird sicher genauso viel oder sogar mehr Aufmerksamkeit bekommen, weil viele Leute explizit nach dem Problem mit der Gangschaltung suchen. Und weil die Content-Qualität sich rumspricht. Besser erst ein Brett bohren, als alle auf einmal nur ein bisschen. Besser der erste im Dorf, als der letzte in der Stadt.

Wenn Du Dir einen Rahmen, ein Zeitlimit setzt, wirst Du auch kreativer. Wenn Du das ganze in nur drei Stunden hinbekommen willst, findet Dein geniales Unterbewusstsein vielleicht eine Lösung, mit der Du nicht gerechnet hast. Zum Beispiel, das ganze als Kurz-Interview-Format zu machen mit ein Paar Radl-Shops, die Dir jeweils einen bestimmten Schritt fürs Publikum erklären. Die freuen sich über die Erwähnungen, Du freust Dich über den Experten-Content mit wenig eigenem Aufwand.

Also: Setz Dir ein Zeitlimit und schau, was möglich ist. Beim ersten Artikel könntest Du Dich noch verrechnen, das klappt dann beim nächsten vielleicht schon besser.

Oder Du setzt Dir ein anderes Limit. „Ich will das Thema in 500 Wörtern lösen“ – das wäre auch spannend. Vielleicht fällt Dir damit etwas noch Besseres ein.

Schöne Grüße von der WORTLIGA
Gidon

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