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Zensur oder Schutz? Instagram Ads bald ohne Kommentare

Zensur oder Schutz? Instagram Ads bald ohne Kommentare

Caroline Immer | 11.10.24

Meta führt eine Funktion ein, die es Unternehmen erlaubt, Kommentare unter Ads zu deaktivieren. Zudem können sie bestimmte Profile ausschließen, auf denen ihre Ads nicht erscheinen sollen. Wie sinnvoll sind diese Maßnahmen wirklich?

Businesses, die auf Instagram und Facebook aktiv sind, sollen künftig mehr Kontrolle über das Placement ihrer Werbeanzeigen erhalten. Das verkündete Meta in einem Blog Post im Rahmen der Advertising Week 2024. Bemerkenswert ist unter anderem die Option, Kommentare unter Ads vollständig auszuschalten.

Beitrag von @bram.social
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Mehr Kontrolle: Kommentare deaktivieren und Profile ausschließen

Die Option, Kommentare bei Facebook und Instagram Ads zu deaktivieren, ist aktuell für eine limitierte Zahl an Unternehmen verfügbar; der breitere Roll-out soll folgen. Meta erklärt, die Funktion sei insbesondere bei „sensiblen Kampagnen oder in Zeiten erhöhter Sensibilität“ sinnvoll. Marken können so nicht nur das Brand Image schützen, sondern auch effektiv gegen Spam-Kommentare vorgehen. Kritisch zu sehen ist hingegen, dass den Usern so die Möglichkeit verwehrt bleibt, Fragen zu stellen oder sich mit anderen Nutzer:innen über das vorgestellte Produkt auszutauschen. Das schadet potenziell auch der Marke selbst, da so die wahrgenommene Authentizität eingeschränkt werden könnte.

Kommentarkontrolle für Facebook und Instagram
Kommentarkontrolle für Facebook und Instagram Ads, © Meta (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht)

Seit vergangenem Jahr können Werbeanzeigen auf Facebook und Instagram direkt im Profile Feed angezeigt werden, was Unternehmen zwar mehr Sichtbarkeit verschafft, aber auch Risiken birgt – vor allem, wenn die Anzeige auf einem Profil neben kontroversen oder problematischen Inhalten dargestellt wird. Um dem entgegenzuwirken, können Businesses auf Instagram bestimmte Profile ausschließen, auf denen sie ihre Ads nicht schalten möchten. Diese Funktionalität wird nun auf Anzeigen bei Facebook ausgeweitet.

Ad im Facebook-Profil
Ad im Facebook-Profil, © Meta

Wie im Screenshot zu sehen ist, werden die User zwar bereits darauf hingewiesen, dass die Werbeanzeige nicht in Verbindung zum Profil, auf dem sie erscheint, steht. Für Unternehmen bietet die Option, bestimmte Profile auszuschließen, dennoch die Möglichkeit, negative Assoziationen mit der eigenen Brand zu vermeiden.

Overview Dashboard mit mehr Möglichkeiten

Das Overview Dashboard im Brand Safety and Suitability Center bietet Unternehmen einen Überblick über ihre ausgewählten Einstellungen. Letztere können im Dashboard künftig nicht nur eingesehen, sondern auch geändert werden.

Overview Dashboard im Brand Safety and Suitability Center
Overview Dashboard im Brand Safety and Suitability Center, © Meta (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht)

Anlässlich der diesjährigen Advertising Week hat Meta kürzlich zahlreiche weitere Neuerungen angekündigt, darunter eine optimierte UX mit einem Fulll-Screen-Video-Tab und innovative Update für die Generative AI Ad Tools – mehr dazu liest du im unten verlinkten Artikel.



Metas Ad-Revolution:
Reels-Ads-Tipps, Creator Testimonials,
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© Meta via Canva

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