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Content Marketing: Texten in Zeiten des Web 2.0
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Content Marketing: Texten in Zeiten des Web 2.0

Ein Gastbeitrag von Katharina Hörmann | 03.04.13

Ansprechende Textinhalte sind nach wie vor das wichtigste Instrument im Content Marketing. Hier erfährst du, wie man richtig textet.

Da Content Marketing immer mehr in den Fokus rückt und schriftliche Inhalte wie Artikel den beliebtesten und mit dem geringsten Kostenaufwand verbundenen Kanal darstellen, kann es helfen, sich beim Texten am Online-Journalismus zu orientieren – schließlich verlangt der User Qualität.

Der Bereich Online-Journalismus ist in den letzten Jahren immer wichtiger geworden. Viele greifen bevorzugt zu ihrem Smartphone oder Tablet, anstatt sich regelmäßig mithilfe von Zeitungen zu informieren. Dieser Wandel fordert ein Umdenken der Journalisten. Es soll schließlich immer noch der Leser im Vordergrund stehen. Beim Online-Journalismus werden klassische Darstellungsformen mit dem Bereich der Kommunikation und Interaktion verbunden. Oftmals ist es erwünscht, dass sich die Nutzer aktiv am Geschehen beteiligen und ihre Meinung kundtun. Um den Leser von Beginn an von seinem Beitrag zu überzeugen sind eine ansprechende Headline, ein weiterführender Teaser und guter Inhalt essentiell. Der Teaser ist eine Art Anriss und soll den Leser auf das Folgende neugierig machen. Sind die Inhalte schlecht gewählt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass der User den Text nicht zu Ende lesen wird. Und somit war all Ihre Mühe umsonst.

Es kommt auf den Inhalt an

Der Content ist das Wichtigste in einem Artikel. Nur mit ihm kann man Leser für sich gewinnen und aus diesen eine treue Stammleserschaft machen. Zu Beginn muss ein geeignetes Thema gewählt werden. Hierbei gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Aktualität
  • Unmittelbare, subjektive Betroffenheit
  • Mittelbare Betroffenheit
  • Mediale Betroffenheit

Doppelt hält besser

Anschließend geht es an die Recherche. Stelle dir die Fragen: Wie stehe ich selbst zu dem Thema? Was will ich akzentuieren? Wie bringe ich dies dem Leser nah? Genauso wichtig ist es, vertrauenswürdige Quellen zu wählen. In Zeiten des Web 2.0 hat man durch die Eingabe des Suchbegriffs in eine Suchmaschine sofort Millionen von Vorschlägen. Etliche Seiten wollen einem die eine, die richtige Information vermitteln können. Leider wird hierbei oftmals die Richtigkeit und Belegbarkeit nicht überprüft. Sei deshalb vorsichtig und prüfe jede Aussage immer doppelt. Verlasse dich auch wenn möglich nicht nur auf ein einziges Medium. Hilfreiche Videos, Interviews, aktuelle Presseinformationen und Nachrichten sind geeignete Möglichkeiten, um nähere Informationen zu erlangen. Außerdem kannst du somit eventuell auch verschiedene Sichtweisen zu ein und demselben Thema näher beleuchten.

Zeitungsleser sind auf dem Weg zum Friedhof. Die Nicht-Zeitungsleser verlassen gerade das College.

Diese Aussage des amerikanischen Großinvestors Warren Buffet bewahrheitet sich innerhalb der letzten Jahre immer mehr. Laut Prognosen sollen bereits im Jahr 2020 mehr als 80 Prozent aller Medien digitalisiert sein. Genau deshalb muss man sich um den Aufbau und Inhalt seines Artikels immer mehr Gedanken machen, um auch die erhoffte Resonanz zu erlangen.

Aufbau eines Online-Artikels

Die Überschrift und der Teaser dienen als Einleitung. Hier wird kurz und prägnant das zu behandelnde Thema zusammengefasst mit der Absicht, den Leser bis zum Ende des Artikels zu führen. Zwischenüberschriften und Absätze müssen sinnvoll gewählt sein. Das Auge isst schließlich mit. Im Hauptteil wird das Thema mit Hintergrundinformationen näher beleuchtet. Der Leser erwartet von den Texten einen Mehrwert. Er möchte konkrete Informationen, die nicht platt und langweilig erklärt werden. Er opfert schließlich seine Zeit und möchte dies möglichst sinnvoll tun. Deshalb: Langweile niemals den Leser! Gestalte deinen Artikel möglichst anschaulich. Verwende daher geeignete Adjektive und Verben. Der Schluss rundet das Thema nochmals ab und kann sowohl eine kleine Zusammenfassung oder einen Appell beinhalten. Du willst, dass der Leser direkt mitwirkt? Dann stelle ihm doch eine Frage und hoffe auf konstruktive Beiträge innerhalb der Kommentarfunktion. Allgemein gilt: Ein roter Faden der sich durch Einführung, Hauptteil und Schluss zieht, veranlasst fast alle Leser, den Beitrag bis zum Ende zu lesen. Und das sollte schließlich das Ziel sein.

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