Facebook hat angekündigt, in naher Zukunft einen Test durchzuführen, welcher Advertisern eine erweiterte Möglichkeit der Themeneingrenzung gibt. Der Test betreffe eine kleine Gruppe von Werbetreibenden, die im Rahmen des Tests entscheiden können, neben welchen Themenbereichen ihre Ads künftig nicht mehr angezeigt werden.
Keine Spielzeugwerbung neben Krimi-Content
Mithilfe der neuen Funktion können Brands unpassende Kategorien ausschließen, was eine bessere Brand Suitability gewährleisten soll. Ein Advertiser könnte somit beispielsweise vermeiden, dass eine Werbung für Kinderspielzeug neben Content einer Krimi-Show angezeigt wird, wie Facebook erklärt:
We are planning to test a solution that will allow an advertiser to select a topic, like Crime and Tragedy. That selection would help define how we’ll show the ad on Facebook, including News Feed. For example, a children’s toy company may want to avoid content related to a new crime show, so they could select the “Crime and Tragedy” topic.
Themeneingrenzung in Video-Content ist bereits möglich
Der Test bietet nicht die erste Möglichkeit der Themeneingrenzung für Advertiser. Seit vergangenem September können Unternehmen bestimmte Themen von In-Stream-Videos für die Anzeige von Ads ihres Werbekontos ausschließen. Die betroffenen Themen sind Gaming, Nachrichten, Politik sowie Religion und Spiritualität.

Der neue Test scheint jedoch komplexer als die bestehenden Tools zu sein. Denn dieser betrifft die Kontrolle von Werbeanzeigen auf dem personalisierten News Feed. Darüber hinaus kann die Testgruppe auch andere Kategorien als bislang möglich ausschließen. Der Test werde laut Facebook einen Großteil des Jahres in Anspruch nehmen.
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