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G Suite wird zu Workspace: Neue Logos, alte Funktionen?

G Suite wird zu Workspace: Neue Logos, alte Funktionen?

Aniko Milz | 07.10.20

Google stellt Workspace vor: Eine Verbindung aller G Suite-Produkte, die Arbeit effizienter gestalten soll. Auch die Logos von Gmail, Meet und Co. wurden neu designed.

Google arbeitet an einer stärkeren Verbindung seiner Dienste. Schon im Juli wurde eine Integration der verschiedenen Dienste unter einem Dach angekündigt. Nun sind Gmail, Docs, Kalender, Drive und Co. im gelaunchten Google Workspace beheimatet. Mit der Ablösung der G Suite kommt außerdem ein Redesign der einzelnen Logos.

Neues Design für die G Suite-Produkte

This is the moment in which we break free from defining the structure and the role of our offerings in terms that were invented by somebody else in a very different era,

erklärt Javier Soltero, Vizepräsident von Google und Manager der ehemaligen G Suite, FastCompany gegenüber. Workspace soll als neue Marke verstanden werden, dabei verändert sich zunächst nicht viel. Die auffälligste Neuerung sind die Piktogramme für die einzelnen Produkte. Um die Verbindung auch visuell zu bestätigen, nähern sich diese stark aneinander an. Der Briefumschlag für Gmail verschwindet, ebenso wie der Kalender, die Kamera und das Dokument. Am nächsten an seinem alten Selbst bleibt das Symbol für Google Drive, das lediglich abgerundete Ecken und frischere Farben erhält. Jedes der neuen Piktogramme ist in den Google-„Regenbogenfarben“ gehalten. Durch die sehr ähnlichen Formen, besonders von Docs, dem Kalender und Meet, dürfte es auf den ersten Blick schwierig werden, diese auseinanderzuhalten.

© Google

Die Funktionen des Google Workspace

Jedoch wird mit dem neuen Design umso deutlicher, dass diese Produktivitätsprodukte zu einer Familie gehören. Das ist Googles ganzes Ziel mit Workspace. Denn in diesem sollen alle Tools auf neue und effizientere Art miteinander verbunden werden. Zu den neuen Funktionen gehört, dass verlinkte Voransichten in Texten, Tabellen oder Präsentationen das Originaldokument anzeigen und so verhindern sollen, dass User eine neue Seite aufrufen müssen. Später können User des Workspace Docs oder Tabellen innerhalb eines Chatrooms erstellen und gemeinsam bearbeiten. Auch wird zu dieser Funktion die Möglichkeit kommen, sich Bild-in-Bild in Google Meet sehen zu können.

© Google

Dabei ist Google sich bewusst, dass eine Veränderung seiner Services sich erheblich auf den Arbeitsalltag vieler auswirken würde. Daher gibt Soltero beruhigend an, die Apps werden weiterhin wie gewohnt funktionieren. Der Workspace soll als Option verfügbar sein, die Services produktiver und unter einem Dach zu nutzen, ohne offensichtlich zu machen, dass er eigentlich aus einzelnen Anwendungen besteht:

The individual apps serve as expressions of Workspace capabilities . . . but they also need to be individually awesome. They all serve as doors into the same house.

Für Privatnutzer ändert sich in nächster Zeit nichts. Erst wird Workspaces zahlenden Kunden der G Suite for Business zur Verfügung stehen.

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