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Mit der richtigen Schrift zum Ziel – 10 Tipps für euer Design

Mit der richtigen Schrift zum Ziel – 10 Tipps für euer Design

Tina Bauer | 26.11.14

Neben dem Layout, guten Fotos und Grafiken spielt auch die richtige Auswahl der Schrift beim Design eine tragende Rolle. 10 Tipps und Beispiele, wie du die passenden Schriften für dein Design auswählst.

Die Schrift ist eines der ausschlaggebenden Elemente eines jeden Designs. Doch wie solltest du sie im Idealfall auswählen und gestalten? Mit ein wenig Hintergrundwissen lassen sich sämtliche Grafiken optimieren, um das Beste aus deiner nächsten Marketing-Kampagne herauszuholen. Melanie Perkins von HubSpot stellte eine Übersicht mit Ratschlägen zusammen, die wir euch nicht vorenthalten wollen. Sie sind auch für Anfänger leicht umsetzbar und können nicht nur für den Erfolg deiner kommenden Social-Media-Kampagne von entscheidender Bedeutung sein.

1. Das Verwenden mehrerer Textfelder

Viele Designer beschränken sich anfänglich auf ein Textfeld mit nur einer Schriftgröße, den immer gleichen Abständen und einer Farbe. Dass eintönige Grafiken aber nicht unbedingt zum Eyecatcher werden und somit auch kaum Aufmerksamkeit auf sich ziehen, ist offensichtlich.

Mit ein bisschen Kreativität und Experimentierfreude bezüglich unterschiedlicher Schriftgrößen, -arten und -farben lassen sich Designs lebendiger gestalten und wecken so eher das Interesse des Betrachters.

arraymediagraphics.com
© arraymediagraphics.com

2. Positionierung & Ausrichtung

Prinzipiell kann man bei der Ausrichtung zwischen links-, rechtsbündig und mittig wählen. Für welche Art der Ausrichtung man sich auch entscheidet, es ist wichtig, dass der Text zum Bildaufbau passt und stimmig ist:

Textpositionierung
© wetraveltheworld.de / uberding.net

3.  Die Schriftart sollte den Unternehmenscharakter widerspiegeln

Bei der Auswahl der Schriftart braucht man das richtige Händchen, denn sie sollte unbedingt passend zur Marke, dem Unternehmen oder der Thematik gewählt werden und den Charakter des Produktes verkörpern. Bei Produkten, die sich an eine weibliche Zielgruppe richten, wählt man dabei eher feminine Schriftarten, wie etwa diverse Schreibschriften. Bei Produkten für eine eher männliche Zielgruppe verzichtet man besser auf Spielereien und besinnt sich dafür auf das Wesentliche:

facebook.com
© facebook.com

4. Lesbarkeit

Insbesondere bei längeren Texten solltest du zwingend beachten, dass die ausgewählte Schriftart für den User gut lesbar und keinesfalls zu verschnörkelt ist. Auch auf die ausschließliche Nutzung von großen Lettern sollte dringend verzichtet werden, rät Melanie Perkins vom Hubspot Blog.

Die folgende Grafik verdeutlicht diese Thematik:

hubspot.com
© hubspot.com

5. Unterschiedliche Schriftgrößen

Das Verwenden unterschiedlicher Schriftgrößen hilft bei der Gliederung des Textes und nimmt Einfluss auf die Reihenfolge, in der der Text vom User gelesen wird. Da das Auge darauf ausgelegt ist, zuerst größere Elemente wahrzunehmen, können große Schriftarten so etwa für Überschriften genutzt werden und infolge der weiteren Anordnung des Textes kleiner werden.

© hubspot.com
© hubspot.com

6. Großbuchstaben

Für kurze Texte, etwa Titel oder Untertitel kannst du auch ausschließlich große Letter verwenden, da sie einer Grafik einen modernen Look verpassen.

Bei Nike beispielsweise werden Großbuchstaben sehr effektiv auf Bannern eingesetzt:

© facebook.com
© facebook.com

7. Zeichenabstand

Der Zeichenabstand ist der Abstand zwischen den Buchstaben in einem Wort. Einige Programme (insbesondere Grafikprogramme) unterstützen eine manuelle Einstellung des Zeichenabstandes, so dass dieser entweder erhöht oder verringert werden kann.

Die Anpassung des Zeichenabstandes ist auch hilfreich, um mehrere Zeilen mit verschiedenen Inhalten jeweils auf die gleiche Breite zu bringen und die Grafik so flüssiger erscheinen zu lassen.

© hubspot.com
© hubspot.com

8. Schriften kombinieren

Die Auswahl und Benutzung unterschiedlicher Schriftarten, die einander ergänzen, wird als grundlegende Fähigkeit eines Designers erachtet. So können verschiedene Fonts auf einer Grafik miteinander kombiniert werden, um spezielle Effekte zu erzielen.

Das unten stehende Beispiel zeigt anhand einer kursiven Schreibschrift und einer serifenlosen Schrift, wie mehrere Schriftarten miteinander harmonieren.

Die ausgewählten Schriftarten sollten immer in einem hohen Kontrast zueinander stehen.

schriftarten
© hubspot.com

9. Freiflächen nutzen

Grafiken oder Bilder, die über eine große Freifläche verfügen, eignen sich hervorragend für die Implementierung von Texten.

pt9

10. Weniger ist oft mehr

Statt ellenlanger Texte solltest du überlegen, ob es nicht möglich ist, die eigentliche Botschaft in wenigen Worten zusammenzufassen und auf eine ansprechend gestaltete Grafik zu bringen. Dieses, mit Icons und Bildern arbeitende Design, ist oft ansprechender und klarer und erspart dem User das Lesen eines langen Textes.

Das folgende Beispiel zeigt auch ohne viel Text, worauf der Designer hinaus will, indem er sich grafischer Elemente bedient und der Text prägnanter kaum geht.

© hubspot.com
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Auch ohne Profi zu sein, lassen sich unter Beherzigung einiger der genannten Tipps professionell wirkende Grafiken erstellen. Wie habt ihr das bislang gehandhabt? Habt ihr weitere Tipps?

Quelle: HubSpot

Kommentare aus der Community

Alexander Kouba am 27.11.2014 um 10:10 Uhr

Mit der Schrift ist sehr viel machbar. Ich stimme zu 100% zu, weniger ist oft mehr. Sehr viele Plakate oder Webseiten sind echt überladen. Das belastet das Auge und die Lesbarkeit.
Liebe Grüße
Alexander Kouba

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